Kapitel 13

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Es ist eine Woche vergangen und wir sind immer noch unterwegs. Gerade sind wir in Paris. Es ist eine wundervolle Stadt. Ich bin bin mit Bill sehr glücklich und verliebe mich jeden Tag mehr in ihn. Er macht alles perfekt, die freie Zeit die er hat verbringt er oft mit mir. Bill sollte auch mit seinem Bruder und den anderen Zeit verbringen.

Ich wachte gerade auf und machte mich auf den Weg zum Bad. Dort machte ich mich fertig. Danach zog ich mich um.

Nun klopfte es an meiner Tür und machte sie auf

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Nun klopfte es an meiner Tür und machte sie auf. Davor stand Bill und ich ließ ihn rein. Zur Begrüßung gab er mir einen Kuss, den ich erwiderte. Danach setzten wir uns auf mein Bett. „Bill, ich bin glücklich mit dir und froh das du mit mir Zeit verbringst. Aber du solltest auch mal wieder was mit deinen Bruder und den anderen beiden was machen", sagte ich.

„Wirklich?", fragte Bill. „Ja. Du musst nicht nur bei mir sein, nur weil wir zusammen sind", antwortete ich. Bill küsste mich. Nun nahm ich meine Karte und mein Handy. Zusammen gingen wir aus dem Zimmer und sind runter. Wir nahmen uns Frühstück und setzten uns zu den Jungs. „Wie wäre es, wenn wir noch etwas die Stadt besichtigen? Nur wir Jungs?", fragte Bill.

Alle stimmten zu. Als wir fertig waren, sagte ich den anderen tschüss und ging dann hoch in mein Zimmer. Auf dem Balkon zündete ich mir eine Zigarette an und dachte über manche Sachen nach. Hab ich wirklich Bill verdient? Werde ich jemals nach Hause zurückkehren? Werde ich wieder mit meinen Motorrad fahren? Einfach wieder bei meinen Vater sein!

Aber werden Bill und ich das schaffen? Meine Heimat ist L.A und seine in Hamburg. Das sind viel zu viele Kilometer die uns trennen. Ich kann nicht von ihm verlangen das er mit nach L.A kommt! Aber kann ich einfach so in Deutschland bleiben? In der Schule war da was, aber was war das genau? Ich weiß es einfach nicht mehr. Ich schaute in den Himmel und wusste das meine Mutter mir gerade zu schaut. Ob sie stolz auf mich ist?

„Was sagst du Mum? Wie soll es weitergehen? Für mich ist eigentlich klar, das ich zurück nach Hause gehe. Aber ich kann doch nicht Bill so verlassen!! Helf mir doch bitte", sagte ich. Ich wusste das sie mir keine Antwort geben wird. Also nahm ich mein Handy und schrieb Dad.

Chat
Hey Dad. Ich
brauch mal deinen
Rat!!

Hey. Welchen
brauchst du denn?

Irgendwann ist ja
die Tour vorbei und
dann werden sich die
wege von Bill und mir
trennen. Ich eigentlich
möchte ich nicht Bill
verlassen. Ich weiß nicht
mehr weiter.

Ach Spatz, es wird
immer Hindernisse
geben. Aber wenn sich
zweie lieben, finden
sie einen gemeinsamen
Weg. Rede mit Bill
und ihr werdet eine
Lösung finden.

Danke bist der
beste.
Chat Ende

Ich legte mein Handy weg und schaute mir noch etwas die Gegend an. Ich merkte nicht das die Jungs zurück waren. Tom stellte sich hinter mich und lehnte sich an die Wand. Ich war noch ziemlich in Gedanken versunken. „Alles gut bei dir?", fragte Tom von hinten. Ich hab mich total erschrocken das ich fast vom Stuhl fiel. „Ja, was soll den sein", antwortete ich. „Du warst ziemlich in Gedanken versunken", sagte Tom.

Ich kratzte mich im Nacken und nickte dann einfach nur. Ich hasste es manchmal einfach so in Gedanken zu sein. Ich schaltete dann alles aus, was um mich herum Vorsich geht. Aber das ist seitdem meine Mutter nicht mehr da ist. Da war ich eigentlich immer an meinen Lieblinsgplatz wo sonst auch keiner ist. Ich ging wieder in mein Zimmer.

Am Abend ging ich runter um was zu essen. Ich nahm mir was und setzte mich zu den Jungs. Sie erzählten mir was sie alles gesehen haben. Ich war fasziniert davon, aber danach dachte ich wieder über andere Sachen nach. Ich glaube Bill hat es auch gemerkt. Danach ging ich wieder in mein Zimmer und Bill folgte mir rein. „Was ist los?", fragte Bill. Ich schaute zu ihm und er setzte sich auf mein Bett.

„Wie geht es nach der Tour weiter?", antwortete ich. „Naja, es wird eine kleine Pause geben und danach gibt es viele Interviews und Veranstaltungen", sagte Bill. Ich drehte mich weg. „Und was ist mit uns?", fragte ich. „Wir bleiben immer zusammen", antwortete Bill. Hat er wirklich noch nie darüber nachgedacht? „Bill, ich hab damit eigentlich nicht gerechnet das ich mich verliebe und das wir zusammen kommen", sagte ich.

„Was heißt das?", fragte Bill. Er wirkte irgendwie traurig. „Meine Heimat ist in L.A und deine in Hamburg. Aber das größte Problem ist, ich bräuchte ein Visum damit ich überhaupt länger bleiben kann", antwortete ich. „Das heißt du willst zurück?", sagte Bill. Nun drehte ich mich wieder zu ihm. „Vielleicht nicht für immer aber erstmal bis ich ein Visum habe", sagte ich.

Bill kamen die Tränen und versuchte sie zu unterdrücken. „Ich kann nicht einfach illegal in Deutschland sein, dafür könnte ich in den Knast gehen", sagte ich. „Du bist aber in Deutschland geboren", sagte Bill. „Ja, aber ich hab trotzdem den Amerikanischen Pass, dadurch das ich seit dem ich ein Baby war in Amerika lebe", sagte ich.

„Ich kann das gerade nicht mehr", sagte Bill und lief aus dem Zimmer. „BILL, JETZT WARTE DOCH", rufte ich ihm noch nach. Ich ging noch in den Flur, aber schon war in sein Zimmer. Ich knallte die Tür einfach zu. Ich machte die Vorhänge zu und machte mich fertig. Danach legte ich mich ins Bett und schlief weinend ein.

Die EinzelgängerinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt