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Doch dann nickt er und wir laufen zurück zum Gebäude...

Als alle schlafen, stehe ich auf und nehme meinen schon fertig gepackten Rucksack über die Schulter und gehe Richtung Auto.

Ich will mir den Autoschlüssel nehmen, doch da hängt keiner mehr. Dann hat ihn wohl Thomas.
Auf halbem Wege treffe ich ihn.
Zusammen gehen wir leise richtung Auto.

Alles ist dunkel und wir sind schon fast beim Auto als
eine Tischlampe angemacht hat. Newt steht
neben der Lampe. Er sieht uns beide an.
"Wo wollt ihr denn hin?" fragt er uns und eigentlich braucht wir ihm die gar
nicht beantworten denn er weiß es eh schon.

Ich seufze leise. Irgendwie hab ich geahnt das er schon bescheid weiß.
"Newt..-" fängt Thomas an, doch Newt lässt ihn nicht ausreden.
"Du brauchst gar nicht versuchen es mir auszureden. Du weißt das ich mitkomme." sagt er schulterzuckend und nimmt Thomas seine Tasche ab.

Dann sieht er mich an.
"Und du kommst wohl auch mit. Es ist wegen ihm, oder?" Ich nicke nur auf seine Frage.
Er sieht mich verständnisvoll an.
Er nimmt auch mir meine Tasche ab. Er geht zu Auto und öffnet die Fahrertür.
Ein grinsender Pfanne sieht uns entgegen.

"Wir haben es zusammen angefangen also beenden
wir es auch gemeinsam" sagt Newt zuversichtlich und grinst.
Ich setze mich im Auto auf die Rückbank
und Newt neben mir.
Thomas hat sich vorne hingesetzt, weil er die Karte hat.

¤¤¤¤¤¤¤Timeskip¤¤¤¤¤¤¤

Mit Jorge und Brenda fahren wir aus dem Cranktunnel raus.

Als wir reingefahren sind
war alles noch total normal aber dann kam der erste Crank
und ab da ging alles den Bach runter.
Wir wurden von den infizierten angegriffen
und durch die ganze Hektik sind wir gegen etwas gefahren was den Wagen umgeworfen hat.

Wir sind dann alle schnell aus dem Wagen rausgeklettert. Mir ist aber aufgefallen das Newt sich seinen Unterarm gehalten hat als er wieder stand.
Ich glaube er hat sich infiziert.
Voller Panik hat Pfanne das ganze Magazin seiner Schrotflinte verschossen.

Ich hatte zwar meine Waffe noch aber ich fand es dumm sie einzusetzen, da es nicht für alle Cranks gereicht hätte.
So wurden wir immer mehr eingekesselt von den Cranks.
Aber zum Glück kamen dann Jorge und Brenda uns zur Hilfe und fahren nun Richtung Stadt.

Ich sitze mit Newt hinten auf dem Gepäckträger des PKW's und müssen uns erst einmal erholen.
Mir fällt aber auch auf das Newt eine Faust bildet und sie dann wieder öffnet.
Ich setzte mich ihm gegenüber, ganz nah an ihn ran und blicke ihn auffordernd an.

Er seufzt, aber so dass nur ich es hören kann.
Ich nehme seinen Arm in meine Hand und ziehe vorsichtig den Ärmel seiner Jacke nach Oben.
Und was mir entgegen ragt, bestätigt meine Vermutung.
Ich sehe ihn mitfühlend an, was er traurig erwidert.

Doch dann lehne ich mich ganz dicht an sein Ohr und sage: "Du wirst wieder gesund, das verspreche ich dir"
Zweifel liegt in seinem Blick, doch ich nicke ihn lächelnd an.
Auf einmal holt Jorge nach links aus und hält dann.

"Sie scheinen einen Weg gefunden zu haben die Cranks draußen zu halten." sagt Jorge und sieht zu seiner Linken. Wir alle blicken dort hin und was ich sehe ist auf eine Art scheiße aber irgendwie auch erstaunlich.

Um eine hochentwickelte Stadt, zieht sich eine ungefähr 25 Meter hohe Mauer.
Wir alle steigen aus dem Wagen und gehen zum Vorsprung.
"Es ist schon komisch.
3 Jahre haben wir versucht aus einem Labyrinth an Mauern
raus zukommen und jetzt suchen wir einem
Weg hinter eine." sagt Newt und sieht gedankenverloren zur Stadt. Ich greife seine Hand um ihm zu zeigen das alles gut wird.

Ein schiefes Lächeln kommt zum Vorschein.
"Na dann, auf geht's" sagt Brenda voller Energie und springt zurück auf ihren Platz.
Jorge folgt ihr und dann Pfanne. Ich bleibe mit den Jubgs stehen.
"Du weißt dass sie auch da sein wird" sage ich zögernd zu Thomas. Er sieht mich erst verwundert an, doch dann scheint es klick zu machen.

Er nickt. Ich ziehe Newt mit mir an der Hand, die immer noch seine umschließt.
Nach ein paar Sekunden fahren wir dann los.

Nach ca. 20 Minuten kommen wir dann in der Stadt an. Den Wagen haben wir versteckt hingestellt.
Wir betreten die etwas belebtere Straße, wo sich viele Leute rum treiben.
Es ist Laut hier und alle reden durcheinander.
Neben mir zischt plötzlich Thomas auf. Er fässt sich an den Nacken und sieht dann nach oben.

Eine Drohne fliegt über uns und scannt die anderen.
Scheiße!









|• Rita •|Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt