Kapitel 12

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Ich hörte Stimmen von draußen auf dem Balkon und wurde dadurch wach. Man war ich genervt und rieb mir meine Augen. Ich war noch ziemlich müde und wollte weiter schlafen, aber konnte nicht mehr weil ich hell wach bin. Ich stand auf und ging ins Bad. Aber davor murmelte ich noch etwas. „ You can't even sleep in", sagte ich. {Man kann nicht mal ausschlafen}

Nun ging ich ins Bad und machte mich für den Tag fertig. Als ich fertig war ging ich wieder ins Zimmer und suchte mir ein Outfit raus und zog es auch an.

Ich nahm meine Karte und mein Handy

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Ich nahm meine Karte und mein Handy. Als ich alles hatte verließ ich mein Zimmer und ging nach unten. Ich nahm mir mein Frühstück und bin zu den Jungs gegangen. Ich setzte mich neben Bill und fing an zu essen. „Hast du vorhin was gesagt?", fragte Tom. Ich schaute kurz auf. „Maybe", antwortete ich. {Kann sein} Er verdrehte nur die Augen.

„Ja, ich hab was gesagt", sagte ich nun auf deutsch. „Und was?", fragte Tom.  „Das man hier nicht mal ausschlafen kann",antwortete ich. Er schaut mich verwirrt an und dann merkte er das ich es für ihn übersetzt hatte. Ich Frühstücke zu Ende und gerade als ich aufstehen wollte, standen meine Oma und meine Cousine von gestern da. Sie schauten mich beide an, als ob ich was im Gesicht hätte.

„Wir wollten sagen, das wir froh sind dich endlich persönlich kennenzulernen", sagte Tina. „Ja schön für euch. Ich mich nicht", antwortete ich. Tina blieb die Sprache weg, als ich das sagte. „Aber wir sind doch deine Familie", sagte Hilde. „Meine Familie ist mein Vater und sonst keiner. Wenn es euch wirklich so wichtig gewesen wäre, hättet ihr ja auch zur Beerdigung von Mum kommen können", antwortete ich und stand einfach auf.

Nahm mein Teller, räumte ihn weg und verließ den Raum. Ohne mich umzudrehen ging ich zum Aufzug und bin zu meinen Zimmer. Im Zimmer angekommen, ging ich auf den Balkon und zündete mir eine Zigarette an. Plötzlich klopfte es an der Tür, ich legte meine Zigarette in den Aschenbecher und ging zur Tür. Vor der Tür war Bill und ich ließ ihn rein. Ich ging wieder auf dem Balkon und rauchte weiter.

„Willst du drüber reden?", fragte Bill. Ich holte tief Luft. „Ich hatte nie Kontakt zu meiner Familie in Deutschland. Damals wollte ich sie immer kennenlernen. Aber nachdem meine Mutter verstorben war hat es sich geändert. Mein Vater hatte Einladungen geschrieben zur Beerdigung und hat sie weg geschickt. Niemand kam zur Beerdigung. Nur mein Vater und ich standen vor dem Grab und verabschieden uns von Mum. Seitdem möchte ich meine Familie nicht kennenlernen", sagte ich.

Bill kam nun auch auf den Balkon und zog mich in eine Umarmung. Ich ließ es zu und umarmte ihn auch. Dann lösten wir uns wieder und Bill küsste mich, was ich auch erwiderte. „Habt ihr mir nicht was zu sagen?", fragte Tom hinter mir. Ich drehte mich um und sahen das Tom auf dem Balkon steht. „Wir sind zusammen", sagte Bill. Ich nickte nur und zog an meiner Zigarette.

Tom freute sich für uns und ich sah ihn das erste Mal richtig lächeln. Ich machte meine Zigarette aus und setzte mich auf den Stuhl. Heute Abend sind die Jungs auf ihren Konzert und ich bin hier alleine. Was soll ich machen? Vielleicht in einen Club? Oder einfach nur Netflix and Chill? Die zweite Option klingt für mich besser. Keine Menschen, nur ich und der Fernseher. Außer sie haben andere Ideen und nehmen mich  zum Konzert.

Ist ja eigentlich auch nicht schlimm, da ich ihre Musik mittlerweile sehr gut mag. Am Abend war es dann so weit und ich verabschiede mich von den Jungs. Danach verließ ich die Lobby und ging wieder in mein Zimmer. Auf dem Balkon rauchte ich nochmal eine und ging dann ins Bad. Ich machte mich dann fertig und zog mich auch um. Danach machte ich alles dunkel und setzte mich auf mein Bett.

Ich schaltete meinen Fernseher an und suchte einen guten Film an. Plötzlich bekam ich eine Nachricht und ich schaute auf mein Handy.

Chat

Hey Süße, ich
hoffe du langweilst
dich nicht?

Hey Billy ❤️
Nein, ich schaue
gerade mein Lieblings-
film an.

OK gut, dann
bis später

Chat Ende

Danach legte ich mein Handy wieder weg und schaute mein Film zuende. Es war mittlerweile 22 Uhr und ich machte nun mein Fernseher aus. Ich schaute noch kurz auf mein Handy, ob mir jemand geschrieben hat, aber da war nichts. Also legte ich es weg und legte mich in mein Bett. Nach wenigen Minuten bin ich auch schon eingeschlafen.

Die EinzelgängerinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt