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Ich habe auf eure Worte gehört und in die Tastatur gehauen.
Ich hoffe, das Kpaitel gefällt euch 😁.
_____________Stolas rieb sich die Augen, als der rote Himmel durch das Fenster zu ihm hinein auf das Bett schien. Es war bereits früher Abend, doch erst jetzt erhob er sich aus seinem Bett. Die ganze Nacht über konnte er nicht schlafen, musste an seinen Geliebten denken und wie er es ihm überreichen sollte: Den Kristall, den er von der Todsünde der Wollust erhalten hatte.
Ein frustrierten Euelnruf verließ seine Kehle, als er nach seinem Bademantel griff, ihn anzog und sein Zimmer verließ. Er war fix und fertig und wollte sich am liebsten auf dem Sofa wieder in eine Decke wickeln. Doch heute sollte seine noch - Frau Stella deren gemeinsame Tochter Olivia wieder nach Hause bringen.
Also Zwang Stola sich dazu, heißes Wasser in die Wanne einzulassen und sich drei Mäusespieße einzuverleiben. Er durfte jetzt nicht anfangen, sich ungesund zu ernähren, das war ihm selbst bewusst.
Das heiße Wasser der Badewanne umspühlte sein Gefieder und befreite ihn nicht nur von alten Federn sondern entfernte auch den Dreck daraus, als er in diese stieg. Ganz alleine in diesem riesigen Palast verlor man schnell die Achtung der eigenen Hygiene. Der Prinz der Ars Goetia rieb seinen langen und schlachsigen Körper mit einer Kur für Federn ein und entspannte noch ein wenig beim Einwirken dieser.
Sein Blick wanderte dabei an die Decke. Diese wirkte wie ein Teil der Galaxie und bildete einen Teil der von den Menschen bekannten Sternbilder ab. ,, Just Look my wayy.....", murmelte er etwas vor sich hin. Seine Gedanken ließen den kleinen Imp, der eine Argentur für Morde in der Welt der Lebenden führte, einfach nicht los.
Er stieg schließlich aus der Wanne, trocknet seine Federn behutsam ab und zog sich etwas weniger aufwändiges und schlichtes an. Einfach eine schwarze Hose und ein weißes Hemd, ehe er schon richtung Tür ging. Er wusste, wann Stella ankommen würde, nämlich genau dann, wenn eine Tür zugeknallt wurde. Und genau dieses Geräusch erklang genau dann, als er das Hemd fertig zugeknöpft hatte.
Seine Hand ruhte einige Sekunden auf der Klinke, er atmete tief durch und öffnete sie schließlich. ,,Via, wie schön, dass du wieder da bist, mein Spätzchen! Komm rein, ich habe dich schon vermisst."
Olivia trat ein, jedoch mit tief ins Gesicht gezogener Mütze und Kopfhörern in den Ohren. Sie antwortete ihrem Vater nicht und bog schnell in ihr Zimmer, schloss die Tür geräuschvoll und schloss sie ab.
Stolas seufzte etwas bedrückt. Seit er und Stella sich zumindest schonmal getrennt hatten, glitt ihm seine Tochter irgendwie aus den Händen. Und seine intime Beziehung mit einem Imp machte dies wohl auch nicht besser.
,,Sie ist das ganz Wochenende so gewesen, aber keine Sorge, es ist nur deine Schuld, Stolas!" Die schrille Stimme seiner noch - Frau klingelte in den Ohren des Prinzen und seinen Namen spuckte sie förmlich auf den Boden. Sie hatte eine sehr hochnäsige Art an sich und hasste es, dass Stolas sie aus dem Palast geworfen hatte. Zu allem Überfluss musste sie ihn jede Woche sehen, wenn sie ihre Tochter abholte oder zurückbrachte.
,,Stella, ich danke dir, dass du Olivia sicher zurückgebracht hast. Aber ich habe keine Zeit mehr für dich .... Ich erwarte hohen Besuch", versuchte Stolas sich aus der Situation zu ziehen.
,,Ach ja? Und wen bitteschön? Deinen Vater?" Stella begann, hysterisch zu lachen.
,,Nein, nicht mein Vater....", er überlegte panisch und sprach einfach den ersten Namen aus, der ihm einfiel, ,,Lucifer selbst kommt vorbei!" Kaum hatte er den Namen des Höllenkönigs in den Mund genommen, bereute er es direkt wieder. Er hätte vielleicht Asmodeus erwähnen sollen, dass wäre zumindest um einiges wahrscheinlicher gewesen. Aber nun war es ausgesprochen.
Stella starrte Stolas wütend an. Sie erkannte seine Lüge. Sie hatte schließlich viele Jahre mit ihm verbringen müssen, weshalb sie nun die Treppe wieder hinauf stürmte. Sie wollte Stolas am Kragen packen und ihn dazu zwingen, mit ihr zu reden. Da schlug Stolas schnell die Tür vor ihrem Schnabel zu. Panisch lehnte er sich von innen gegen diese und atmete erschrocken auf. Schweißperlenen verklebten seine Federn erneut und er sank auf den Boden nieder, während Stella gegen die Tür hämmerte.
Es schien so laut zu sein, dass selbst Via aus ihrem Zimmer hervorkam. ,,Dad?"
,,A...alles okay, Via, geh ruhig wieder ins Zimmer. Wir zwei reden gleich."
Das Kloofen verstummte.
,,Dad....es hat aufgehört...", bemerkte Via mit einem Mal und ging auf ihren Vater zu. Sie half ihm wieder auf die Beine und bit an: ,,Soll ich mal mit Mom reden?"
,,Nein! Nein.... Ich glaube nicht, dass wir sie damit noch nerven sollten."
,,Was hast du denn zu ihr gesagt, dass sie so -", Olivia verstummte plötzlich, nachdem sie durch den Türspion geschaut hatte. Wie versteinerte drehte sie ihren Kopf zu ihrem Vater und sprach zu ihm mit eingefroren Emotionen: ,,D-d-daaaadddd.....iiiiich glaube, dddu hast Bbbbbesuch...."
Stolas achtete nicht auf die Ausdrucksweise seiner Tochter und öffnete die Tür einfach erneut. ,,Stella, ich habe dir doch gesagt, dass auch dein Brud-", nun glich auch sein Gesicht dem von Olivia. Ja selbst Stella, die noch an der Schwelle stand, hatte den selben Gesichtsausdruck, während sie mit erhobener Faust dabei war, weiter an die Tür zu hämmern.
Auf der Schwelle stand neben ihnen ein relativ kleiner Mann, mit blonden Haaren und einem Gesicht, auf dem sich rote Wangen abzeichneten. Es war tatsächlich Lucifer, als wäre er beschworen worden.
Stolas rieb sich die Augen, ungläubig, ob das nicht einfach eine Illusion sei. Hinter dem Herrscher der Hölle befand sich eine junge Frau. Sie hatte langes, lockiges Haare und knabberte gerade an einem ihrer Fingernägel. An den Schläfen rollten sich zwei Hörner in dunklem Violett und im selben Frabton trug sie einen Anzug. Das Gesicht glich dem von Lucifer, aber Charlie war dies nicht, da waren sich die Anwesenden sicher.
,,Stolaaasss, lange nicht gesehen...bist groß geworden...sehr groß sogar! Ich weiß noch, als du eine kleine Eule warst und dein Vater voller Stolz mit dir durch die Reihen gelaufen ist...hach warst du süß, wie ein kleines Entchen hast du das laufen gelernt....", er grinste breit und schwebte amüsiert etwas in Erinnerungen.
,,Eu- Eure Hoheit, es freut mmich, dass ihr hier seid", stotterte Stolas ein wenig und versuchte, seine Emotionen in den Griff zu kriegen.
,,Ich bin raus!", Stella drehte sich auf der Hacke um, hob einen Mittelfinger Richtung Stolas und verschwand mit aufheulendem Motor aus der Einfahrt ihres noch - Ehemannes.
Lucifer schaute dem Schauspiel etwas verwirrt hinterher. ,,Dein Vater hatte nie ein Händchen für gute Frauen, mein Beileid, Stolas." Lucifer verzog etwas das Gesicht, nachdem er Stellas Art in Ansätzen selbst erlebt hatte.
,,D - dürfte ich fragen, was euch zu mir führt?", fragte Stolas, immer noch mit ein paar Stotterern.
,,Oh, natürlich! Ich bin vollkommen unangemeldet hier!", er schlug sich die Hand an den Kopf und schob in wenigen Handgriffen Luca vor sich, ,,Das hier ist meine Tochter, Luca. Du hast doch auch eine Tochter, oder Stolas?"
Verlegen winkte Luca leicht den unbekannten Vogel - Dämonen zu, wusste aber nicht, wohin mit ihrem Blick. ,,Hallo....wie mein Vater mich schon vorgestellt hatte, ich heiße Luca...naja...Ich-" ,,Sie wollte gerne weitere adelige, mächtige Dämonen kennenlernen. Da bist du mir direkt in den Sinn gekommen, da du auch eine Tochter hast, die... Im Alter von Luca ist!"
Luca sah ihn etwas verdattert an. Sie war nichtmal annähernd im Alter von dem Mädchen, welches neben diesem Stolas stand...oder hatte er noch ein Kind, welches erst zwei Wochen alt war?!
,,Ähm, ja, natürlich, kommt rein!", Stolas machte den Weg frei und ließ das Gespann der Höllenherscher eintreten.
,,Ich würde Sie dann in mein Büro begleiten, dort können wir Väter uns in Ruhe unterhalten. Via, möchtest du dir einen schönen Platz suchen, um dich mit Luca auszutauschen?" Am liebsten hätte Olivia sich wieder in ihrem Zimmer verschanzt, doch als sie den hilflosen Blick ihres Vaters sah, seufzte sie und nickte nur. Er schien das alles genausowenig zu wollen, wie sie selbst. Und eine wirklich Wahl hatte sie ja auch nicht, also akzeptierte sie ihr Schicksal.
,,Dann kommt mal, eure Hoheit. Der Garten ist zu dieser Zeit sehr schön."
,,Oh, du musst mich nicnt höflich ansprechen. Ich habe mit diesem ganzen royalen Zeug noch nicht viel zu tun."
Olivia zögerte kurz, doch zog dann die Schultern hoch. ,,Na, wenn du meinst."
//Was habe ich getan, dass ich mich nun mit dieser unbekannten Person abgeben muss....urgh...Ich will wieder zu Mom....// Olivia stieß die Tür zum Garten auf und führte Luca zu einem riesigen Baum, der auf einem Hügel stand. Sie sitze sich zwischen die Wunzeln und bedeutete Luca, sich zu ihr zu gesellen.
,,So, Frau Prinzessin, bevor ich dir irgendwie helfe, will ich ein paar Dinge von dir wissen."
Luca setzte sich. ,,Ja...natürlich, das kann ich verstehen, frag ruhig."
,,Mhm...also, was erhofft du dir davon, mich kennen zu lernen?"
,,Einfache Frage: mit meiner Macht umzugehen. Anders als die Todsünden mustest du doch lernen, deine Magie zu kontrollieren. Bei den Todsünden ist das bestimmt schon tausende Jahre her."
,,Wer sagt denn, dass ich überhaubt zaubern kann?", hakte Olivia nach.
,,Naja, sonst hätte Dad mich ja nicht hier her gebracht sondern zu einer anderen, royalen Familie, oder?"
Via nickte verstehend. Dumm schien sie nicht zu sein. ,,Was kannst du denn?"
,,Das weiß ich nicht so ganz", gab Luca zu.
,,Hast du deine Magie etwa noch nie benutzt?", fragte Via verwundert.
,,Doch, das schon, aber ich habe keine Eingrenzug. Zumindest habe ich noch keine gefunden so richtig...."
,,Beschwören einen Feuerball", befahl Via. Schon schwebte einer in der Hand von Luca.
,,Verändere deine Größe." Luca saß geschrumpft auf einer Wurzel.
,,Verwandel dich." Als Katze strich sie um die Beine von Via.
,,Willst du mich verarschen!? Du hast ja mehr Kontrolle, als alles andere!", wütend fuhr sie Luca an. Diese hob abwährend ihre Hände. Ihre Augen glühten währenddessen violett - blau auf. Via erkannte: Luca war dabei, die Kontrolle zu verlieren.
Sie hatte Kontrolle, nur wie lange, das war die alles entscheidende Frage.
,,Ich...tu dir nichts", beruhigte Via Luca, ,,Du kannst also einen großen Machtbereich nutzen, aber auf Zeit. Je länger du deine Magie nutzt, je gefährlicher wird es für dich. Liege ich da richtig?"
,,Ich denke schon... Ich erlebe es nicht so wie du ... " Luca nahm die Hände langsam wieder runter.
,,Es ist also wie bei einem Kleinkind. Du kannst stehen, und auch laufen, aber eben nur auf Zeit. Nicht dauerhaft....", seufzte Via, ,,So ähnlich war es auch bei mir." Sie lächelte Luca an. Es war ein wirklich warmes Lächeln, welches ihren Schnabel umspielte. Luca erwiderte das Lächeln, und es ging über in ein erfreutes Lachen.
Sie wusste, dass sie nicht die einzige sein konnte, bei der es auch so war.
Vielleicht war das der Beginn, einer Freundschaft. Doch Via wirkte noch etwas skeptisch.
,,Aber die Karten mal auf den Tisch, Luca...Du scheinst so um die 18 Jahre alt zu sein, jedoch hat man noch nie etwas von dir gehört. Bevor ich weiter mit dir rede und dir zeige, wie ich das gelernt habe, will ich es von dir wissen: Was bist du?"
Olivia stellte die Frage mit ,,Was?", und nicht ,,Wer?". Es war so, als hätte sie schon eine Ahnung und wollte die Wahrheit erfahren.
Luca starrte überlegend auf ihre eigenen Hände und seufzte nach einer Weile: ,,Okay....aber bitte verurteile mich nicht. Es war so....", und Luca begann, zu erzählen.
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Die Puppe - Hazbin Hotel Fanfiction (no Erotik)
ParanormalLucifer ist der König der Hölle und regiert über den Pride - Ring, aber er fühlt sich allein. Seine Tochter ist auf das Hotel fokussiert und seine Frau ist unauffindbar. Somit kommt ihm der Gedanke, jemanden zu erschaffen, um seiner Einsamkeit entge...