Wenn ein Abend alles verändert - Draco Malfoy

Kapitel 37

Pov Draco

Ich konnte es nicht fassen, mein Vater war wirklich Tod. Auch wenn unser Verhältnis nicht das beste war trifft es mich schon sehr stark. Ich hätte nicht damit gerechnet. Auch bei Thalia sah ich eine gewisse Trauer, wobei ich bei ihr eher vermute das es eher Mitleid für mich und meine Mutter ist. Ich weiß das sie ihn nicht leiden konnte was ich auch sehr gut verstehen konnte. Doch was machen wir nun, wir müssen eine Beerdigung planen, nur wie macht man das, ich kannte meinen Vater ja eigentlich kaum den wirklich viel Zeit haben wir nie miteinander verbracht. Ich weiß nicht was er sich gewünscht hätte, wollte er eine normale Beerdigung bei unserem Familien Grab ? wollte er besondere Gäste, eine rede oder ähnliches. Ich weiß es nicht, auch Mutter war völlig ratlos das sah ich an ihrem blick, sie war ebenso überfordert mit der ganzen Situation wie ich. „Narzissa? kann ich euch bei irgendetwas helfen?" 

Thalia war unsicher was sie sagen sollte, sie wollte uns helfen und ich bin mehr als dankbar dafür. Von meiner Mutter kam jedoch keine Reaktion, ih denke sie hat es selber noch nicht ganz begriffen. „woran ist Vater den überhaupt gestorben?" Das war wirklich eine der Dinge die mich am meisten interessierte, denn er war ja noch nicht so alt und er war auch meines Wissens gesund gewesen und generell gab es eigentlich keine Krankheiten in unserer Familie. „Ich weiß es nicht, ich habe nur von deinem Onkel den Brief bekommen das Lucius verstorben ist mehr nicht, ich bin immer noch am überlegen zu ihnen zu reisen und mich zu erkunden doch ich kann es nicht, auch wenn wir getrennt waren gibt es immer noch gewisse Gefühle für deinen Vater" ich nickte. Ich konnte sie sehr gut verstehen, mir war mein Vater auch nicht egal obwohl ich ihn sehr oft hasste. 

„Soll ich alleine zu ihnen reisen Mutter?" sie schüttelte den kopf „nein, ich komme mit, ich möchte ihn noch ein einziges mal sehen und mich von ihm verabschieden" mein blick schweifte zu Thalia sie sah immer noch zu mir. ich überlegte sie zu fragen ob sie mitkommen möchte, ich weiß nicht ob ich das ohne sie schaffe, doch würde sie wirklich mitkommen?

„Darling?" ich sah sie fragend an. „ würdest du vielleicht mitkommen?" sie nickte sofort „wenn du das möchtest und wenn das auch für deine Mutter in Ordnung ist komme ich gerne mit, ich möchte für dich da sein und euch helfen" sie setzte sich neben mich und nahm meine Hand. Ich frage mich immer noch wie ich eine Frau wie sie überhaupt verdient habe.

„Ich danke dir, das bedeutet mir wirklich sehr viel, und Mutter denke ich auch" mit einem Blick zur Seite sah ich das meine Mutter auch nickte. „Soll ich uns etwas zu essen machen? Ich denke eine Stärkung würde uns allen ganz gut tun. Ich wusste das sie uns helfen wollte, aber ich weiß nicht ob ich etwas runter bekommen würde. Aber ich werde es trotzdem versuchen. Ich nickte als Antwort und sie stand auf und verlies den Raum und machte sich auf den weg in die Küche. 

währenddessen setzte sich meine Mutter zu mir. „Bist du sicher das es eine gute Idee ist sie mit zu deinem Onkel zu nehmen? du weißt wie er ist, und er ist noch schlimmer im Bezug auf den Blutstatus als dein Vater" verdammt, ich könnte mich ohrfeigen, das hatte ich total vergessen. Wenn er rausfinden würde das die Eltern von Thalia Muggel sind wird er ausrasten und wenn nicht sogar Thalia etwas antun. Wie soll ich ihr das erklären das sie jetzt doch nicht mitkommen kann. Vor allem wie soll ich es begründen. „Und wie soll ich das jetzt regeln Mutter? ich denke nicht das sie hier bleiben wird ohne einen wirklich wichtigen Grund, und ich kann ihr nicht die Wahrheit sagen". Ich würde sagen das ich es nicht will trifft es eher weil damit würde ich sie nur noch mehr verletzen.

Pov Thalia

Als ich das essen für uns fertig hatte und Draco und Narzissa rüber kamen sah ich das etwas nicht stimmte. ich sah zu Draco doch er wich meinem Blick aus. „Ich möchte nicht unhöflich sein aber was ist passiert während ich hier war und ihr im Wohnbereich wart, etwas stimmt nicht das sehe ich an deinem Blick Draco" ich sah das er nervös wurde denn ersah nur noch auf seinen Teller aß aber nichts mehr seid dem ich ihn angesprochen habe. „Ich kann es dir nicht sagen" murmelte er und sein blick ging zu seiner Mutter auch sie sah nervös zu mir. 

„ Nun gut wenn keiner drüber reden will, ich werde dann nach oben gehen, gute nacht" somit stand ich auf und verließ das Zimmer. Ich war mir unsicher ob ich wütend, verletzt oder traurig sein sollte. Alles schien mir gerade passend zu sein. Ich habe das Gefühl das Draco mir nicht vertraut und das er überhaupt nicht möchte das ich mit komme. Wieso fragt er mich denn dann wenn er es nicht will? Dieser Mann verwirrt mich nach all den Jahren in denen wir uns jetzt schon kennen immer wieder.

Ich hatte meine Tasche in ein anderes Zimmer gebracht, ich konnte in diesem Moment nicht neben ihm schlafen. Ich beschloss noch duschen zu gehen vielleicht würde es mir dann etwas besser gehen und ich könnte dabei meine Gedanken ordnen. Ich hoffe nur das etwas helfen würde. Nachdem ich fertig war ging es mir leider nicht besser wie ich gehofft hatte, ich ging ins Zimmer und legte mich auf das Bett. Ich war sehr müde aber ich bekam kein Auge zu, der Tag war sehr viel für mich und meine Nerven waren sehr strapaziert. 

Ich zog mir meinen Mantel über und beschloss nach unten zu gehen und mich vor dem Kamin setzten. Ich lief die Treppen runter und sah das dort jemand saß, ich beschloss erst nach zu schauen wer dort sitzt und dann zu entscheiden ob ich mich dort hin setze. Was ich auf jedenfalls hörte waren schluchtzer, es war mir unangenehm jemanden zu beobachten der weinte vor allem weil ich nicht wusste  wer es war, ich meine die Auswahl ist nicht sehr groß. Entweder ist es Draco oder Narzissa. Doch bei beiden war ich mir unsicher ob ich mich dazu setzen sollte. Ein Gespräch ist nach dem Abend sehr schwierig, aber still bei einander sitzen macht das ganze auch nicht wirklich besser. Ich überlegte wieder nach oben zu gehen. Gerade als ich mich wieder um drehte wurde ich angesprochen.