Kapitel 6

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Mein Wecker klingelte um 6:30Uhr. Man wieso den so früh? Ich stand noch völlig verschlafen auf und ging ins Bad. Dort machte ich mich fertig. Ich rieb mir noch die Augen, bevor ich aus dem Bad kam. Ich ging zu meinen Kleiderschrank und suchte mir ein Outfit raus.

Mein Koffer war schon unten

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Mein Koffer war schon unten. Ich nahm mein Handy und verließ mein Zimmer. In der Küche war auch schon mein Vater. „Guten Morgen", sagte ich. „Guten Morgen", antwortete Dad. Nachdem Frühstück zogen wir unsere Schuhe an, nahmen die Schlüssel und verließen das Haus. Mein Dad hat gestern auch noch mit Bill gesprochen, das er mich zum Hotel bringt.

Wir stiegen ein und Dad fuhr los. Ich war aufgeregt und noch total müde. Es wird das erste Mal sein, das ich von meinen Vater länger getrennt bin, als sonst. Wir kamen an und die Jungs warteten schon. Wir stiegen aus und Dad brachte mich noch zu den Jungs. Bill begrüßte mich mit einer Umarmung. „Also das sind Gustav und Georg", sagte Bill. Beide reichten mir die Hände und ich nahm sie an.

„Ach bevor ich das vergesse, wo warst du gestern noch?", fragte Dad. „Bei meinen Lieblingsplatz", antwortete ich. Er wusste welchen ich meinte, weil es auch der Lieblingsplatz von Mum war. Ich sah das er kurz vor dem Weinen war, also nahm ich ihn den Arm. „Ich kann auch hier bleiben", sagte ich. „Nein, du hast es verdient endlich wieder glücklich zu sein", sagte Dad und schaute mit in die Augen.

Er gab mir einen Kuss auf die Stirn. „Du bist einfach so schnell erwachsen geworden", sagte Dad. Ich lächelte ihn an. „Ich will ja nicht stören, aber wir müssen los", sagte Bill. Mein Koffer war schon im Bus. Ich umarmte meinen Dad nochmal und ging dann mit Bill mit. Zusammen sind wir dann in den Bus eingestiegen. Wir setzten uns zu den anderen und der Bus fuhr los.

„Wie kommt es das du dich doch entschieden hast mitzukommen?", fragte Tom. „Dad hat das eher entschieden, aber letztendlich hab ich mich auch dafür entschieden", antwortete ich. „Was mich sehr verwirrt, du kannst sehr gut deutsch", sagte Georg. „Oh God, not again", sagte ich. {Oh gut, nicht schon wieder} Georg und Gustav schauten mich fragen an.

„Ich bin zweisprachig aufgewachsen. Meine Eltern sind aus Deutschland", sagte ich. Ich sprach erst gar nicht über meine Mutter, da es immer noch weh tut. „Wohin geht es eigentlich?", fragte ich. „Es geht nach New York", antwortete Bill. Ich nickte und rieb mir die Augen. „Da ist wohl noch jemand müde", sagte Tom. „Siehst nicht viel besser aus", antwortete ich. „Hab ja nur an dich gedacht", sagte Tom. „Hör auf zu Schleimen", antwortete ich.

„Du hast doch gesagt ich soll was anderes probieren", sagte Tom. „Bei den anderen Weibern, aber nicht bei mir", antwortete ich. Die anderen drei mussten sich das Lachen verkneifen. „Das wird ja lustig", sagte Gustav. „Bloß sehe ich grad kein anderes Mädchen hier im Bus", sagte Tom. Man der Junge regt mich auf. „Ich bin auch nicht wie die anderen Mädels, die dir hinterher rennen", sagte ich und verdrehte meine Augen. „Verdrehst du immer deine Augen, wenn du mich siehst?", fragte Tom.

„Gestern aufjedenfall nicht, aber sonst ja", antwortete ich. Jetzt mussten die anderen lachen. Wow Bill hat echt eine schöne lache. Tom lässt sich nach hinten fallen und verschränkt die Arme. „Nicht witzig", sagte Tom. „Tut mir leid Bruderherz, aber es ist einfach nur zu lustig, wie sie dir immer widerspricht", sagte Bill lachend. Nun verdrehte er die Augen.

Nach einer Weile hatten sich die Jungs beruhigt und wir haben ganz normal geredet. Gustav hat uns was zu essen gekocht. Ich half ihm die Teller auf den Tisch zu bringen. Wir essen dann auch zusammen. Georg machte danach alles sauber und kam wieder zu uns. Wir haben sehr viel geredet, auch über die Familie. „Hast du irgendwie noch Familie außer deinen Dad und deiner Mum?", fragte Georg.

„Meine Mum ist vor drei Jahren verstorben und sonst soll ich in Deutschland noch 2 Omas, 1 Tante und 2 Cousinen", antwortete ich. „Oh tut mir leid, wegen deiner Mum", sagte Georg. Ich nickte nur. Es war spät und alle gingen auf ihre Betten, außer ich. Ich saß noch da und schaute aus den Fenster an. Das mit den Betten haben wir auch geklärt. Ich schlafe bei Bill, aber ich wollte noch nicht schlafen gehen.

Chat
Ist es nicht eine
wundervolle Nacht?

Ja da hast du recht
Warum schläfst
du noch nicht?

Kann noch nicht
schlafen, aber ich
wünsche dir eine
gute Nacht.

Danke, dir auch später

Chat Ende

Ich bemerkte gar nicht das sich Bill neben mich gesetzt hat. „Alles gut?", fragte Bill. „Ja, hab nur kurz an meine Mutter gedacht", antwortete ich. „Komm wir sollten schlafen gehen", sagte er. Ich nickte und wir standen auf. Zusammen gingen wir zu den Betten und zogen unsere Schuhe aus. Danach legten wir uns hin und schliefen auch bald ein.

Die EinzelgängerinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt