Es sind mittlerweile 2 Monate vergangen und mein Vater liegt immer noch im Koma. Bill ist wieder mit Tom in Deutschland. Wir haben unregelmäßigen Kontakt zu einander. Ich war einfach zu beschäftigt mit meinen Vater. Die Firma hatte sein bester Freund übernommen, solange er im Krankenhaus ist. Das Visum ist auch schon angekommen, aber ich konnte nicht einfach so nach Deutschland fliegen. Ich hatte letzten Monat Geburtstag gehabt. Ich wurde 20 Jahre. Die Ärzte wissen nicht ob er jemals wieder aufwachen wir. Also musste ich eine Entscheidung treffen.
Entweder wird er weiter beatmet und wird somit noch am Leben gehalten oder sie schalten die Geräte ab und er wird vom sein Leiden erlöst. Diese Entscheidung viel mir extrem schwer und es raubte mir den Schlaf. Aber ich habe im den letzten 2 Monaten gelernt auch ohne meinen Dad zurecht zu kommen. Ich hab mit dem besten Freund geredet und er würde die Firma kaufen und mir einen fairen Preis anbieten, damit ich über die Runden komme.
Ich stand nun auf und machte mich fertig. Natürlich hab ich mich entschieden. Ich möchte nicht das mein Vater länger leidet und deshalb werde ich den Ärzten sagen, das sie die Geräte abstellen sollen. Als ich fertig war, ging ich ins Zimmer und suchte mir ein Outfit raus.
Ich nahm mein Handy und verließ mein Zimmer. Unten in der Küche hab ich erstmal was gegessen. Danach zog ich mir meine Schuhe an und verließ das Haus. Ich ging in die Garage wo mein Motorrad stand und stieg auf. Nun setzte ich meinen Helm auf und fuhr zum Krankenhaus.
Ich lief rein und fand auch gleich Dr. Wall. „Guten Morgen, Fr. Neller", sagte er. „Guten Morgen. Ich hab eine Entscheidung getroffen", antwortete ich. „Kommen sie mit in mein Büro", sagte er und ging vor. Ich folgte ihm und wir kamen an seinen Büro an. Ich durfte mich setzten und das tat ich auch. „Also was ist ihre Entscheidung?", fragte er.
„Ich möchte das mein Vater nicht länger leiden muss. Schalten sie die Geräte aus und erlösen sie ihn von seinen Leiden", antwortete ich. Er nickte mir zu. „Wenn sie möchten dürfen sie sich noch verabschieden", sagte Dr. Wall. Diesmal nickte ich und wir gingen zu seinem Zimmer. Wie immer setzte ich mich an sein Bett und hielt seine kalte Hand.
„Hey Dad, es wird das letzte mal sein das ich hier bin. Es tut mir leid, aber ich möchte nicht das du noch länger leiden musst. Es ist alles meine Schuld das du hier liegst und in paar Minuten zu deiner Frau gehst. Hätte ich doch nur die Wahrheit gesagt. Lina hatte recht was sie sagte. Aber ich kann es leider nicht mehr ändern. Egal wo du dann sein wirst, sag bitte Mum das ich sie vermisse und sie ganz doll lieb hab. Ich werde dich auch immer noch lieb haben und dich vermissen. Wir sehen uns in paar Jahren wieder. Auf Wiedersehen", sagte ich.
Ich stand auf und gab Dr. Wall das Zeichen das er anfangen kann. Er begann mit seiner Arbeit und nun blieb das Herz von meinen Vater stehen. Wir warten noch 5 Minuten und jetzt konnte man sicher sein, das er jetzt an einen besseren Ort ist. „Todeszeit 10:30 Uhr", sagte Dr. Wall. Er sprach mir noch sein Beileid aus und ich verließ dann das Zimmer. Genauso verließ ich das Krankenhaus.
Ich fuhr nach Hause und setzte mich auf meine Couch. Nun nahm ich mein Handy und hoffte mal wieder das Bill noch wach ist. Und tatsächlich war er das auch. „Hey Hayley",sagte Bill. „Hey Bill", sagte ich. „Was ist los?", fragte er. „Ich hab mich dazu entschieden die Geräte von meinen Dad abschalten zu lassen. Er verstarb um 10:30Uhr",antwortete ich. „Mein Beileid. Soll ich kommen?", sagte er. „Hast du nicht bald Geburtstag?", fragte ich. „Ja, aber den kann ich auch bei dir feiern", antwortete er. „Feier ihn mit deinen Bruder. Ich werde mich jetzt wieder häufiger melden. Versprochen", sagte ich.
„OK, aber danach komme ich zu dir", sagte er. „Einverstanden, bis bald", sagte ich. „Bis bald", antwortete Bill und legte auf. Ich liebe ihn immer noch und ich war froh das er noch nicht schluss gemacht hat. Ich hab ihn noch nichts vom Visum erzählt, weil er sonst wollte das ich sofort zu ihm komme. Aber das wollte ich gerade nicht. Ich muss mich jetzt um wichtige Dinge kümmern.
Ich musste die Beerdigung von meinen Vater planen und seine Firma an seinen besten Freund verkaufen. Bloß weiß ich nicht, wie das alles gehen soll. Was mache ich den jetzt? Ach ich finde schon was. Ich suchte alle Unterlagen raus was ich brauchte bzw. das Bestattungsinstitut. Ja das gibt es hier auch. Danach machte ich mir was zu essen. Morgen muss ich erstmal einkaufen gehen.
Nachdem essen räumte ich auf und ging dann in mein Zimmer. Dort machte ich mich fertig und machte dann die Rollos zu. Ich legte mich in mein Bett. Ich war extrem müde und wollte endlich mal wieder richtig schlafen. Also machte ich das Licht aus und nach paar Minuten bin ich auch eingeschlafen.
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Die Einzelgängerin
RandomIch bin Hayley Neller und bin 19 Jahre alt. Seit dem ich denken kann hab ich keine Freunde. Das ist auch gut so, denn dann kann ich auch nicht verletzt werden. Einen Freund hab ich auch nicht und war noch nie verliebt. Aber das wird sich in der Gesc...