Kapitel 5

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POV Thalia


Als ich am nächsten morgen auf wachte ging es mir eindeutig besser als gedacht. Ich war aber nicht der Meinung das es an Draco lag sondern das allgemein die andern netter zu mir wurden. in der großen Halle angekommen wurde ich auch direkt von allen begrüßt. Aber ich hatte das Gefühl das irgendetwas nicht stimmte, denn sobald mich ein Typ angesprochen hatte hörte er nach 2 Sätzen wieder auf mit mir zu reden. Ich sah durch die Reihe und bemerkte das Draco den Jungen der mich zuletzt ansprach hinterher auf den Tisch sah. Ich frage Pansy was das bedeutete ich sah zu Draco und musste grinsen „da ist jemand eifersüchtig" ich war überfordert „ aber wieso eifersüchtig?" Pansy fing an zu lachen „ich sagte ja das Draco auf dich steht und er teilt nunmal nicht gerne was ihm gehört" Warte was ? Er teilt nicht gerne was ihm gehört ? Habe ich etwas verpasst ? Das hat doch wohl nicht mit gestern Abend oder eher gesagt heute zu tun ? ich meine es war hinterher wirklich schön gewesen aber dann direkt sowas ? „mach dir keine sorgen er schlägt keine anderen so lange sie dich nicht anbaggern oder so" ich beschloss nach dem Unterricht mit Draco zu reden weil das machte mir ehrlich gesagt auch etwas angst. Die ersten Stunden waren ganz entspannt abgesehen das Draco unbedingt wollte das ich neben ihm sitze, und nachdem ich mich dazu entschied neben Pansy zu sitzen er danach genervt ausatmete. Als wir Mittagspause hatten kam Draco auf mich zu „ warum kamst du nicht zu mir, ich hatte dir doch extra einen Platz freigehalten." Ich sah ihn nervös an „ was aber wieso ich dachte du kannst mich nicht ausstehen?" er lachte etwas „ kleines glaub mir wenn ich dich nicht ausstehen könnte hätte ich dich dann geküsst?" ich wusste nicht was das bedeuten sollte „ ich dachte das du hinterher so warst lag am Alkohol ?" Wieder lachte er „ Alkohol verändert zwar Leute aber nicht so extrem kleines" ich wurde rot und merkte wenige Sekunden später wie ich in eine feste Umarmung gezogen wurde. Automatisch erhöhte sich mein Puls auf eine ungesunde höhe. „ ich würde das von gestern Abend gerne wiederhohlen" und gab mir danach einen Kuss auf die Stirn, wir wurden von allen angestarrt und ich hörte wie alle über uns redeten und das machte mich nervös „ ist das wirklich eine gute Idee ich meine du hast dir doch sorgen gemacht das die Leute anfangen zu reden oder eher gesagt das sie sich über euch lustig machen da ich ja ein *schlammblut* bin" ich wollte mich etwas von ihm entfernen „ keine sorge sie sehen das du bei mir bist und das werden sie nicht machen außer ein paar eifersüchtige Zicken vielleicht weil du etwas hast was sie nicht haben" ich sah ihn fragend an, ich habe etwas was sie nicht haben? Meint er damit sich selbst oder wie darf ich das verstehen. Er sah wohl mein Gesichtsausdruck und wie verwirrt ich war „ sie sehen das ich mit dir zusammen hier stehe und das wollen sie nicht vor allem da du erst ein paar Tage hier bist und sie schon so lange" ich verstand die Welt nicht ich meine wieso sollten sich auf mich eifersüchtig sein, wir waren ja schließlich nicht zusammen oder so und er kann doch jede haben. Aber ich beließ es einfach dabei und versuchte das gerede zu ignorieren obwohl ich das Gefühl hatte das im laufe des Tages noch mehr Beleidigungen auf mich zukommen werden als die letzten Tage und davor hatte ich ehrlich gesagt auch angst. Als nächstes stand das Unterrichtsfach Verwandlung an, und hier würde ich das erste mal auch zaubern. Was ist wenn nichts bei mir passiert? Mich würden bestimmt alle auslachen ich meine ich wusste ja bis vor zwei Wochen nichtmal das ich zaubern kann, und zudem hatte sich das während meines ganzen Lebens nicht einmal bemerkbar gemacht. Uns wurde gesagt das wir die Tiere vor uns in Trinkpokale verwandeln sollen ich sagte den Zauberspruch und schwang den Zauberstab mit der entsprechenden Bewegung und ein silberner Krug stand aufeinmal vor mir. Etwas erstaunt aber auch stolz sah ich vor mir auf den Tisch, ich hatte es wirklich geschafft. Zudem wurde ich auch gelobt das es sofort beim ersten versuch funktioniert hatte. Und schon wieder sahen mich alle an, einige die aus meinem Haus waren, waren stolz aber die aus anderen Häusern sahen wütend aus, da es bei ihnen anscheinend nicht sofort geklappt hatte. Pansy und Draco die links und rechts neben mir saßen sagten beide das sie stolz auf mich sind, als hätte ich gerade meine ersten Schritte gemacht. nach dem Unterricht war es bereits halb 4 und wir hatten frei, also gingen wir in den Gemeinschaftsraum wo wir uns auf den Sofas setzten und anfingen zu reden, zudem wurde ich auch gefragt was da zwischen mir und Draco lief da er auch seinen Arm um mich legte. Da ich es selbst nicht genau wusste sagte ich nichts da ich angst hatte etwas falsches zu sagen also überließ ich Draco das reden. „ ich glaube das ist offensichtlich" und zog mich näher zu sich wieder glich meinem Gesicht einer Tomate und sah auch etwas nervös in die Runde. „ seid ihr also zusammen?" auch auf die Frage wusste ich keine Antwort. Und fand auf einmal meine Hände besonders interessant. „ naja noch nicht aber wir lernen uns kennen und schauen was sich ergibt" wir lernen uns gerade kennen? Ich meine wir hatten kaum miteinander gesprochen und ich finde das wenn man sich kennenlernt das man doch miteinander reden sollte. Ich beschloss ihn später darauf anzusprechen, aber genau wie wusste ich noch nicht wirklich.

Wenn ein Abend alles verändert - Draco MalfoyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt