Kapitel 27

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Allera

Wir waren inzwischen wieder in der feiern Villa, auf dem nachhause weg hatten wir uns darüber gestritten ob es eine Villa oder ein Haus war. Ich hatte natürlich recht, ein Haus ist nicht so groß wie ein verdammtes Schloss.

Nunzio stritt es trotzdem ab, für ihn war es ein ganz normales Haus. Was würde er dann zu meiner kleinen Wohnung sagen? Tatsächlich wollte ich's garnicht wissen.

Ich ging ins Schlafzimmer, da warf ich mich aufs Bett. Kurz darauf kam Nunzio rein, er musterte mich kurz bevor er zu seinem Koffer ging und sich eine Krawatte nahm. Verwirrt beobachtete ich ihn dabei.

Er lief weiter zu einem Schrank, da holte er einen Hemd, Anzugshose und Jackett heraus. Während ich ihm beim umziehen beobachtete viel mir auf das ich ihn noch nie mit Anzug gesehen hatte.

Nunzio trug immer ein graues T-Shirt, schwarze Jeans, schwarze Schuhe und seine schwarze Lederjacke. Jetzt hatte er ein schwarzes Jackett, weißes Hemd, schwarze Anzugshose und schwarze Lederschuhe an. In diesen Klamotten erinnerte er mich etwas an Gino, er trug immer solche Sachen.

Nunzio ging weiter ins Bad und schloss die Tür. Ich fragte mich warum er sich wohl so schick machte. Vielleicht traf er sich mit Kunden oder anderen wichtigen Personen? Oder er hatte ein Date, wen es das ist war ich froh das er sich wenigstens hinrichtete und nicht wie üblich herum lief.

Es dauerte nicht lange bis Nunzio wieder aus dem Bad kam, er hatte seine Haare zur Seite gegellt und sich rasiert. Ich beobachtete ihn dabei wie er sich eine Uhr anlegte, sein Handy in die Innentasche seines Jacketts steckte und sich eine Sonnenbrille schnappte.

„Ich hoffe die Brille willst du nicht tragen, sie ruiniert dein Outfit. Außer du willst dein Date verschrecken dann trag sich." kommentierte ich sein Outfit, er trug inzwischen die Sonnenbrille und wen ich ehrlich bin gab sie seinem Outfit ein gewisses etwas.

„Mein Date?" fragte er amüsiert während er sich zu mir umdrehte. „Grüß sie von mir ja, und wenn du schon dabei bist kannst du mich ja gehen lassen wen sie zu dir passt." Nunzio schüttelte lachend den Kopf und kam zu mir.

„Mach dir da mal  keine Sorgen, Ich treffe mich mit einer fünfundfünfzig jährigen Frau." ich verzog das Gesicht „Etwas zu alt für dich oder nicht? Aber wen dir das Alter gefällt will ich dich nicht abhalten.". Nunzio lachte „Ich Date sie nicht, wir schließen nur einen vertag ab.".

Neugierig sah ich ihm in die Augen „Was für ein vertag?", Nunzio seufzte gab mir ein Kuss und ging zur Tür „Ein der mir nicht gefällt. Ich habe für dich essen bestellt, musst es nicht warm machen wen du etwas essen willst." , damit verließ er den Raum.

„Pff, nicht mal richtig tschüss sagen kann der." ich lehnet mich zurück und schloss meine Augen. „Achso, komm mal mit ich muss dir was geben." verwirrt öffnete ich meine Augen, Nunzio Sand in der Tür und sah mich an.

Wie konnte ich nicht mitbekommen das die Tür weniger aufging? Ich nicke kurz bevor ich aufstand und mit ihm das Schlafzimmer verließ. Wir gingen runter ins Wohnzimmer und setzten uns auf die Couch.

Fragend sah ich Nunzio an, warum sollte ich jetzt runterkommen wen wir eh nur schweigen? „Hier." er reichte mir ein Handy, ich blinzelte ihn kurz an bevor ich lächelte „Aww du hast mir ein Handy gekauft?".

Nunzio nicke und drückte mir einen Kuss auf die Stirn „Natürlich Vita mia.". er lehnte sich wieder etwas zurück „ruf mich an wen etwas sein sollte.", ich nicke und sah mir das Handy an.

Nunzio verabschiedete sich richtig bevor er das Haus verließ. Zurück blieben Ich und meine Stalker. Sie standen beide in einer Ecke und sahen mich an, keiner bewegte sich auch nur ein Zentimeter.

„Wisst ihr das es gruselig ist?" fragte ich und lehnte mich etwas zurück. Alexios grinste „tut mir leid, Mrs. Aber so ist unser Auftrag.", ich Verzug das Gesicht „Bitte nenn mich nie wieder Mrs, das klingt so als wäre ich so alt wie meine Mutter.".

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672 Wörter

Amore curativo (Band 1)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt