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Auf der Wache wurde ich direkt in ein Verhörraum gebracht und kurz darauf kam auch jemand, der anfing mich zu befragen.
"So Frau Celik. Sie wissen sicherlich wieso sie hier sitzen." Ich schüttelte mein Kopf. "Ich weiß nicht wieso ich hier sitze. Könnten sie mich vielleicht aufklären?" Der Polizist legte seine Hände auf den Tisch.
"Sicherlich sagt ihnen der Name Valencio Paolo etwas." 
Mir wurde sofort warm. Hat mich dieses Arschloch wegen gestern angezeigt?
"Ja ich kenne ihn." "Wo waren sie gestern zwischen 19 Uhr und 20 Uhr." "Können sie mir bitte offen sagen, was sie von mir möchten, damit ich ihnen auch offen antworten kann?" 
"Gut Frau Celik dann bin ich direkt zu ihnen. Sie werden wegen versuchtem Mord an Herr Paolo beschuldigt."
Ich riss meine Augen auf und war schockiert. "Wie bitte?" "Wir haben Herr Paolo gestern in einer Gasse schwer verletzt aufgefunden. Als er wieder zu sich kam, gab er ihren Namen an."
"Und deswegen werde ich beschuldigt?" "Wir haben danach etwas mehr mit ihm gesprochen und er hat uns erzählt was gestern passiert ist." "Ach und was ist denn gestern passiert?" "Erst bitte ich Sie zu erzählen, was sie gestern zwischen 19 und 20 Uhr gemacht haben."
"Gut ich wollte eigentlich nicht darüber reden, aber dann muss ich wohl. 
Ich bin gestern etwas spazieren gegangen, da ich einen vollen Kopf hatte. Irgendwann habe ich mich auf eine Bank gesetzt und da kam auch Herr Paolo einige Minuten später angerannt. Ich hatte überhaupt keine Lust diesen Mann zu sehen und habe ihm gesagt, dass ich nach Hilfe rufen werde, wenn er mich nicht in Ruhe lässt. Er hat nicht auf mich gehört und ich wollte nach Hilfe rufen, jedoch legte er seine Hand auf mein Mund und zog mich in eine Ecke, wo uns niemand sehen konnte. Er begann sofort mich unsittlich zu berühren und ich versuchte immer mehr nach Hilfe zu rufen und ihn von mir wegzuschieben. Es brachte nichts. Er hat mich immer mehr berührt und wollte immer mehr von mir, bis er von mir weggezogen wurde. Ein Fremder Mann hat ihn von mir weggeschubst und sie haben begonnen zu kämpfen. Ich versuchte sie auseinander zu bringen und schaffte es letztendlich. Der Fremde Mann ließ von Herr Paolo ab und Herr Paolo ließ von ihm ab, danach wollte ich sofort weg und der fremde Mann begleitete mich danach nach Hause. Ich wollte mich bei ihm nochmal bedanken und fragte nach seiner Nummer, jedoch ging er wieder weg ohne etwas zu sagen. Danach ging ich auch nicht mehr aus dem Haus raus und das war auch vor 19 Uhr. Mein Chef Herr Aydin hat überall zu Hause Kameras. Sie können ihn fragen und prüfen, ob ich nach 19 Uhr nochmal raus gegangen bin." "Das werden wir tun und über das Geschehen mit der Belästigung werden wir auch nochmal besprechen." Der Polizist ging danach aus dem Raum und ich legte mein Kopf erschöpft auf den Boden. Das alles kann doch nicht wahr sein. Einige Minuten lang blieb ich mit meinem Kopf auf dem Tisch liegen, bis die Tür geöffnet wurde.
Ich hob sofort mein Kopf und sah Herr Aydin. Er setzte sich vor mich hin und legte seine Hände auf dem Tisch ab.
"Keine Sorge du bist in wenigen Stunden wieder frei. Ich habe ihnen die Videoüberwachung gegeben. Außerdem habe ich erfahren, was mit Valencio wirklich passiert ist."
Ich wurde hellhörig und bat ihn darum mir zu erzählen, was er meinte.
"Nachdem  du und mein Sicherheitsmann Valencio dort gelassen habt ist noch jemand dazu gestoßen und hat ihn dort mehrmals erstochen. Du hast Glück, dass das passiert ist, als du schon zu Hause warst. Ich werde jetzt wieder gehen und warte auf dich, bis du wieder raus bist. Danach werden wir erstmal eine Anzeige gegen diesen Dreckskerl erstatten."
Ich nickte zustimmend nur und danach ging Herr Aydin raus. Danach wartete ich noch einige Stunden in dem Raum, bis der Polizist reinkam, der mich vorhin befragt hatte. Er setzte sich vor mich hin und legte ein Papier vor mich hin. Ich las es mir durch und unterschrieb es danach. "Bin ich jetzt frei? Kann ich jetzt nach Hause gehen?" "Ja, aber ihr Chef meinte, dass Sie noch eine Anzeige erstatten möchten gegen Herr Valencio." "Ich möchte keine Anzeige erstatten ich möchte nur ein Annäherungsverbot und falls dies nicht funktionieren sollte, würde ich auf schwierigere Maßnahmen greifen." "Gut dann kommen sie morgen wieder und wir klären das gemeinsam." Ich nickte nur und stand auf. 
Der Polizist streckte seine Hand aus und ich tat es ihm nach. Danach verließ ich den Verhörraum nach endlich sieben Stunden. Mein Rücken tat schon von dem ganzen sitzen weh. 
Vor der Tür sah ich Herr Aydin am sitzen und als er mich sah, stand er sofort auf und lief auf mich zu.
"Komm wir gehen nach Hause. Es war ein sehr anstrengender Tag." "Könnten wir vielleicht davor noch essen gehen?" "Ja ich hole uns beim fahren etwas zum mitnehmen." "Danke ihnen." "Kein Problem."
 Herr Aydin und ich gingen aus dem Revier raus und sofort sprang eine mir unbekannte Frau raus. Zu erst war ich verwirrt, als sie dann aber eine Waffe hervor brachte, schrie ich vor schreck auf. 
Wieso enden diese verdammten schrecklichen Tage nicht. 
"Du ekelhafte Schlampe hast dich an mein Mann rangemacht und wusstest, dass er verheiratet ist. Du hast meine Familie zerstört und ich zerstöre euch beide."
Sie richtete ihre Waffe auf mich und wollte abschießen, jedoch sprang Herr Aydin vor mich und es traf ihn an seiner Schulter. Er schrie vor Schmerzen auf und die Frau wurde von den anderen Polizisten sofort in Gewahrsam genommen. Herr Aydin wurde sofort in ein Krankenhaus gebracht und ich konnte währenddessen nichts tun außer wie eine dumme zu weinen. 
Ich tue niemanden in meiner Umgebung gut.
Ich glaube, ich muss von hier verschwinden.

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