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Seitdem Vorfall mit den Steinen im Garten habe  ich Herr Aydin nicht mehr gesehen. Langsam machte ich mir ehrlich Sorgen. Nicht das Nala ihm etwas angetan hat? Auch wenn Herr Aydin nicht sehr schwach aussieht, kann es ja sein, dass sie ihn in eine Falle gelockt hat. 
Ich fragte auch die ganze Zeit Sevim Abla, aber sie wusste auch nicht wo er steckt. Ich versuchte meine Gedanken zu sortieren, aber sie schweiften immer wieder zu Herr Aydin ab. Nicht mal putzen konnte ich richtig, so sehr beschäftigte mich seine Abwesenheit. Ich weiß auch nicht wieso mich das so beschäftigt, aber es beschäftigt mich eben.
Gedanken verloren putzte ich das Haus zu ende und setzte mich danach im Wohnzimmer hin. Das tat ich in den letzten Tagen sehr oft, in der Hoffnung, dass Herr Aydin doch kommt. 
Heute setzte ich mich wieder voller Hoffnung hin und wartete. Ich wartete und wartete und wartete, jedoch kam niemand.
Irgendwann schlief ich wie die Tage zuvor ein und bemerkte nicht, dass er heute endlich nach Hause kam.
Als ich wieder wach wurde, lag ich in meinem Bett und war gut zugedeckt. Bin ich schlafgewandelt oder wie bin ich hier her gekommen? Ich dachte auch nicht länger nach und zog mich um. Danach ging ich in die Küche um zu frühstücken, aber erschrak sofort als ich Herr Aydin dort sah.
Ich freute mich ihn endlich wieder zu sehen, aber sein Aussehen machte mir sorgen. Er hatte überall blaue Flecken. Ich konnte mich nicht zurück halten. Sofort setzte ich mich zu ihm hin.
"Herr Aydin was ist passiert? Wer hat ihnen das angetan? War das ihre Ex Freundin? Geht es ihnen gut? Sind sie in Gefahr? Sollen wir zur Polizei." "Alara atme einmal tief ein und aus." "Tut mir leid. Ich habe mir nur Sorgen gemacht wegen neulich. Ich hatte Angst, dass dieses mal ihnen etwas zugestoßen ist." "Keine Sorge mir geht es gut. Außerdem habe ich die Sache mit Nala geklärt. Sie wird dich ab jetzt in Ruhe lassen." "Wie das denn?" "Ich habe es irgendwie geklärt un das ist das wichtige. Du kannst jetzt wieder in Sicherheit rausgehen." Ich war mit seinen Antworten nicht zufrieden, aber bedankte mich trotzdem nochmal bei ihm. Danach wurde es still zwischen uns und ich wollte wieder aufstehen, damit er sein Frühstück alleine machen kann, aber er hielt mich zurück.
"Bleib sitzen." "Wie bitte?" "Ich möchte nicht alleine essen. Bleibt sitzen und iss mit mir." 
Ich setzte mich wieder hin und fing zögernd an mit Herr Aydin zu frühstücken. 
Es war mir sehr unangenehm, aber Herr Aydin schien sehr unberührt zu sein. Im Gegensatz zu mir war er sehr locker drauf und versuchte sogar ab und zu mit mir zu reden, aber ich war zu angespannt und stotterte jedes mal bei meinen Antworten. Irgendwann hörte er dann auch auf die Konversation zu suchen und stand dann auch auf. 
"Ich werde diese Woche nicht zur Arbeit gehen. Du brauchst mein Zimmer nicht putzen. Ich brauche nur meine Ruhe. Bitte bring mir nur ab und zu etwas zu essen." Ich nickte nur und Herr Aydin ging humpelnd aus der Küche. Ich eilte ihm sofort zur Hilfe, da ich sah wie schwer es ihm fiel zu gehen. 
Ich griff ihm unter die Arme und half ihm in sein Zimmer. In seinem Zimmer legte er sich sofort auf sein Bett und ich machte es ihm gemütlich. Als ich wieder aufblickte, sah ich dass er eingeschlafen war. 
Ich deckte ihn nochmal zu und wollte gehen, aber er zog mich zu sich. Ich versuchte mich aus seinem Griff zu lösen, aber je mehr ich gehen wollte, desto enger wurde ich an ihn gezogen.
"Nala bitte bleib." Als ich ihren Namen hörte, zog sich mein Herz zusammen. Wieso zog sich mein Herz zusammen? Was ist los mit mir? 
Ich versuchte mich das letzte mal von Herr Aydin zu lösen, aber wurde dementsprechend näher an ihn gezogen.
"Lass das Nala.", nuschelte er und mein Herz zog sich erneut zusammen.
"Ich bin nicht Nala.", flüsterte ich und fiel langsam in einen Schlaf.
Einige Zeit später wurde ich durch ein Ruck geweckt und stand sofort auf. Herr Aydin hatte mich auf den Boden geschubst.
"Was suchst du neben mir? Wieso liegst du neben mir?" "Ich. Ich. Es tut mir leid." 
Sofort stand ich auf und lief in mein Zimmer. Herr Aydin lief mir jedoch hinter her und platzte in mein Zimmer.
"Wieso beantwortest du meine Fragen nicht?" "Sie haben eben meine Fragen auch nicht beantwortet." "Ich bin auch dein Vorgesetzter." "Trotzdem muss ich ihnen nicht jede Frage beantworten." 
Herr Aydin drängte mich gegen die Wand und kam mir bedrohlich nahe. 
"Beantworte mir die verdammten Fragen Nala." 
Mein Herz zog sich erneut zusammen und ich schubste Herr Aydin von mir weg.
"Da haben sie ihre Antwort. Sie haben mich die ganze Zeit mit ihrer Ex Freundin verwechselt und haben mich nicht losgelassen."
Bevor er mir antworten konnte, lief ich aus dem Zimmer und auch direkt aus dem Haus.
Das alles war zu viel für mich.
Irgendwann fand ich ein Platz zum sitzen und setzte mich hin. Meine Ruhe dauerte auch nicht lang und er kam. Es kann doch nicht wahr sein. Werde ich niemals meine Ruhe vor ihm haben? Wird dieser Tag immer schlimmer oder hat das heute irgendwann auch ein Ende?
"Na meine hübsche. Hast du mich vermisst?" Ohne ihm zu antworten, wollte ich aufstehen, aber er hielt mich fest. Ich riss mein Arm von ihm weg und fing an ihn anzuschreien.
"Hör mir zu du Perversling wir sind grade nicht in der Firma. Hier traue ich mich ganz laut nach Hilfe zu schreien und ich werde nicht zögern nach Hilfe zu rufen. Also du ekelhafter Arsch lass mich gefälligst zufrieden und geh zu deiner Frau und zu deinen Kindern. Wage es ja nicht mich wieder zu belästigen, gar mich anzusprechen." 
Ich wollte weglaufen, aber dieses ekelhafte Miststück schämte sich nicht und zog mich zu sich. Bevor ich laut nach Hilfe schreien konnte, hielt er seine Hand auf mein Mund und zog mich in eine dunkle Ecke wo uns niemand sehen konnte.
Der Tag kann ehrlich nicht schlimmer werden.
"Lass mich los du verdammter Bastard." Ich schlug um mich herum, aber er war stärker als ich. "ICH HABE GESAGT, DASS DU MICH LOSLASSEN SOLLST." Er hörte nicht weiter auf mich und versuchte mich die ganze Zeit zu küssen.
Irgendwann wurde dieser Mistkerl von mir weggezogen und die fremde Person fing an auf ihn einzuschlagen.
"Hat sie dir nicht gesagt du sollst sie in Ruhe lassen du Perversling?" Der fremde Mann schlug auf ihn ein. Ich bemerkte, dass er ihn nicht aufhören wollte zu schlagen und zog ihn weg von ihm. "Es reicht du bringst ihn noch um." Er ließ von ihm ab und wir gingen weg. 
"Dankeschön, dass du mir geholfen hast." "Selbstverständlich." Wir redeten kaum miteinander und er begleitete mich nur nach Hause. 
Zu Hause angekommen, bedankte ich mich bei ihm nochmal und wollte seine Nummer, damit ich ihm etwas zurück geben konnte, aber er lehnte nur ab und ging davon.

Senden güzeli mi var?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt