Kapitel 3

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Also begab ich mich nach vorne und stellte mich zwischen die Kinder um so wenig wie möglich aufzufallen. Eine ältere Dame mit Hut sagte uns das sie uns nun der reihe nach auf rufen würde und uns einen Hut aufsetzen würde der uns dann einteilen wird, ich fand es ziemlich seltsam das es unbedingt ein Hut macht aber ich wollte nicht weiter drüber nachdenken ich hoffte nur das ich nicht zu diesen Slytherin komme.

Nach einigen Minuten wurde ich aufgerufen und ich ging nach vorne und setzte mich auf den Stuhl, dann wurde mir der Hut auf gesetzt „oh ein neues Gesicht, du bist aber spät dran aber du wurdest bereits letztes Jahr erwartet, du bist sehr mutig aber auch stur und lässt dir nicht gerne sagen was du zu tun und zu lassen hast, ich denke die Entscheidung ist sehr einfach SLYTHERIN" brüllte der Hut aufeinmal und ich war direkt am verzweifeln, genau da wollte ich nicht hin verdammt. Luisa warf mir noch ein Lächeln was so viel bedeutete wie „du arme du tust mir leid". Ich setzte mich an den Tisch ganz außen nach vorne um Gespräche zu vermeiden, da mir gesagt wurde das ich es vermeiden sollte zu sagen das ich normale Eltern habe die beide nicht zaubern können und das mir besonders in diesem Haus dann das Leben besonders schwer gemacht wird. Ich wurde nach einigen Minuten von einem Mädchen angesprochen „ hey ich bin Pansy wie kommts das du erst jetzt zu uns kommst?" Ich überlegte was ich sagen sollte aber beschloss einen Teil der Wahrheit zu sagen „ Meine Eltern wollten das ich so lange wie möglich normal aufwachsen kann, ich hatte bereits letztes Jahr schon einen Brief bekommen aber sie hielten es einfach noch für zu früh" ich zuckte mit den Schultern und hoffte das ich das Gespräch damit erledigt hatte „Achso in welchem Haus waren denn deine Eltern früher" und schon wurde ich nervös, da ich nicht mal alle Häusernamen kannte. Ich fing an zu stottern bis sie mich ansah „Waren sie auf einer anderen Schule gewesen ?" verdammt warum stellt sie so viele Fragen... „Nun ja also es ist so ich bin die erste aus meiner Familie die zaubern kann" und ich wusste ab diesem Moment würde mein Leben den Bach runter gehen. Einer rief plötzlich „WAS EIN SCHLAMMBLUT HIER BEI UNS" Und ich versuchte mich so klein wie möglich zu machen doch alle starrten mich weiterhin abwertend an. Ich bekam nur noch mit wie sich einige darüber aufregten das die Schule den Bach runter geht und was ich überhaupt hier zu suchen habe, ich wollte doch selber nicht hier hin aber ich hatte nunmal keine Wahl. Ich wurde immer nervöser und als der Schulleiter dann rief das wir uns nun auf den weg in die Schlafsäle machen sollen rannte ich los, aber nicht wie die anderen, sondern in eine ganz andere Richtung nach Draußen und setzte mich auf eine Bank und verzweifelte. Ich wusste nicht was ich machen sollte. Ich wusste das ich hier ganz alleine bin und das auch wahrscheinlich niemand nach mir suchen wird. Ich fing an zu weinen, ganz großartig nicht mal einen Tag hier und schon wurde ich gehasst und das nur aufgrund meiner Herkunft. Ich wusste nicht wie lange ich hier schon saß aber aufeinmal wurde ich an der Schulter berührt „ Hey alles oke ? warum sitzt du hier draußen alleine wir müssen rein es ist in ein paar Minuten Sperrstunde und wenn wir danach noch draußen sind bekommen wir diesen ärger und glaub mir bei unserem Hauslehrer willst du das nicht" Ich nickte und stand wiederwillig auf „Warum sitzt du eigentlich alleine hier draußen ?" ich überlegte ob ich es sagen sollte aber ich meine schlimmer kann es ja nicht mehr werden „ Ich hatte nicht gerade eine nette Begrüßung als die anderen aus meinem haus erfahren haben das ich die einzige aus meiner Familie bin die zaubern kann" Ich machte mich schon bereit wieder beleidigt zu werden aber komischerweise kam nichts außer ein schmunzeln „ Du bist also unser Sonderfall über die ganze Zeit geredet wird, mach dir nichts draus das wird sich wieder legen" ich sah ihn verwirrt an „ Naja das bezweifle ich so wie die reagiert haben hätten die mich glaub ich am liebsten aus der Halle gejagt" Ich atmete tief durch „ Nun ja du bist die erste Muggelstämmige die jemals bei uns war und nun auch ist für die nächsten 4 Jahre aber da werden sich die anderen dran gewöhnen müssen, und jetzt lass uns nach unten in den Kerker, weist du schon wo dein Zimmer ist ?" Wieder schüttelte ich den Kopf. „ Du hast doch bestimmt einen Zettel bekommen, gib mir den mal da steht alles drauf, ich bring dich dann dahin" Ich sah ihn dankbar an, wir gingen rein, holten meinen Koffer und gingen nach unten, vor zwei Treppen blieben wir stehen, er sagte mich das die linke Treppe zu den Jungen Schlafräumen führt und die rechte zu den Mädchen. Oben angekommen suchten wir noch die Zimmernummer und blieben dann davor stehen. „ Ab hier musst du alleine weiter machen ich darf leider nicht rein, aber du wirst das schon schaffen" Ich nickte und öffnete die Tür, sofort wurde ich von dem Mädchen angesprochen die mich auch in der Halle ausgefragt hatte „ Ah das ist ja unser neues Gesprächsthema, komm ruhig rein ich tu dir schon nichts ich bin nicht so wie die anderen die einen direkt fertig machen" Ich nickte und sah vorsichtig zu ihr. „ Das linke Bett ist deins" Ich stellte meinen Koffer daneben und beschloss ihn morgen aus zu räumen, ich nahm mir nur Sachen zum schlafen raus und wieder stand ich nervös im Zimmer. „das Bad ist die Tür links" ich brachte ein leises danke heraus und ging dann da rein. Ein paar Minuten kam ich wieder raus und legte mich in mein Bett.

Wenn ein Abend alles verändert - Draco MalfoyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt