Dark Lightning Funkelnde Schwingen

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„Was?“, platzte Emersyn lachend heraus. Oh, mein Gott, das ist das Bizarrste, was ich seit Langem gehört habe.

Willkommen in meinem Leben, murmelte ich, zog die Tür auf und blieb abrupt stehen. Oh.

Jada prallte gegen mich. Warum .... 

Als sie dann sah, was ich sah, nämlich Zayne und Dez beim Training, wich sie zurück. Sie bemerkten uns nicht, weil Dez und Zayne gerade kämpften.

Der blonde Wachter befreite sich mit der agilen Anmut eines Tänzers aus einem Klammergriff und duckte sich flink unter Dez' ausgeserecktem Arm hindurch. 

Hinter ihm tauchte er wieder auf, fasste den älteren Wächter an den Schultern und beugte sich vor. Keine Ahnung, wie er die nächste Bewegung ausführte, denn er agierte so schnell, dass ich alles nur sehr verschwommen wahrnahm. 

Nur einen Herzschlag später riss er Dez vom Boden und hielt ihn über seinen Kopf. Eine Sekunde später warf Zayne Dez auf die Matte. Großer Gott, murmelte Emersyn. 

Oh ha. Ich nickte, und als Zayne sich aufrichtete, eine Strähne seines Haars, die ihm ins Gesicht gefallen war, zurückstrich und zu uns hinüberschaute, verspannte ich mich sofort.

Dez stöhnte, während er auf die Seite rollte. 

Das hat ja gar nicht wehgetan. <

Zayne lächelte, wandte sich Dez zu und streckte die Hand aus, um ihm aufzuhelfen. Wir haben Besuch. <

Verstehe. Er nahm Zaynes Hand und ließ sich auf die Beine helfen. 

Dann winkte er uns kurz zu, und wir winkten zurück. Schön, dass ich vor Publikum den Arsch verwöhnt kriege. 

Mit einer Hand stützte er sich den Rücken. Aber ihr hättet vor fünfzehn Minuten auftauchen sollen, als ich Zayne auf die Matte gedrückt habe.

Zayne Grinste. Das hast du ja wohl geträumt.

Falsch. Dez ließ die Wirbel seines Rückens knacken, als sei er ein erfahrener Chiropraktiker. Sucht ihr etwas? <

„Nope“, antwortete ich und hatte immer noch vor Augen, wie Zayne Dez in die Luft hob, als wäre er nicht schwerer als ein Sack Getreide.

Fragend reckte Zayne das Kinn.

Wir haben nach einem freien Raum gesucht, erklärte ich.

Wir wussten nicht, dass ihr hier trainiert, fügte Emersyn hinzu.

Kein Problem. Wir sind fertig, erklärte Dez. Also, ich bin fertig…

Er warf Zayne einen Blick zu, bevor er sich wieder auf Jada und mich konzentrierte. Willst du mit den Dolchen üben?

„Verdutzt presste ich das Lederfutteral noch fester an mich.“

Zayne hat erzählt. Du kannst echt gut damit umgehen, sagte Dez, während Zayne mit vor der Brust verschränkten Armen in eine Ecke des Raumes ging. Ich komme ganz gut klar.

»Ganz gut?« Jada lachte und schob mich vorwärts. Sie ist besser als die meisten Wächter.

Ich hatte keine andere Wahl, also lief ich los, und als ich bei Zayne angekommen war, schaute ich ihn an.

Wir waren beim letzten Mal nicht gerade harmonisch auseinandergegangen, und er verhielt sich ungewöhnlich still mir gegenüber.

»Würdest du mir mal kurz was demonstrieren?«, fragte Dez. Natürlich, antwortete Emersyn für mich, und ich warf ihr einen vielsagenden Blick zu. 

Sie kam zu mir, nahm das Futteral aus meinen Händen und ging zum Tisch. Sie liebt es, damit anzugeben.

Das war... wahr.

Normalerweise.

Doch momentan war mir irgendwie eher danach, zurück in mein

Zimmer zu gehen, denn als ich Zayne ansah, hatte sich das Bild, wie

Er warf Dez auf die Matte, verflüchtigt. Stattdessen sah ich ihn vor mir, mit nichts als einem Handtuch um die Hüften und feucht glänzender Brust…

Du starrst mich schon wieder an. Zayne beugte sich zu mir und flüsterte mir ins Ohr: »Ich dachte nur, du solltest das wissen.«

Stimmt doch gar nicht, blaffte ich und lief rot an, während ich

mich von ihm abwandte. Dez beobachtete uns neugierig. Genauso wie Emersyn, die es nicht lassen konnte zu grinsen, als sie mir die Dolche reichte.

»Wie geht‘s deinem Arm?«, fragte Zayne. Ich stellte mich gegenüber dem Dummy auf, der aussah, als bestünde er aus menschlichem Fleisch, und sich am anderen Ende des Raumes befand.

Gut. Ich legte die Finger um den vertrauten Griff. Und wie steht es um deine Laune? Was?

»Ist sie besser als beim letzten Mal?«, fragte ich, und als Zayne die Stirn runzelte, bemühte ich mich, nicht zu grinsen. Sie war besser, sagte er nach einer Weile.