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Stand ich eine reine halbe Minute rechts, bevor ich zur Hau

Oh, ne Glock brannte auf der Veranda. Licht, und es war bell gemey. Nein, nein, nein.

sodass ich Clay schneiden konnte.

Er war in einem Rosenbusch gelandert.

Oh, Mann. Ich sprang die Stufen hinunter, während Clay nend aus dem Busch und auf die Seite rollte. Er schien am Leben so sein. Immerhin ein gutes Zeichen.

Was, zur Hölle?

Ich zuckte bei den Worten zusammen und schaute hoch, hatte die Stimme aber bereits erkannt, Misha.

. Er trat aus dem Schatten und blieb im Schein der Verandalampe stehen. Das war zu weit weg, um ihn genauer zu betrachten, aber ich musste seine Miene auch gar nicht sehen, um zu wissen, was für ein Gesicht er zog. Vermutlich spiegelte sich auf diesem eine Mischung aus Enttäuschung und Unglauben wider.

Misha drehte sich von Clay zu mir, dann zum Fenster und wieder zurück zu mir. Will ich überhaupt wissen, was hier los ist?

Es verwunderte mich nicht im Geringsten, Misha zu sehen. Ich hatte gewusst: Es war nur eine Frage der Zeit, wann er bemerken würde, dass ich mich von der Grube davongeschlichen hatte und hier gelandet war.

Wir beide waren zusammen aufgewachsen, und sobald wir laufen konnten, hatten wir die gleiche Ausbildung erhalten. So war Emersyn gewesen, als ich mir zum ersten Mal bei dem Versuch, mit ihm mitzuhalten, mein Knie aufgeschrammt hatte, und hatte mich dafür ausgelacht. Er war auch da gewesen, als mein Leben das erste Mal in die Brüche gegangen war.

Misha ist von einem goldigen, sommersprossigen, rothaarigen Blödmann zu einem ziemlich süßen Kerl herangewachsen. Mit sechzehn war ich ungefähr zwei Stunden lang in ihn verknallt gewesen. Das war, als ich ihn küsste.

Ich hatte schon eine Menge solcher Kurzzeitschwärmereien erlebt.

Aber Misha war eher mein Kumpel, mein bester Freund der Welt. Er war mein Beschützer, mit mir verbunden, seit ich ein kleines Mädchen war, und diese Bindung war stark.

Wenn ich beispielsweise sterben würde, dann würde auch er sterben, doch wenn es ihn zuerst erwischte, würde die Bindung gekappt und ein anderer Wachter nähme seine Stelle ein. Ich hatte das im mer als under com sektaher die hindung war nicht vollidas einseitig. Was in mir steckte, was mich ausmachte, trieb ihn an, und seine Wachter-Kräfte glichen oft meine menschlichen Anteile aus. In gewisser Weise waren wir zwei Seiten derselben Medaille. Und

Als ich ihr Vater durfte, bequasi eine himmlische Medaille. Und meinem Vater durften sich Beschützer und ihre Protegés niemals unanständig benchmen oder ausgelassen miteinander sein. Das hatte wohl irgendwas mit der Bindung zu tun, aber ich wusste nicht, was es wirklich bedeutete. Denn was sollte es Ihrer Bindung denn schon schaden? Ich hatte meinen Vater danach gefragt, doch er hatte damals nur betreten nach unten geblickt, so als hätte ich ihn gebeten, mir zu erklären, wie Babys gemacht wurden.

Aber nichts davon trug dazu bei, dass ich mich in diesem Moment weniger ärgerte. »Ich hab alles im Griff.« Ich deutete auf Clay, der am Boden lag und stöhnte. In seinem Gesicht waren dunkle Flecken zu erkennen. Dornen? Na hoffentlich. Wie man sicht. Warst du das? Misha starrte mich an.

Ja. Ich verschränkte die Arme, während sich Clay langsam hochrappelte. Und ich habe im Geringsten kein schlechtes Gewissen. Er wollte einfach nicht kapieren, was nur eine Kusse bedeutete.

Misha wandte sich an Clay. Stimmt das?

Absolut, sagte ich.

Leise knurrend marschierte Misha auf Clay zu, der inzwischen immerhin schon kniete. Gleich würde er Hilfe beim Aufstehen bekommen. Misha packte ihn am Kragen seines Shirts und drehte ihn mit dem Gesicht zu sich. Als er ihn losließ, taumelte der kleinere Wächter einen Schritt zurückwärts.

»Hat sie Nein gesagt und hast du nicht auf sie gehört?«, fragte Misha.

Clay hob den Kopf. »Sie hat es nicht so gemeint...« Blitzschnell holte Misha aus und schlug seine Faust mitten in

Clays dämliche Visage. Zum dritten Mal an diesem Tag ging der Junge zu Boden.

Ich grinste.

»So wie ich das gerade nicht gemeint habe?«, fragte Misha und kauerte sich neben ihn. Wenn jemand Nein sagt, dann heißt das auch Nein. <<<

Dark Lightning Funkelnde Schwingen Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt