𝒮𝒸ℴ𝓇𝓅𝒾ℴ𝓃𝓈

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Der kühle Wind umspielte uns sanft, als Mattheo und ich auf dem Astronomieturm standen, um die glitzernden Sterne zu betrachten. Der Horizont war in Dunkelheit gehüllt und wurde nur von den winzigen, leuchtenden Punkten am Nachthimmel durchbrochen. Eigentlich sollten wir bereits in unseren Zimmern sein.

Die Nacht war still, bis auf das leise Rauschen des Windes das uns umgab. Der Slytherin zog ein grünes Feuerzeug aus der Tasche, entzündete seine Kippe und nahm einen tiefen Zug, während das orangefarbene Glühen kurz sein Gesicht erhellte.

Seine dunklen, geheimnisvollen Augen, wanderten sorgfältig über mein Gesicht, als er sich mir zuwandte. „Vor was hast du eigentlich Angst, y/n?" fragte er leise. Der Rauch stieg in die kühle Nachtluft, während er mich durchdringend ansah, als könnte er durch meine Fassade blicken.

Für einen Moment suchte ich Zuflucht im Anblick der Sterne und ließ ihren beruhigenden Glanz auf mich wirken. Neben Mattheo fühlte ich mich irgendwie sicher. Als wäre seine Anwesenheit ein Schutz vor der Finsternis in mir.

Doch seine Frage brachte all das zum Schwanken. Ich spürte, wie die vertraute Unruhe in mir aufstieg und antwortete schließlich mit einem unsicheren Lächeln: „Naja, ich denke, dass Skorpione ziemlich beängstigend sind..."

Sein Blick blieb ruhig, fast ungerührt, als ob er wüsste, dass das nicht die Wahrheit war. Mein Herz schlug schneller und ich konnte spüren, wie mein Puls in meinen Ohren rauschte.

Riddle legte den Kopf leicht schief und nahm einen weiteren tiefen Zug von der Zigarette, ohne die Augen von mir zu lassen. Seine Stille forderte mehr von mir. Mehr Ehrlichkeit.

Ich atmete tief ein um die Nervosität zu unterdrücken und ließ schließlich die Maske fallen. „Komplett allein zu sein..." begann ich mit leiser Stimme, „Ich habe Angst davor, alleine zu enden."

Die Worte hingen schwer in der Luft und für einen Moment schien die Zeit stillzustehen. Der Kloß in meinem Hals wurde größer und ich wagte es nicht, ihn anzusehen. Aus Angst, was ich in seinem Blick finden könnte.

Doch dann spürte ich, wie seine Hand meine sanft umfasste. Die Wärme seiner Berührung drang bis in meine Seele und als ich aufblickte, sah ich, wie seine braunen Augen weicher geworden waren. „Y/n", sagte er mit einer ungewohnt seidigen Stimme, „du wirst niemals allein sein. Du hast mich, Liebes. Immer."

Seine Worte fühlten sich an wie eine Umarmung und für einen Augenblick verschwanden all meine Ängste.

Die Einsamkeit, die so oft an meiner Seite gewesen war, trat in den Hintergrund. Sie war ersetzt durch das beruhigende Gefühl, nicht allein zu sein. Ein Lächeln schlich sich auf mein Gesicht. Eines, das ich nicht unterdrücken konnte und ich spürte, wie die Last, die mich so lange begleitet hatte, sich langsam auflöste.

Wir standen noch eine Weile da, Seite an Seite und ließen die Stille der Nacht auf uns wirken. Der Wind strich sanft durch unsere Haare, während die Sterne über uns funkelten.

In seiner Nähe fühlte ich mich sicher, als könnte nichts diesen Augenblick zerstören.

𓆙

short but lovely

𝑺𝒍𝒚𝒕𝒉𝒆𝒓𝒊𝒏 𝑶𝒏𝒆𝒔𝒉𝒐𝒕𝒔 ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt