Ich wurde durch die ersten Sonnenstrahlen die in mein Zimmer geworfen wurden, geweckt. Ich streckte mich und stand auf. Danach ging ich ins Bad und machte mich fertig. Danach ging ich zu meinen Schrank und suchte mir ein Outfit raus.
Eigentlich hatte ich keine Lust runter zu gehen, aber ich hatte Hunger. Also verließ ich mein Zimmer und bin nach unten wo Dad mit dieser Lina am Tisch saß. Ich ging in die Küche und machte mir Müsli zum Frühstück. Ich stand am Fenster und hab dort mein Müsli gegessen.
Nachdem räumte ich die Schüssel weg und richtung Treppe. „Hayley, kommst du bitte her", sagte Dad. Ich verdrehte die Augen und ging zur Tür. „Was sollte das gestern?", fragte Dad. „Ich brauch keine neue Mutter", antwortete ich. „Das soll sie auch gar nicht. Niemand kann deine Mutter ersetzen", sagte Dad. „Ich möchte auch nicht den Platz von deiner Mutter einnehmen", sagte Lina.
„Was mischt du dich da jetzt ein", sagte ich. Wir schauten uns einfach nur an. Danach ging ich einfach in mein Zimmer. Ich setzte mich an mein Schreibtisch und machte mein Laptop auf. Ich sitze gerade an den Antrag für einen Visum, als mein Vater in mein Zimmer kam und sich auf mein Bett setzte. Ich drehte mich um und sah ihn an. Irgendwie wirkt er enttäuscht und das macht mich traurig.
„Ich möchte das du Lina an meiner Seite akzeptierst", sagte Dad. „Ich kann nichts versprechen, ich werde es versuchen",sagte ich. Er nickte und ich drehte mich wieder zu meinen Laptop. Nun kam er auch zu mir und schaute mir über die Schulter. „Kommst du gut voran?", fragte Dad. „Sind ganz schön viele Fragen. Nur weil man ein Visum braucht um in Deutschland langfristig zu leben", antwortete ich.
„Wie hat es Bill aufgenommen das du gegangen bist?", fragte er. Ich wurde traurig, denn ich wusste nicht wie er reagiert hat. Mir kamen die Tränen und versuchte sie mir zu unterdrücken was auch funktionierte. Zwar schaute mich mein Vater komisch an, als wüsste er das ich mich nicht verabschiedet habe. Ich hatte sowieso schon ein schlechtes Gewissen.
Endlich war ich fertig und sendete das Visum ab. Ich nahm mein Helm und verließ mein Zimmer. Danach zog ich meine Schuhe an und nahm mein Schlüssel. Als ich gerade aus der Tür gehen wollte, standen da Bill und Tom. Man hab ich mich erschrocken. „Hey", sagte ich und schaute auf den Boden. „Wer ist das?", fragte Lina von hinten. Sie nervt mich einfach nur.
„Das geht dich nichts an, du bist nicht meine Mutter", sagte ich. Ich ging an den beiden vorbei, machte die Tür zu und nahm die beiden an die Hand. „Wer war das?", fragte Tom. „Die neue von meinen Vater", antwortete ich genervt. Ich lief zur Garage und verstauchte meinen Helm bei meinen Motorrad. Danach ging ich wieder raus und setzte mich auf den Bürgersteig.
„Müsst ihr nicht auf Tour sein?", fragte ich. „Sind wir doch. Haben wieder ein Auftritt hier", antwortete Tom. „Es tut mir leid, das ich gegangen bin", sagte ich und schaute auf den Boden. Bill nahm mich einfach in den Arm. „Wo wolltest du eigentlich hin?", fragte Bill. „Zum Grab meiner Mutter", antwortete ich. „Sollen wir dich begleiten?", fragte Bill. „Schön wäre es, aber ich kann nur einen von euch auf mein Motorrad mitnehmen", sagte ich.
Ich stand auf und ging wieder zur Garage holte mein Helm und mein Motorrad. „Also wer will?", fragte ich. Beide schauten sich an als hätten sie Angst davor. Ich musste mir ein grinsen unterdrücken. „Also vor Auftritten und Flugzeugen habt ihr keine Angst, aber vor einen Motorrad", sagte ich. „Nicht wirklich, aber wir haben eher Angst wegen deinen Fahrstil", sagte Tom.
„Ihr könnt auch mit eurem Auto fahren", sagte ich. Die beiden schauten mich verwundert und überrascht an, weil ich wusste das sie mit dem Auto hier sind. Nun ich stieg auf mein Motorrad, setzte meinen Helm auf. Die beiden gingen zu ihrem Auto und stiegen ein. Ich fuhr los und die beiden folgten mir. Natürlich hatten sie recht. Ich fahr ein wenig zu schnell, aber das störte mich nicht.
Angekommen stieg ich ab und die beiden kamen zu mir. Zusammen sind wir zum Grab gegangen. „Wer hat das Grab so hübsch gemacht?", fragte Tom. „Das mach eigentlich immer ich. Dad hat ja wenig Zeit dafür", antwortete ich. „Wie lange dauert so ein Visum?", fragte Bill. „Das kann bis zu ein halbes Jahr dauern", antwortete ich. Dabei kratzte ich mich am Nacken.
„Ganz schön lang", antwortete Bill. „Ja, sie wollen immer noch alles prüfen", sagte ich. Nun machte ich noch etwas das Unkraut weg und stand dann auf. „Möchtest du überhaupt bei uns in Deutschland leben?", fragte Tom. „Sonst würde ich das nicht machen", antwortete ich. „Aber warum fragst du nicht ob ich nach L.A ziehe?", fragte Bill. „Weil ich es nicht von dir verlangen kann", antwortete ich.
Wir fuhren wieder zurück und dort verabschiedete ich mich von Bill und tom da sie zu ihren Auftritt müssen. Ich ging ins Haus, da war immer noch nur Lina. „Das Essen ist fertig", sagte sie. Ich setzte mich hin und machte mir was auf den Teller. Danach räumte ich den Tisch ab und machte alles sauber. Als ich fertig war ging ich einfach auf mein Zimmer.
Ich schloss die Rollos und machte mich fertig. Ich redete kein Wort mit Lina, obwohl sie versucht hat ein Gespräch anzufangen. Irgendwie hab ich das Gefühl sie plant was. Aus dem Bad raus zog ich mich einfach nur um. Danach legte ich mich in mein Bett und machte das Licht aus. Ich schlief nach paar Minuten auch ein.
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Die Einzelgängerin
RandomIch bin Hayley Neller und bin 19 Jahre alt. Seit dem ich denken kann hab ich keine Freunde. Das ist auch gut so, denn dann kann ich auch nicht verletzt werden. Einen Freund hab ich auch nicht und war noch nie verliebt. Aber das wird sich in der Gesc...