Kapitel 7

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Ich schlief gerade noch sehr friedlich, bis sich Bill umdrehte und ich auf den Boden lag. ~Fuck Bill~, dachte ich. Nun stand ich auf und ging runter. Ich rieb mir meinen Nacken und setzte mich auf die Couch. Ich schaute auf die Uhr und sah da es erst 3 Uhr in der Nacht ist. Ich rieb mir die Augen und schaute einfach aus den Fenster.

Die Gegend ist echt schön. Irgendwann schlief ich auch wieder ein. Paar Stunden später hörte ich wie Personen durch den Bus hin und her gehen. Dazu hörte ich auch Stimmen. „Wie kann man nur so schlafen?", fragte der eine. „Die Frage ist eher, hat sie die ganze Nacht hier verbracht?", fragte der andere. „Nein, ich hab sie mit ins Bett genommen", antwortete anscheinend Bill.

Ich wachte langsam auf und schaute die Jungs an, die mich auch anschauten. „Gut geschlafen?", fragte Gustav. „Super Nacht, bin aus dem Bett geflogen", antwortete ich. Drei der Jungs lachten darüber. „Tut mir echt sehr leid", sagte Bill. „Schon ok", antwortete ich. Langsam beruhigten sich die Jungs. „Sorry Bill, braucht seinen Platz", sagte Tom. Als hätte ich das nicht selber gemerkt.

Gustav stellte uns Frühstück hin. Anscheinend kümmert er sich um die Verpflegung, im Bus. Ich fand es nett von ihm. Nachdem Frühstück räumte Tom den Tisch ab und machte es sauber. Nach 2 Stunden fahrt sind wir endlich in New York angekommen. Der Bus fährt zu einem Hotel und hielt dort an. Wir nahmen unsere Koffer und verließen den Bus. Danach gingen wir ins Hotel rein und checkten ein.

Zum Glück hatte ich ein einzelnes Zimmer. Aber das liegt direkt zwischen Bill und Tom. Gegen Bill hab ich nichts, aber Tom ist sehr selbstverliebt. Im Zimmer zog ich mich erstmal um.

Danach ging ich auf den Balkon und zündete mir eine Zigarette an

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Danach ging ich auf den Balkon und zündete mir eine Zigarette an. Ich bemerkte gar nicht das Tom auch auf dem Balkon stand und rauchte. „Warum rauchst du eigentlich?", fragte Tom. Erst jetzt bemerkte ich ihn und schaute ihn kurz an.

„Das könnte ich das gleiche fragen. Es bringt mich auf andere Gedanken, seitdem meine Mum nicht mehr da ist", antwortete ich und schaute in die Ferne. „Es war hart für dich, L.A zu verlassen oder?", fragte er. „Ja, da sind so viele Erinnerungen an meine Mum. Sie war nicht nur meine Mutter sondern auch meine beste Freundin. Darum hatte ich nie Freunde und werde auch nie welche haben", sagte ich. „Willst du denn Freunde haben?", fragte er.

Eigentlich schon. „Ja, schon eigentlich", antwortete ich. „Warum sind wir keine Freunde?", fragte Tom. „Wegen deiner Art... Du denkst das Frauen nur für das eine da sind und eine Freundschaft zwischen Mädchen und Jungen nicht funktioniert", sagte ich. „Ich hatte bisher auch keine weibliche Freundin. Lass es uns doch versuchen", sagte Tom. ~Wieso eigentlich nicht~, dachte ich mir.

„Aber nur wenn du deine Sprüche stecken lässt", sagt ich. „Geht klar", antwortete Tom. „Gut, dann lass es versuchen", sagte ich und rauchte zu ende. Danach ging ich wieder in mein Zimmer und legte mich auf mein Bett. Plötzlich klopfte es an der Tür. Ich stand auf und ging zur Tür um sie zu öffnen. Davor stand Bill. Ich bat ihn rein und wir setzten uns auf mein Bett.

„Wir sollten über den Kuss reden", sagte Bill. ~Oh Gott jetzt kommt es. Jetzt sagt er das es ein Fehler war~, dachte ich. „OK", antwortete ich. „Der Kuss war wunderschön, genau wie du. Du bist so interessant für mich. Du bist keines dieser Fangirls und das macht dich so besonders. Ich hab vorher noch nie so gefühlt wie ich für dich fühle",sagte Bill. „Du bist für mich was ganz besonderes. Ich hatte nie solche Gefühle für jemanden wie die ich für dich empfinde",antwortete ich.

„Hayley, ich liebe dich", sagte Bill. Wow Ich bin sprachlos. Ich weiß nicht was ich antworten soll. Ich weiß ja nicht mal wie es sich anfühlt verliebt so sein. Ich schaute traurig nach unten. „Bill... Ich weiß nicht was ich fühle... Ich war noch nie verliebt und weiß daher nicht wie es sich anfühlt",antwortete ich. Ich merkte wie mir die Tränen über die Wangen fließen.

Bill nahm meinen Kopf in die Hand und schaute mich an. „Das ist nicht schlimm. Wir werden es herausfinden zusammen, was du fühlst", sagte Bill. „Wirklich? Und du bist nicht sauer auf mich?", fragte ich. „Warum sollte ich? Du bist ein wundervolles Mädchen. Und ja, ich werde dir dabei helfen", sagte Bill und nahm mich in den Arm. Ich beruhigte mich in seinen Arm.

Wir lösten uns und dann sind wir runter gegangen und haben was gegessen. Dort waren auch die anderen und wir setzten uns zu ihnen. Wir unterhielten uns und ich schaute nur dabei mein Essen an, damit die anderen nicht merken das ich geweint habe. Nachdem essen sind wir wieder auf unser Zimmer gegangen.

Ich ging sofort auf dem Balkon und zündete mir wieder eine Zigarette an. Eigentlich rauchte ich nur einmal am Tag. Da stand auch wieder Tom. Er war ja jetzt ein Freund und er schaut mich an, als hätte ich was im Gesicht. Natürlich sah er das ich geweint habe. Ich rauchte zu Ende und bin einfach in mein Zimmer gegangen. Danach ging ich ins Bad.

Dort zog ich mich um und machte mich fertig. Als ich aus dem Bad kam, schloss ich die Balkontür und machte die Vorhänge zu. Danach legte ich mich auf mein Bett und schlief relativ schnell ein.

Die EinzelgängerinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt