Kapitel 16

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POV Thalia

Als ich die Briefe von Draco las hatte ich ein ungutes Gefühl, ich hatte erfahren das sein Vater mich hasste, was aber auch ehrlich gesagt zu erwarten war, ich meine ich habe Muggel als Eltern und die ganze Famile Malfoy besteht aus Reinblütern. Aber der letzte Brief machte mich wirklich nervös, Draco schrieb das seine Mutter mich gerne für ein paar Tage einladen würde um mich kennen zu lernen, ich suchte die ganze Zeit nach einer Antwort auf diese Frage wieso ich dorthin soll. Ich meine wie kommt es zu diese Sinneswandel. Am Bahnhof machte sie noch den Eindruck das sie mich hasst, hatte Draco etwa mit ihr gesprochen und sie überzeugt das ich doch nicht so schlimm bin wie sie denkt?. Aber was würde sein Vater dazu sagen. Ich schrieb ihm trotz meiner Angst das ich kommen werde. Ich würde als nächste Woche Donnerstag abgeholt werden und dann ins Malfoy Manor gebracht werden. Ich musste aber natürlich auch sehr lange meine Eltern überreden bis sie ich gehen ließen, ich meine er ist mein erster Freund und mein Vater war immer noch misstrauisch gegenüber Draco, aber mit Hilfe meiner Mutter konnte ich ihn endlich umstimmen. Ich überlegte die ganze Zeit was ich alles einpacken soll, ich würde für 5 Tage dort bleiben. Ich endschied mich für eine Mischung aus allem, etwas edles, etwas entspanntes und normale Sachen. Ich hoffe nur das ich nichts vergessen habe. 2 Tage bevor ich abgeholt werde kam meine Mutter in mein Zimmer und fragte mich ob ich einen Augenblick Zeit für sie hätte da sie etwas wichtiges mit mir besprechen müsse. Ich hatte ein ungutes Gefühl und mein Gefühl bestätigte sich als sie anfing zu reden. Ich konnte sie aber zum Glück noch rechtzeitig stoppen, weil dies Thema ist mehr als unangenehm sowohl für mich als auch für sie. Ich hatte auch das Gefühl das meine Mutter merkte das dieses Gespräch schon viel zu spät war was ich ihr am ende auch sagte. Als meine Mutter wieder ging nahm ich mir meine Feder und ein Blatt und schrieb einen Brief an Draco und sagte ihm das ich mich auf die Tage freue und ihn vermisse und ich erzählte ihn natürlich auch von dem peinlichem Gespräch mit meiner Mutter, wozu ich auch noch erwähnte das sie mit dem Gespräch viel zu spät dran ist. Ich band den Brief an den Fuß meiner Eule und schickte sie zu Draco. Ich nahm mir noch ein Buch, setzte mich auf die Fensterbank und fing an zu lesen bis ich dann irgendwann müde wurde, legte ich das buch zur Seite ging zu meinem Bett und bin in einen traumlosen Schlaf gefallen. Am nächsten morgen wachte ich um halb 12 auf, was für meine Verhältnisse wirklich spät war, aber am meisten wunderte es mich das meine Eltern mich nicht weckten, denn aller spätestens hätten sie um 10 Uhr an meiner Tür geklopft. Vielleicht hatten sie es einfach vergessen. Ich machte mich fertig und ging in die Küche um etwas zu essen. Doch das eigentliche Frühstück bestand aus einer Tasse Kaffee und einem Apfel. Ich aß in letzter zeit weniger, was aber daran lag das ich extrem aufgeregt war. Etwas gestärkt macht ich mich auf die suche meiner Eltern. Im Wohnzimmer angekommen sah ich einen Zettel auf dem meine Mutter geschrieben hatte das sie bei meiner Tante sind und erst abends wieder zurück kommen, daneben lagen 30 Euro für etwas zu essen. ich überlegte was ich als den ganzen Tag über machen soll. Das Wetter war schlecht und den ganzen Tag im Buch lesen wollte ich auch nicht, ich entschied mich dazu einen Serien Marathon zu machen. Mit Energiedrinks und Süßkram bewaffnet machte ich es mir auf dem Sofa bequem. um 23 Uhr hörte ich das klicken eines Schlüssels. Und ich wusste das meine Eltern wieder da sind. Ich ging zu ihnen und begrüßte sich erstmal. Meine Mutter gab mir eine Tasche in der einige Süßigkeiten von meiner Fante für mich drin waren. Ich freute mich riesig darüber, jedes mal wenn meine Eltern oder ich da sind gibt sie mir immer ganz viele Süßigkeiten, ich hatte noch nicht mal die vom letzten mal alle aufgegessen. ich beschloss einfach die restlich mit zu nehmen wenn ich wieder zurück nach Hogwarts fahre, dann gebe ich die den anderen und ich bin die Sachen los. Ich lag in meinem Bett und bekam kein Auge zu. Meine Gedanken kreisten die ganze zeit um die morgigen Tag. Morgen würde ich zu Draco fahren. Ich machte mir die ganze Zeit sorgen was da wohl alles passieren wird. Um 4 Uhr holte mich dann aber endlich die Müdigkeit ein und ich landete in einem Traum der mehr als unangenehm war. Mein Wecker holte mich um 8 Uhr aus dem Schlaf, ich war immer noch extrem müde. Als ich vor meinem Spiegel stand sah ich die dunklen Augenringe und hoffte das ich sie mit etwas Make- Up retten konnte. Ich hatte noch ungefähr 4 Stunden bis ich los müsste. Ich machte mich also ganz in ruhe fertig. Aber je mehr Zeit verging desto nervöser wurde ich und ich war bereits kurz davor Draco zu schreiben das ich doch nicht kommen könnte, aber das wollte ich nicht, ich wollte endlich zu ihm. Um kurz vor 12 Uhr klingelte es dann an meiner Tür und dann ging es auch schon los, eine 5 Stündige Fahrt. Und den Schlaf den ich letzte Nacht nicht bekommen habe den holte ich dann im Auto nach. Als ich ziemlich unsanft geweckt wurde und mir gesagt wurde das wir nun da sind wurde mir plötzlich schlecht und ich hatte das Gefühl mich übergeben zu müssen. Ich sah mich um und als mein Blick bei einer Tür stehen blieb ging es mir gut. An der Tür stand Draco und ich war einfach nur unfassbar glücklich ihn wieder zu sehen, er hatte mir gefehlt. Mit meinem Koffer machte ich mich auf den Weg zu ihm und als ich vor ihm stand wurde ich erst einmal in eine innige Umarmung gezogen "ich habe dich vermisst Darling" flüsterte er und gab mir einen leichten Kuss auf die Stirn.

Wenn ein Abend alles verändert - Draco MalfoyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt