Eishockey Au part 2

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"Hey! Garnicht wahr!", sagte Marlene

"Doch wahr!", bekräftigte Barty.
"Ich kann das zwar nicht so gut einschätzen, aber ich stimme Ev und Barty zu. ", sagte Regulus.
"Dann hast du uns wohl noch nicht oft genug spielen sehen.", merkte James an und grinste in die Richtung des jüngeren Black. 
"Verzichte, ich wüsste nicht warum ich das tun sollte."
Autsch...
"Um mich spielen zu sehen Reggi!", sagte Sirius.
"Und uns!", sagten Barty, Evan und Dorcas fast synchron.
Das brachte Regulus zum Schmunzeln.
Wie toll er dabei aussah, dachte James.
Sie unterhielten sich noch eine ganze Weile, lachten, aßen und verabschiedeten sich bis sie sich zum nächsten Mal wiedersehen würden.
James hoffte, dass das bald passierte.

Ein paar Wochen später ging Regulus in die Eishalle, in der seine Freunde immer trainierten, um sie zu beobachten.
Allerdings traf er dort nicht Barty, Evan und Cas an, sondern James.
Er übte gerade einen Angriff aus einem komisch Winkel.
Regulus setzte sich auf die Tribüne und beobachtete ihn, natürlich interessierte ihn nicht was James tat oder wie er dabei aussah, garnicht.

Er beobachtete James wie er Anlauf nahm und den Puk vor sich her schob. Beobachtete wie er eine, völlig überflüssige, Piruette drehte und dann auf's Tor zielte.
Der Puk landete im Tor.
Doch als James das ganze wiederholte unterschätzte er seine Geschwindigkeit und fiel aufs Eis.
Sein Schmerzensschrei war bis nach oben zu Regs Platz zu hören.

Dann rannte Regulus die Tribünen runter und ging dann langsam aufs Eis, um nicht auszurutschen.
Vorher wäre es ihm nicht im Traum eingefallen mit Straßenschuhen auf die Eisfläche zu gehen, aber er hatte seine Schlittschuhe gerade nicht dabei und außerdem hätte das anziehen zu lange gedauert.
Als er endlich bei James angekommen war, fragte er was ihm wehtat und half ihm die Schlittschuhe auszuziehen.
Vermutlich hatte er sich die Hüfte geprellt und durch den Sturz waren seine Knie sehr unsanft auf dem Eis aufgekommen.
Kurzgesagt, er konnte nichtmehr laufen.
"Du musst einen Krankenwagen rufen, das tut weh.", jammerte James.
"Ja ich weiß, aber wir müssen dich erstmal vom Eis runterholen."
"Aber ruf einen Krankenwagen."
"Ja, okay, ich mach schon.", sagte Regulus und kramte sein Handy aus seiner Jackentasche.
Dann rief er einen Krankenwagen, zum Glück war das Krankenhaus nichtmal 5 Kilometer entfernt.

Während des gesamten Telefonats, das Regulus hatte, beklagte James sich pausenlos über seine Schmerzen und dass ihm langsam kalt wurde.
Allerdings war Reg sich nicht sicher ob es gut wäre ihn allein, ohne Schlittschuhe oder Hilfe, vom Eis runter zu holen. Vielleicht machte er dadurch alles nur noch schlimmer und er könnte sich selbst auch verletzen.
Vielleicht wäre es schlauer einfach zu warten.
"Reguluuuuus.", jammerte james schmerzerfüllt, "Was ist jeeetzt? Ich habe Schmerzen."
Regulus seufzte, "Ja, ich weiß, aber die Aktion war wirklich dumm."
"Aber es sah cool aus!"
"Und jetzt musst du erstmal im Krankenhaus liegen."
"Hmmmm, maaaan aber nächstes Wochenende haben wir ein Spiel.", sagte James.
"Dein Team kommt auch ohne dich aus Potter."
"Nein! Ich darf nicht fehlen, ich darf mich nicht verletzen."
"Das hätte dir vorher einfallen sollen."
"Kannst du nicht mal Mitgefühl haben!?"
"Für deine Dummheit? Nein."
"Reguluuuuus, sei nicht so fieß zu mir, ich bin verletzt!", forderte James.
"Urgh, nagut.", sagte Regulus.

Als dann ein paar Minuten später der Krankenwagen da war, holten die Rettungssanitäter James vorsichtig vom Eis und untersuchten ihn.
Dann brachten sie ihn ins Krankenhaus und James bestand darauf, dass Regulus als moralische Unterstützung mitkam.
Ins Geheim hätte Regulus ihn sowieso begleitet.

Ein paar Tage später wussten alle anderen auch von dem Unfall und Regulus hatte das Krankenhaus nicht einmal länger als nötig verlassen.
James beschwerte sich nicht.
Sie unterhielten sich viel, über's Eislaufen, über sich selbst und als Regulus vorschlug ihm beizubringen wie man Piruetten drehte, ohne sich was zu brechen, stimmte James sofort zu.
Natürlich nur um kein Spiel mehr zu verpassen, nicht weil er mehr Zeit mit Regulus verbringen wollte, garnicht.

"Guten Morgen James.", sagte Regulus, als er 2 Wochen später morgens zu ihm ins Zimmer kam.
"Guten Morgen Reg."
"Wie geht's dir?"
"Ganz gut, ich will nur endlich hier raus.", sagte James.
"Gut, morgen darfst du nach Hause, oder?"
"Ja, aber das ist noch so lange!"
"24 Stunden?", fragte Regulus skeptisch.
"Ja! Das ist so lang!"
Regulus fing an zu lachen, James' Zeitgefühl war...interessant, aber mittlerweile hatte er sich daran gewöhnt. Tatsächlich fing er an James wirklich zu mögen.

Am nächsten Morgen, als Regulus wieder kam um James beim Packen zu helfen, wurde er, nicht zum ersten Mal, lange von ihm angestarrt.
"Suchst du irgendwas?", fragte Reg ihn.
"Nein, alles gut. Ich frag mich nur ob du ein Mensch bist."
"Wieso sollte ich kein Mensch sein? Was bin ich denn bitte sonst?", fragte Regulus verwirrt.
"Ein Engel? Ein Stern? Eine Halluzination?"
"James, sind das die Schmerzmittel?"
"Nein sind es nicht, okay, vielleicht ein bisschen. Aber der Rest ist von mir."
Regulus brauchte einen Moment um das zu verarbeiten. James hielt ihn für einen Engel? Absurd....aber süß.
Sie packten alles zusammen und Regulus half James beim Tragen. Euphemia und Fleamont hatten angeboten ihren Sohn selbst zu pflegen, aber James konnte sie davon überzeugen, dass er Hilfe hatte und sie ihren Urlaub nicht abbrechen sollten.
Also brachte Regulus den auf Krücken laufenden James zu seinem Auto und fuhr ihn nach Hause.

James starrte ihn die ganze Fahrt über an und grinste.
"Danke Reg.", sagte James, als sie bei ihm zuhause ankamen.
"Kein Problem, ich hab sowieso frei, aber morgen muss ich wieder zum Training. Ich war jetzt ein paar Tage weg, mein Trainer wundert sich schon, weil ich sonst nie weg bin, aber ich wollte dir ja helfen also konnte ich n-", Regulus wurde von James' Lippen auf seinen zum Schweigen gebracht.
"Du redest zu viel.", flüsterte James fast, als sie sich wieder voneinander lösten.
"Und das sagst ausgerechnet du?", merkte Regulus an, immernoch etwas überfordert von der Situation.
"Jaja, diesmal hast du aber zu viel geredet."

Und diesmal erwiderte Regulus den Kuss. Diesen und den nächsten, und den nächsten und den nächsten.

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A/N: Heyyy, I'm baaaack!
Es tut mir wirklich leid, dass so lange garnichts kam, aber ich wollte das hier erstmal fertig bekommen, bevor ich mich an etwas anderes ran setze.
Jetzt ist es endlich fertig, ich hoffe es gefällt euch.
Und es sind einfach fast 3000 Reads! Das ist wirklich krass.

Ich hoffe dass ich den nächsten OS schneller fertig bekomme und vielleicht kommt auch noch ein Kapitel von meiner Rosekiller FF, drückt mir die Daumen.

Byeeee

Slytherin Skittles/Marauders OneshotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt