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Mit einem ungeschickten "Und hepp" ließ Minho mich unsanft in mein Bett fallen, ein schmerzhaftes auf Zischen entfuhr meinen Lippen, während sich mein ganzer Körper vor Schmerz zusammenkrümmte. Mittlerweile dachte ich, dass es weniger schmerzhaft gewesen wäre, wenn ich mich selbst hierher gequält hätte, als mir von ihm helfen zu lassen. Seine Einfühlsamkeit war gerade mal so sanft wie ein Reisnagelbett, und seine raue Art ließ mich zweifeln, ob er überhaupt begriff, wie sehr ich verletzt war.
"Einfühlsam wie immer", murmelte ich meine Gedanken vor mich hin und sah zu ihm auf, während ich mich mühsam in eine sitzende Position quälte. Ein stechender Schmerz durchzuckte meinen Oberkörper, den ich instinktiv festhielt, als ich ihn ansah. Er stand einfach nur da, mit verschränkten Armen und einem unleserlichen Ausdruck auf seinem Gesicht, während er mich ebenfalls ansah.

Eine Ewigkeit verging, in der wir uns nur anstarrten, ehe er sich abrupt wegdrehte und laut aufseufzte. "Ich habe Chan nach Arbeit gefragt", platzte es plötzlich aus ihm heraus. Es dauerte einen Moment, bis diese Worte in meinem Gehirn ankamen und ich meine Augen weitete. Sofort griff ich nach dem ersten Gegenstand, den ich finden konnte - meinem Kissen - und schleuderte es ihm mit voller Wucht entgegen. "Bist du jetzt völlig behindert geworden?", fragte ich entsetzt und quälte mich auf meine Beine, die sich wie Pudding anfühlten und ich beinahe wieder zurückgefallen wäre.

Mit letzter Kraft griff ich nach seinem Kragen und zog ihn an mich heran, wobei ich mich somit gleichzeitig auf den Beinen halten konnte. "Was hätte ich denn sonst tun sollen?", fragte er mich und sah mich mit einem ernsten Blick an, bevor er mich ebenfalls am Kragen packte und zu sich ran zog. "Du denkst doch nicht allen Ernstes, dass ich zulasse, wie du in den Knast wanderst, weil du diese Unsumme nicht bezahlen kannst, die dieses beschissene Krankenhaus in Rechnung stellt", fügte er besorgt hinzu.
"Das ist aber kein Grund, ausgerechnet ihn nach Arbeit zu fragen", entgegnete ich wütend und festigte meinen ohnehin schon schwachen Griff, da mir jegliche Kraft fehlte, um seinen Kragen. "Wir hätten das schon irgendwie geschissen bekommen, verdammt Minho."
Er schnalzte mit seiner Zunge und stieß mich mit einem Ruck von sich weg, wodurch ich rückwärts ins Bett stolperte. Mein Gesicht verzerrte sich vor Schmerz, als ich auf die Matratze knallte und ich blieb regungslos liegen, die Hände an meinen Bauch gepresst. Ich fühlte mich einfach nur noch kotzend elend.

Mit einem wütenden Blick verließ Minho das Zimmer und kehrte kurz darauf zurück. Mühsam stemmte ich mich auf meine Unterarme, um ihn skeptisch und wütend anzuschauen. In seiner Hand hielt er einen Brief, den er mit einer ruckartigen Bewegung vor meinen Augen aufriss. Seine Augen funkelten vor Wut, als er das Stück Papier betrachtete und es mir dann direkt vor das Gesicht hielt. "Hier, schau dir diese Scheiße an", knurrte er. "Diese Wichser wollen verfickte 45.000 Zaster haben. Also sag mir, wie zum Teufel wir diese Scheiße zahlen sollen von unserem kargen Einkommen, das wir durch das Dealen bekommen." Er zerknüllte das Papier und schleuderte es mir entgegen.

Nun war ich derjenige, der mit der Zunge schnalzte und die Augen verdrehte. "Was regst du dich auf, Mann?", erwiderte ich recht desinteressiert über die Summe. "Die wissen noch nicht einmal, wer ich bin. Die kennen nur meinen beschissenen Namen, mehr nicht. Als ob die mich jemals finden werden."
"Alter", fuhr Minho mich an und sah mich wütend an. "Da waren überall Kameras, die wissen, wie du aussiehst. Du denkst doch nicht ernsthaft, dass die dich nicht finden, wenn sie die Polizei einschalten?", fragte er mich sarkastisch und fuchtelte wie dumm mit den Händen herum. Seine Stimme überschlug sich fast vor Wut.
"Ach, scheiß drauf", murmelte ich und wandte meinen Blick ab und sah stur an ihm vorbei. Er war von uns beiden schon immer derjenige gewesen, der sich mehr Gedanken um alles machte. Während ich auf diese Summe schiss, dachte er schon daran, was für Folgen daraus folgen könnten, und suchte nach einer Lösung.

Schließlich seufzte ich und sah ihn wieder an. "Was verlangt er von dir?", fragte ich nun doch interessiert. Denn wenn man eins niemals tun sollte, dann war es Chan nach Arbeit zu fragen, die über das einfache Dealen oder Prostitution hinausging.
Minho kam zu mir ans Bett und setzte sich an den Rand, während er seine Arme abstützte und seinen Kopf in den Händen hielt. "Ich habe keine Ahnung, darüber haben wir bisher nicht geredet. Er hat mir aber bereits einen Job beschafft, der heute Abend stattfindet", erzählte er.
Mit einem schmerzverzerrten Gesicht setzte ich mich auf und holte tief Luft. Das war verdammt anstrengend. "Ich habe auch keine Ahnung, wie lange der Job geht", fuhr er fort, "also tu mir den Gefallen und verreck nicht, solange ich weg bin", fügte er hinzu. "Keine Sorge, ich bleib hier liegen und warte auf meinen Tod", erwiderte ich mit sarkastischem Unterton.
"Na, dann viel Spaß beim Sterben", erwiderte Minho gleichgültig und ließ sich mit dem Rücken aufs Bett fallen.

Ich verdrehte die Augen und ließ mich mit einem Seufzen neben ihm auf das Bett sinken. "Wenn du verreckst, folge ich dir in die Hölle und foltere dich bis in alle Ewigkeit", murmelte ich, meine Stimme kaum mehr als ein Flüstern.
Ich spürte, wie er sich neben mir bewegte und plötzlich auf meinen Schoß sinken ließ. Sein Atem streifte mein Gesicht, als er mit rauer Stimme sprach: "Dann werde ich dich zuerst ein wenig foltern." Ein Schauer lief über meinen Körper und ich hob meinen Arm von meinen Augen, um ihn anzusehen.
"So gern ich wollte, aber mit diesen Scheiß Schmerzen, ist es unmöglich, dich zu ficken", antworte ich mit einem schiefen Grinsen auf meinen Lippen. "Tja", antwortete er mit einem ebenso schiefen Grinsen auf seinem Gesicht, während seine Finger an dem Bund meiner Hose spielten.
"Ficken ist vielleicht nicht drin", flüsterte er, während er meine Hose ein Stück herunterzog, "aber ein bisschen Blasen geht immer." Ich konnte nicht anders, als zu lachen, trotz den Schmerzen, die dadurch in mir aufstiegen und meine Wunden erneut zum Pochen brachten. "Du Bastard", sagte ich mit einem Grinsen auf meinen Lippen. "Ja, das bin ich", gab er zu, bevor er sich zwischen meine Beine kniete und meine Hose über meine Hüften zog.

Minho beugte sich vor, seine dunklen Haare fielen ihm ins Gesicht und, begann kleine Küsse an meiner Leiste zu platzieren, während seine Hand begann, mich langsam zu pumpen. Keuchend legte ich meinen Kopf in den Nacken und verdeckte meine Augen wieder mit meinem Arm, während mein Atem ein wenig schneller wurde durch die Erregung, die sich in mir breitmachte.
Ich spürte, wie seine Zunge über meinen Schwanz glitt, der immer härter wurde. Langsam spürte ich, wie seine Zunge meine Spitze umspielte, bevor er mich vollständig in seinen Mund aufnahm.

Er begann, seinen Kopf langsam auf und ab zu bewegen, seine Bewegungen waren vorsichtig, um mir keine unnötigen Schmerzen zuzufügen. Aber verdammt, das war so quälend, so erregend, so verführerisch.
Ich konnte nicht anders als ein leises, raues Stöhnen zu unterdrücken. Meine Finger krallten sich in die Laken, als mein Körper sich vor Verlangen anspannte. Doch diese Anspannung hatte Folgen, denn sie belastete meine Wunden, die schmerzhaft zu pochen begannen.
Ich konnte das leise Keuchen seiner Atmung hören, das sich mit meinem eigenen Keuchen vermischte. Seine Lippen umhüllten mich vollständig, seine Zunge tanzte geschickt um meine Spitze, während seine Finger meine Hüften packten und mich näher an ihn zogen. Ich konnte fühlen, wie er mich tiefer in seinen Mund aufnahm. Seine Wangen hohlten sich dabei ein, was ein noch intensiveres Gefühl in mir auslöste. Seine Bewegungen wurden schneller, intensiver, aber immer noch so vorsichtig, dass es mich fast wahnsinnig machte.
Das war definitiv Folter.

Mein Körper reagierte instinktiv auf seine Berührungen, meine Hüften begannen sich im gleichen Rhythmus wie seine Kopfbewegungen zu bewegen. Ich konnte fühlen, wie sich die Spannung in mir aufbaute und wie mein Atem schneller und unregelmäßiger wurde. Der Schmerz meiner Wunden begann, sich mit dem Verlangen in mir zu vermischen, eine Mischung aus Lust und Schmerz, die mich noch verrückter machte.
Ich konnte fühlen, wie mein Herz wild in meiner Brust schlug, wie mein ganzer Körper vor Erregung bebte. Ich wusste, dass ich nicht mehr lange durchhalten und bald kommen würde. Mein Atem wurde flacher, schneller.

Als Minho dann noch seine Hand um meinen Schwanz legte und anfing, mich im gleichen Rhythmus wie seine Mundbewegungen zu pumpen, war es unmöglich, mich länger zurückzuhalten.
Mein Körper spannte sich an und mit einem Stöhnen, das meinen Lippen entkam, ergoss ich mich in seinem Mund. Ich hörte, wie er schluckte, und spürte, wie er noch ein letztes Mal über meinen Schaft leckte, ehe er aufstand. Keuchend entfernte ich den Arm von meinen Augen, um ihn anzusehen. Er leckte sich mit der Zunge über die Lippen und grinste mich an. "Hatte Bock drauf", sagte er schulterzuckend und ließ sich neben mir ins Bett fallen.
Noch immer ein wenig außer Atem zog ich mir die Hose wieder hoch und drehte mich zu ihm um, um sein Seitenprofil zu betrachten. Seine Augen waren geschlossen, sein Gesicht entspannt und seine schwarzen Strähnen fielen ihm ins Gesicht.
Unsere Freundschaft war wirklich perfekt, merkwürdig.

Wir lagen beide still da, ohne ein Wort zu sagen und schliefen wohl irgendwann ein. Der Ton des Weckers von Minhos Handy durchbrach schließlich die Stille und ich öffnete müde meine Augen, um festzustellen, dass er bereits aufstand. "Ich muss jetzt los", murmelte er, seine Stimme klang rau und müde. "Chan wartet nicht gern."
Er ging zur Tür und öffnete sie, bevor er sich noch einmal zu mir umdrehte. "Stell keine Scheiße an", warnte er mich, seine Stimme war streng, aber ich konnte die Sorge in seinem Ton hören. "Ich will nicht zurückkommen und deine verdammte Leiche aus dem Bett schaffen müssen."
Ich seufzte und versuchte, ein Lächeln zu unterdrücken. "Ja, ja", murmelte ich und winkte ihm zu. "Ich habe vor, noch eine Weile hier zu liegen und mein Elend zu genießen." Er verdrehte seine Augen. "Gut", sagte er, bevor er hinzufügte: "Und nimm deine verfickten Tabletten." Daraufhin verließ er unsere schäbige Wohnung mit einem Türknallen und war somit weg.

Ich seufzte und hielt meinen Bauch, der noch immer höllisch weh tat, als hätte mich ein Lkw überfahren. Außerdem dröhnte mein Kopf und mein leerer Magen rebellierte. Ich spürte, wie die Übelkeit in mir Aufstieg und ich schluckte schwer.
Ich wusste, dass ich etwas essen musste, aber ich hatte einfach keine Lust, aufzustehen und etwas zu suchen, da vermutlich sowieso nichts da war. Doch als mein Magen schließlich laut grummelte, gab ich nach und quälte mich aus dem Bett. Meine Beine zitterten unter der Anstrengung, sodass ich mich an der Wand abstützen musste, um nicht zusammenzubrechen.

Ich taumelte in die Küche, deren Einrichtung schon bessere Tage gesehen hatte. Der Kühlschrank bot mir nichts als leere Verpackungen und eine angebrochene Flasche Whiskey. Ich zögerte einen Moment, doch dann zuckte ich mit den Schultern. "Warum nicht? Vielleicht hilft es ja gegen den Schmerz", murmelte ich zu mir selbst und griff nach der Flasche. In einem der Schränke fand ich eine Packung Chips, die ich mir schnappte.
Das würde wohl reichen müssen.
Ich setzte mich an den Küchentisch, dessen Holz bereits zu bröckeln begann und bald wohl zusammenbrechen würde. Langsam aß ich die Chips und spülte jeden Bissen mit einem Schluck Whiskey hinunter, während ich mir doch etwas Sorgen um meinen besten Freund machte. Ich hatte keine Ahnung, was Minho heute Abend erwarten würde, aber ich wusste, dass es nichts Gutes sein konnte. Chan war nicht gerade dafür bekannt, leichte Jobs zu vergeben. Ich wusste nicht, wie lange Minho wegbleiben würde, aber ich hoffte inständig, dass er schnell wieder zurückkommen würde.

Auf dem Küchentisch lagen auch die Tabletten, die ich vom Krankenhaus bekommen hatte. Ich griff nach ihnen und sah sie mir an, während ich die Inhaltsstoffe las. Skeptisch hob ich eine Augenbraue. Diese Dinger könnte ich locker verkaufen, anstatt sie selbst zu nehmen, aber da mich der Schmerz noch in die Hölle schicken würde, entschied ich mich eher dafür, sie selbst einzunehmen. Ich schluckte eine Tablette nach der anderen in der Hoffnung, dass der Schmerz bald nachlassen würde.
Dann lehnte ich mich zurück und wartete, dass sie zu Wirken anfingen, während ich in die Stille der Wohnung starrte und auf Minhos Rückkehr wartete.

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Fractured Fates ʰʸᵘⁿˡᶦˣWo Geschichten leben. Entdecke jetzt