Kapitel 5

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Gerade schlief ich noch in mein Bett, als es unten an der Tür klingelt. „DAD, MACHST DU DIE TÜR AUF", rufte ich. Aber ich bekam keine Antwort, stattdessen klingelte es wieder an der Tür. Ich stand auf, verließ mein Zimmer und ging nach unten an die Tür. Nun öffnete ich die Tür und vor mir stand Bill und Tom.

„Guten Morgen", sagte ich. „Wir haben es schon Nachmittags, es ist 14 Uhr", antwortete Tom. Ich rieb mir die Augen und ging von der Tür weg. „Kommt doch rein. Wenn es keine Umstände macht, zieht doch bitte die Schuhe aus", sagte ich. Sie kamen rein und zogen sich die Schuhe aus. Ich führte sie ins Wohnzimmer. „Setzt euch doch, wollt ihr was trinken?", sagte ich.

„Wasser bitte", sagten beide und setzten sich. Ich ging in die Küche und fühlte zwei Gläser mit Wasser. Als ich das hatte, brachte ich den beiden ihr Wasser. „Ich würde mich kurz umziehen gehen", sagte ich und ging nach oben ins Zimmer. Ich kramte in meinen Schrank und fand dann auch was.

Danach ging ich wieder runter und nahm ein Apfel aus der Küche und ging ins Wohnzimmer

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Danach ging ich wieder runter und nahm ein Apfel aus der Küche und ging ins Wohnzimmer. „Gibt es einen Grund, das ihr hier seit?", fragte ich. „Du weißt das wir Musik machen und gerade auf Tour sind. Die letzten zwei Tage waren wunderschön mit dir und das soll eigentlich auch bleiben. Also möchte ich dich was fragen",sagte Bill.

Ich nickte zustimmend. „Möchtest du mit mir kommen? Ich will dich nicht zwingen oder überreden. Auch möchte ich nicht dich aus deiner gewohnten Umgebung reißen", sagte Bill. Ich wusste nicht was ich sagen soll. „Bill, ich fand auch die letzten zwei Tage sehr schön. Du hast mir gezeigt wie es ist nicht einsam zu sein.  Aber ich weiß nicht was mein Vater dazu sagen wird",antwortete ich.

„Mach doch was du willst. Du bist doch volljährig", sagte Tom. „Er hat nur noch mich. Mein Vater hat seine Frau vor drei Jahren verloren", antwortete ich. Jetzt wurde er still und sagte nichts. Ich ging in den Garten und zündete mir eine Zigarette an. ~Soll ich auf mein Herz hören oder doch lieber auf mein Verstand~, dachte ich. Nun kam auch Bill raus.

„Was ist los?", fragte er. „Ich mag dich wirklich, aber ich kann irgendwie mein Vater hier nicht allein lassen", antwortete ich. Ich schaute traurig auf den Boden und rauchte meine Zigarette. Bill nahm mein Kinn und drehte mich so, das ich ihn anschaue. Natürlich sah er das ich weine und wischte mir die Tränen weg.

„Ich hab nie gespielt. Ich mag dich, vielleicht mehr als nur das", sagte ich. „Ich weiß. Ich mag dich auch und ich fühle mehr als das. Aber ich kann dich verstehen, wenn ich meine Mutter verlieren würde und könnte ich meinen Vater auch nicht alleine lassen", antwortete er verständnisvoll. „Bis wann muss ich mich entscheiden?", fragte ich. „Bis morgen früh", antwortete Bill.

Ich sah durch die Scheibe das Tom uns beobachtet. „Beachte ihn einfach nicht. Er wollte mitkommen und ich konnte ihn nicht aufhalten", sagte Bill. „Geschwister", sagte ich nur. Manchmal wünschte ich mir das ich auch Geschwister hätte. Aber das wurde nie erfüllt. Wir gingen dann wieder rein. „Ich soll dich noch fragen, ob du deine Entschuldigung ernst gemeint hast", sagte Bill.

Ich musste mir das Lachen verkneifen. „Nein, hab ich nicht. Ich fahre manchmal so, wenn ich es eilig habe", sagte ich. „Aber bist ganz schön sexy, auf dem Motorrad", sagte Tom. Ich verdrehte die Augen. „Wie oft funktioniert dieser Spruch bei anderen Mädchen?", fragte ich. „Äh...",antwortete Tom. „Mekrst du selber. Probier was anderes", sagte ich.

Nach einer Weile mussten die beiden schon gehen. Ich brachte sie zur Tür und sagte Bill tschüss. Danach gingen sie auch. Am Abend kam mein Dad nach Hause und wir sitzen am Essentisch. „Dad?", fragte ich. „Ja Spatz", antwortete er. „Bill hat mich gefragt, ob ich mit ihm mitkomme", sagte ich. „Hast du zu gesagt?", fragte Dad. Ich schüttelte den Kopf. „Nein, noch nicht", sagte ich.

„Mach es",antwortete er. „Ich kann dich doch nicht hier alleine lassen", sagte ich. „Ach Spatz...",antwortete Dad. Ich sagte nichts mehr, stand auf und ging in den Flur. Ich zog meine Schuhe an, nahm mein Helm und meine Schlüssel. Nun verließ ich das Haus und ging zur Garage. Ich stieg auf mein Motorrad, setzte den Helm auf und fuhr los.

Ich bin zu meinen lieblingsplatz gefahren, wo ich mit Bill auch war. Ich stieg ab und lief den Rest dorthin. Als ich eine bestimmte Person sah, wollte ich schon wieder umdrehen, doch er hielt mich auf. „Was ist?", fragte ich. „Das könnte ich dich fragen, Hayley", antwortete Tom. Ich wollte nicht doch er zog mich zur Bank und wir setzten uns.

„Also was ist los?", fragte Tom. „Mein Vater ist einverstanden, aber ich kann ihn nicht alleine lassen", antwortete ich. „Du hast...",sagte Tom, doch weiter konnte er nicht reden, weil ich ihn unterbrochen habe. „Ich habe nicht mit Bill gespielt. Ich hab noch nie für jemanden so empfunden wie für Bill. Ich mag ihn wirklich und nicht nur weil er berühmt ist. Er könnte arm sein und trotzdem würde ich ihn mögen. Ich frag mich, warum er sich mit mir abgibt. Er ist ein Weltstar und ich nur ein einfaches Mädchen, das ihn gar nicht verdient", sagte ich.

Bevor Tom noch was sagen konnte, stand ich auf und lief zu meinen Motorrad. Doch plötzlich hielt mich jemand auf. „Er liebt dich. Du bist die einzige die nicht Aufschreit nur weil wir da sind. Und das macht dich so besonders, für ihn. Du machst ihn glücklich",sagte Tom. „Ich weiß nicht wie ich mich entscheiden soll. Obwohl ich Bill nicht so lange kenne, ist er mir ans Herz gewachsen. Aber egal wie ich mich entscheide, einer wird traurig sein",antwortete ich. „Ich weiß und Bill akzeptiert das auch wenn du nicht mitkommst", sagte Tom.

„Soll ich dich zu deinem Hotel bringen?", fragte ich. „Ja gerne", antwortete Tom. Ich holte aus dem Motorrad einen zweiten Helm und gab ihm Tom. Wir setzten uns auf das Motorrad und ich fuhr los. Er sagte mir wo sein Hotel ist. Dort angekommen stand Bill schon davor. Wir nahmen unsere Helme ab und tom stieg ab. Ich packte den Helm weg und wollte gerade wieder los. „Danke", sagte Tom. Ich lächelte ihn an, setzte mein Helm auf und fuhr nach Hause.

Dort angekommen, bin ich ins Haus und in mein Zimmer gegangen. Im mein Zimmer war Dad der meine Koffer packte. „Was machst du da?", fragte ich. „Wonach sieht es denn aus? Ich kann nicht zusehen wie du dein Glück verpasst, nur weil du mich hier nicht alleine lassen willst. Also helfe ich dir dabei dein Glück zu behalten", antwortete Dad.

„Aber...",sagte ich. „Kein Aber, du nimmst jetzt dein Handy und schreibst Bill das du mitgehst", sagte Dad. Ich nickte nur und nahm mein Handy.

Chat
Hey Bill, ich
werde mitkommen.

Das freut mich sehr.
Der Bus fährt um 8 Uhr los.

Gut, dann bis
morgen.

Bis morgen

Chat Ende

Ich legte mein Handy weg und machte mich fertig. Ich legte mich dann in mein Bett und stellte mein Wecker für 6:30 Uhr. Danach schlief ich auch schnell ein.

Die EinzelgängerinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt