Kapitel 1

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Allegra

Ich stand vor der verschlossenen Tür des Restaurant, in dem ich schon fast sieben Jahre arbeite. Cicillio, mein Boss, war weit und breit Nicht zu sehen. Er ist zwar noch nicht zu spät aber trotzdem wartete ich schon ungeduldig vor der Tür. Wen er die nächsten zehn Minuten nicht kommt muss ich mich wirklich beeilen mich umzuziehen.

„Allegra!" ich drehe mich verwirrt zur Straße und sehe eine Arbeitskollegin, dessen Namen ich nicht kannte. „Hey" lächelte ich ihr höflich entgegen. Sie Kam näher und begann in ihrer Tasche zu kramen. „Weißt du wo Cicillio bleibt?" frage ich nachdenklich und sehe mich um. Cicillio kam noch nie so spät, normalerweise lässt er uns zehn Minuten früher rein damit es nicht stressig wird. „Ja Cicillio liegt Krank im Bett, er hat mir den Schlüssel gegeben" sie hält lächelnd den Schlüssel in die Höhe und wedelt damit herum.

Ich dachte mir gestern schon das Cicillio krank wird, er hatte den ganzen Tag gehustet und sich über Halsschmerzen beklagt. Ich dachte mir nicht viel dabei da er raucht und deswegen ständig hustet aber er sah auch recht blass aus. Ich verstand nicht warum er keinem von uns einen Ersatz Schlüsse gab. Er sagt ständig das er uns vertraue aber trotzdem gibt er uns kein Schlüssel.

„Kommst du Allegra?" ich drehe mich zur meiner Arbeitskollegin die in der offenen Tür des Restaurants stand. Ich lächelte und folgte ihr hinein. Ich hasse meine Arbeit aber ich fand nunmal nichts besseres, die meisten guten Jobs wollen welche die einen College Abschluss haben, den ich nicht besitze. Im Restaurant von Cicillio verdiene ich 500 bis 900 Euro, was bei mir gerade mal die Miete, den Strom, das Wasser und ein bisschen zu essen abdeckt. Mein Vermieter meinte das er bald die Miete erhöhen wird, wen das passiert muss ich mir einen zweit Job suchen um nicht raus zu fliegen.

Ich gehe weiter bis zur umkleide und öffne die Tür. Es reicht nach verdorbenen fisch. Alle aus dem Kollegium haben sich schon bei Cicillio beschwert aber er tat nichts, das einzige was er getan hat ist einmal die ganze umkleide auseinander zu nehmen um zu schauen wo der miese Geruch her kommt aber Werder er noch wir anderen fanden etwas.

Ich ging zu meinem spinnt und öffnete ihn. Meine Sachen sprangen mir entgegen. Ich zog mich schnell um damit ich noch genug Zeit hatte um alles vorzubereiten, obwohl zehn oder fünf Minuten nicht viel bringen würden.

Ich beobachtete wie immer mehr Kollegen ins Restaurant kamen und mich freundlich begrüßten. Ich Kanne fast keinen nur meine beste Arbeitskollegin Mina, die aus Deutschland nach Italien gezogen ist. Und meinem besten Arbeitskollegen Sillas. Sillas kannte ich seit dem ich hier anfing, er hatte ein halbes Jahr ein gearbeitet. Mina und Sillas sind seit vier Jahren ein paar und leben seit fast zwei Jahren zusammen.

Ich spürte einen kräftigen Arm um meinem Hals, weswegen ich leicht zusammen zuckte. „Ganz ruhig Allegra, ich bin's" ich sah Sillas warnend an, „Was habe ich gesagt das du mich nicht erschrecken sollst Sillas!" Hinter uns nahm ich ein vertrautes Lachen war. „Sei nicht so Allegra, Sillas hat nichts Besseres zu tu als dich zu nerven" ich rollte mit den Augen „Schön aber ich habe heute echt keine Nerven dafür" zickte ich Mina an. Kurz drauf tat es mir unendlich doll leid, ich wollte meine Wut nicht an meinen freuenden aus Lassen.

„Alles okay?" fragte Sillas mich besorgt. Ich schüttelte erschöpft den Kopf, „Mein Vermieter hat heute morgen gesagt das er nächsten Monat die Miete erhöhen wird". Ich mochte meinen Vermieter, er war sympathisch und hat bei mir immer ein Auge zu gedrückt wen ich mal kein Geld für die Miete hatte, aber er weiß auch das ich mir keine höhere Miete leisten kann und als ich es ihm erzählt habe musste er sich ein Lachen verkneifen. „Das kann der doch nicht machen!" meckerte Mina hinter uns, ich zuckte mit den Schultern „Kann er doch, Elio ist der Besitzer des Wohnhauses und alle anderen können sich eben höhere miete leisten". Ich musste Sillas und Mina nicht ansehen um zu merken das sie mich mitleidig ansehen. „Das tut mir leid Allegra" Mina legte einen Arm um mich und beobachtete die Geste die durch die Tür Strömten.

Amore curativo (Band 1)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt