♣️51♣️

3 1 0
                                    

Etwas hätte man tun können, um das zu verhindern. Wenn ich mein Erwas bittet hatte, anstatt sie zu unterdrücken, dann hätte ich deinen Dämon stoppen können, bevor er Misha mitnahm.

Aber wie bei all den verdammten Malen zuvor hatte ich statt dessen getan, was man von mir erwartete. Ich hatte meine wahre Macht versteckt. Dieser Dämon war gekommen, um mich zu holen.

Ich umklammerte meine Knie und schloss die Augen. Wenn Misha etwas passierte… Gott, das würde ich mir nie verzeihen können. Ich würde nie

Stimmen vor dem Haus rissen mich aus meinen Gedanken. Ich öffnete die Augen und trat neben Nicolai.

Zayne und Dez kamen als Erste herein. In menschlicher Gestalt Hinter Ihnen war Matthew. 

Als Matthews und mein Blick sich trafen, wusste ich, sie hatten Misha nicht gefunden.

Dez erreichte mich als Erster. Seine Miene war düster. Als er die Hand auf meine Schulter legte, waren seine attraktiven Züge voller.

Mitgefühl. Es tut mir leid. <Er ist nicht tot, sagte ich, holte tief Luft und machte einen Schritt von ihm weg. Ich weiß, dass er nicht tot ist.

Dez sah Zayne an und dann Thierry und Nicolai. Sie wussten nicht, dass ich merken würde, wenn Misha tot wäre. Unsere Bindung würde es mich spüren lassen, wenn er starb. Und bis jetzt hatte ich noch nichts Dergleichen gefühlt.

Ich drehte mich zu Thierry um. Misha ist noch am Leben.

Er nickte und richtete dann seine Aufmerksamkeit auf die Gruppe.

Habt ihr irgendwas entdeckt? >

Haben wir, antwortete Zayne. Etwa zwei Meilen von hier, ein Kleinbus am Straßenrand. Der Fahrer saß noch drin, war aber tot.

»Ein Mensch?«, fragte Nicolai.

Zayne nickte. Tot. 

Mit aufgeschlitzter Kehle. Wir haben uns darum gekümmert.

Darum gekümmert. Das bedeutete höchstwahrscheinlich, dass sie den Bus und die Leiche beseitigt hatten.

Sonst war da nichts, sagte Matthew erschöpft und setzte sich neben Jada, während ich in der Mitte des Raums stehen blieb. Nichts, das uns verraten hätte, ob sie zur Kirche gehörten, aber das scheint sehr wahrscheinlich.

Für mich ergab auch das keinen Sinn. Dämonen sind manipulativ, aber sie hatten auch mehrere Nachtkriecher dabei. Wie, um alles in der Welt, soll es den Dämonen gelungen sein, die zu verbergen?

Vielleicht haben sie die gar nicht gesehen, antwortete Zayne. 

Sie könnten getrennt hergekommen sein. Aber ich habe den Dämon erkannt, der Misha mitgenommen hat. Sein Blick ging von mir zu seinem ClanChef. Ich habe ihn schon in D. C. gesehen. 

Hab schon ein paarmal gegen ihn gekämpft. Er ist schnell, stark und kann Feuer kontrollieren, das er normalerweise als perfekte Ablenkung nutzt, um zu verschwinden. Sein Name ist Bael.

BAEL?

Meine Knie wurden weich. Bael war nicht irgendein uralter, mächtiger Dämon.

Bael?, fragte Jada und blickte um sich. Alle waren verstummt. Ich verstehe schon, dass er ein Hohedämon ist, aber steckt da noch mehr dahinter?

Wächter, die nicht trainiert wurden, bekamen nur eine oberflächliche Ausbildung in Dämonologie. All die blutrünstigen Details bleiben ihnen erspart.

Bael ist ein König der Hölle, erklärte Nicolai. In alten Zeiten pflegte er als falscher Gott, auf der Erde herumzustreifen. Ein unserer Wächter sah ihn erstmals im Januar, aber Bael wollte damals nicht kämpfen. Wir dachten, er sei in der Stadt, um sich mit einem der Politiker anzulegen. 

Bael ist bekannt für seine Fähigkeit, Leute zu beeinflussen. Jedes Mal, wenn wir ihn sahen, blieb er auf Distanz und ließ sich höllenmäßig durch die Stadt jagen. 

Wie Zayne schon gesagt hat, benutzt er Feuer, um zu verschwinden. 

Dabei hat er Tausende von Gebäuden niedergebrannt, aber wir haben ihn bestimmt drei Monate lang nicht zu Gesicht bekommen.

Ich habe ihn zuletzt Ende März gesehen, sagte Zayne. 

Er war der letzte Hohedämon, den ich in der Stadt zu Gesicht bekommen hatte.

»Glaubt ihr, er ist euch hierher gefolgt?«, fragte Ty, der jetzt hinter Jada stand und ihr die Hände auf die Schultern legte.

Nicolai antwortete lange nicht. Alles ist möglich, aber wenn es so war, warum hätte er dann so lange mit dem Angriff warten sollen? Schließlich sind wir schon fast eine Woche hier.

Scarlett Brown sicht:

Die ganze Sache mit dem Verschwinden von Misha damit, dass ich kaum noch wusste, was von meiner Umgebung passierte.

Ich versuchte, mich mit ein bisschen Schreibarbeit für die Uni abzulenken, aber dafür habe ich überhaupt keinen Plan gemacht.

Dark Lightning Funkelnde Schwingen Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt