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Die Nacht war still, bis auf das entfernte Rascheln der großen Bäume. Auf dem Astronomieturm standen Mattheo Riddle, Tom Riddle und Y/n. Ihre Gesichter waren nur von dem fahlen Mondlicht beleuchtet.
Y/n zitterte leicht wegen der Kälte der Nacht. Es war eine dieser Nächte, in denen alles möglich schien. Wo Geheimnisse ans Licht kamen, die am nächsten Morgen in der Kälte der Realität verschwanden.
Tom zog eine Packung Zigaretten hervor und bot Mattheo eine an, der sie wortlos annahm. Dann hielt er Y/n die Schachtel hin.
„Willst du?" fragte er, seine Augen suchten nach einer Antwort in ihrem Gesicht.
Y/n nickte stumm, als sie sich eine Kippe nahm und sie an ihre Lippen setzte. Das Feuerzeug klickte und die Flamme flackerte kurz auf, erleuchtete ihre Gesichter in einem warmen, Schein, bevor es wieder verschwand. Die Züge waren tief und ruhig.
„Spielen wir ein Spiel", sagte Y/n plötzlich, ihre Stimme war leise, doch in der Dunkelheit klang sie wie ein Befehl.
Tom zog die Augenbrauen hoch, amüsiert und neugierig zugleich. „Bin dabei", antwortete er sofort.
Mattheo nahm einen tiefen Zug von seiner Kippe, die Glut leuchtete hell auf, bevor er kurz nickte. „Ich auch."
Y/n ließ den Rauch langsam aus ihrer Lunge entweichen, als ob sie sich Zeit ließ, die richtigen Worte zu finden. „Was ist die größte Narbe an meinem Körper?"
Die Frage ließ die Luft um sie herum erstarren. Tom und Mattheo wechselten einen kurzen, intensiven Blick, als ob sie beide wüssten, dass diese Frage nicht nur ein einfaches Spiel war. Es war eine Herausforderung, ein Test. Eine Erinnerung an die Nächte, die sie mit Y/n erlebt hatten.
„Größte Wunde?" Mattheo sprach als Erster, sein Blick wanderte über Y/n, als würde er jede Narbe aus seinem Gedächtnis abrufen. „An deinem Bein", sagte er schließlich, seine Stimme heiser.
Y/n grinste leicht, fast herausfordernd. „Bonusfrage", fuhr sie fort. „Welches Bein?"
Tom zögerte keinen Moment. „Das Linke", sagte er ruhig. Seine Stimme klang fest und überzeugt.
Mattheo runzelte die Stirn, verärgert über Toms schnelles und sicheres Urteil. „Woher weißt du das?" zischte er, seine Augen funkelten vor einer Mischung aus Wut und Eifersucht.
Tom zog an seiner Zigarette und ließ sich nicht aus der Ruhe bringen. Er sah Mattheo herausfordernd an, seine Augen schimmerten kühl. „Ich achte eben auf die Details, Mattheo", sagte er ruhig, fast gelangweilt. „Besonders wenn es um Y/n geht."
Mattheo trat einen Schritt näher, seine Augen blitzten gefährlich. „Details, hm?" Seine Stimme klang spöttisch. „Und was genau hast du beobachtet, Tom? Die gleiche Narbe, die ich in jener Nacht berührt habe?"
Y/n beobachtete die beiden, ihre Blicke funkelten in der Dunkelheit. Sie konnte die Spannung spüren, die sich zwischen ihnen aufbaute. Nächte voller flüsternder Berührungen, gestohlenen Momenten, in denen sie mit beiden ihre Zeit geteilt hatte.
„Beruhigt euch", sagte Y/n fordernd, ihre Stimme schnitt durch die kalte Luft. Sie brachte beide zum Schweigen. „Ich habe euch gefragt, nicht, damit ihr euch streitet, sondern um zu sehen, wer mich besser kennt." Sie sah Mattheo an, dann Tom, ihre Augen verrieten einen Hauch von Belustigung.
Tom sah sie an, seine Augen waren kalt, als wollte er tiefer in ihre Seele blicken. „Vielleicht kenne ich dich besser, als du denkst", murmelte er, seine Stimme war leise, beinahe zärtlich, als ob er sich an eine vergangene Nacht erinnerte.
Mattheo ballte die Fäuste, während seine Kiefermuskeln angespannt knackten. „Du denkst, du kennst sie besser als ich?", fragte er, seine Stimme war voller Gift. „Vielleicht hast du sie einmal gefickt, Tom. Aber das heißt nicht, dass du alles weißt."
Tom zuckte kaum merklich mit den Schultern, seine Lippen verzogen sich zu einem leichten Lächeln. „Oh, ist da jemand eifersüchtig?"
Y/n nahm einen tiefen Zug von ihrer Zigarette, ließ den Rauch langsam aus ihrem Mund entweichen und schüttelte den Kopf. „Ihr seid beide Idioten", sagte sie, doch in ihrer Stimme lag etwas Weiches, fast Zärtliches. „Ihr habt keine Ahnung, wie viel ihr wirklich wisst oder wie wenig."
Die beiden Slytherin Jungen sahen sie an, und für einen Moment schien es, als würde die Welt um sie herum verschwinden. Es gab nur sie drei, allein auf dem Turm, unter dem endlosen, sternenbedeckten Himmel.
„Das Spiel ist vorbei", sagte Y/n schließlich.
Tom warf seine Zigarette über den Rand des Turms und sah Y/n tief in die Augen, als wollte er etwas sagen, das er nicht aussprechen konnte. „Vielleicht. Aber das ist noch nicht das Ende."
Mattheo drehte sich weg, seine Schultern verkrampften sich. Er biss die Zähne zusammen, um das aufkeimende Gefühl der Eifersucht zu unterdrücken, das ihn in der Brust brennen ließ. „Lass uns gehen", murmelte er, seine Stimme klang rau.
Y/n warf einen letzten Blick auf die beiden, bevor sie sich umdrehte und den Turm verließ. Die kalte Nachtluft fühlte sich plötzlich noch kälter an, als ob etwas die Wärme und das Leben aus ihr herausgesogen hätte.
Hinter ihr blieb Tom stehen, während Mattheo langsam folgte. In dieser Nacht hatte keiner von ihnen gewonnen. Es gab keinen Sieger, nur drei gebrochene Herzen, die sich auf unterschiedliche Weise verloren hatten.
𓆙
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𝑺𝒍𝒚𝒕𝒉𝒆𝒓𝒊𝒏 𝑶𝒏𝒆𝒔𝒉𝒐𝒕𝒔 ✓
Fanfiction𝐒𝐥𝐲𝐭𝐡𝐞𝐫𝐢𝐧𝐛𝐨𝐲𝐬 𝐎𝐧𝐞𝐬𝐡𝐨𝐭𝐬 // Deutsch & Englisch Für alle, die der Realität entkommen möchten. 𝖨𝗇𝖼𝗅𝗎𝖽𝗂𝗇𝗀: Mattheo Riddle, Draco Malfoy, Theodore Nott, Weasley twins and Tom Riddle 𓆙 𝐓𝐫𝐢𝐠𝐠𝐞𝐫𝐰𝐚𝐫𝐧𝐮𝐧𝐠 Sexuelle I...