Lucifer hingegen war alle Energie ausgesaugt worden. Warum sollte er denn irgendeinen Dämon aufsuchen? Warum durfte es denn nicht seine Charlie sein?
Unter großem Kraftaufwand und mit Hilfe seines Stabes erhob er sich. Sein Anzug hing ihm vom Körper, so, als sei er ihm zwei Nummern zu groß.
Mit dem Stab als Stütze bewegte er sich auf eine Wand voller Bilder zu, auf denen seine Tochter noch klein war. Mit einem matten Lächeln sah er sich die Portraits an und dachte an die Zeit zurück, als er, lillith und Charlie noch glücklich vereint waren.
Er vermisste diese Zeit, und zwar sehr.
Im Himmel selbst war er nie wirklich allein gewesen. Er hatte viele Geschwister und auch sein Vater war immer bei ihm. Doch seit seinem Fall hat er sie nicht mehr gesehen. Sie fehlten ihm.
Lucifer war ein Familienmensch, der nicht unbedingt acht Kinder haben wollte, aber so drei sind schon sein Wunsch gewesen. Er hätte die Zeit und die Kapazität gehabt, doch Lillith wollte keine weiteren Kinder, da sie die Geburt von Charlie ziemlich mitgenommen hatte.
Lucifer akzeptierte, dass Lillith soetwas nicht noch einmal erleben wollte, war aber dennoch traurig darüber.
Er humpelte zurück zu seinem Hocker an seinem Arbeitsplatz.
Er erinnerte sich, wie sich Charlie als kleines Mädchen immer so alleine gefühlt hatte, weshalb er ihre zwei Plüschziegen Razzle und Dazzle zum Leben erweckt und auch einem Schlüssel das Leben geschenkt hatte.
Er starrte auf die Berge der Enten, ehe in ihm ein Blitz einfuhr: Wieso machte er sich nicht einfach ein neues Kind?
Die Macht dazu hatte er. Es würde zwar nicht so sein wie Charlie und eine reale Kindheit durchleben, aber ja, warum eigentlich nicht?
Mit neu geschöpften Elan erhob sich Lucifer, Krempel die Arme hoch und ließ seiner himmlischen Magie freien Lauf.
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Die Puppe - Hazbin Hotel Fanfiction (no Erotik)
ParanormalLucifer ist der König der Hölle und regiert über den Pride - Ring, aber er fühlt sich allein. Seine Tochter ist auf das Hotel fokussiert und seine Frau ist unauffindbar. Somit kommt ihm der Gedanke, jemanden zu erschaffen, um seiner Einsamkeit entge...