Kapitel 21

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Das Fischerdorf hinter sich gelassen, lief Mariko mehr oder weniger einen normalen Strassenweg entlang, welcher direkt zur Grenze des Feuer-Reiches gehen sollte. Hin und wieder gab es weitere Abzweigungen, welche sie hätte nutzen können, aber es nicht getan hätte.

Viele Male hatte sich Mariko gefragt, wie Kirigakure zu einigen Missionen, welche sich ausserhalb ihres Reiches befand, kommen konnte. Im dritten Shinobiweltkrieg wurde Kirigakure nicht gerade hoch angesehen. Kumogakure wahrscheinlich auch nicht, nachdem sie gegen Konoha verloren hatten. Wobei, eher wegen dem vierten Hokage, welcher alleine hunderte von Shinobi besiegt hatte.

Laut dem, was Mariko mit bekommen hatte, hatte der Hokage sogar gegen den Raikagen und dessen Bruder gekämpft. Ob es sein richtiger Bruder war, war eine andere Frage. Man wusste, dass dieser den Achtschwänzigen in sich hatte und wohl der einzige Jinchuuriki war, welcher den Bijuu kontrollieren konnte.

Apropo Bijuu. Wie ging es wohl Isobu? Lebte er immer noch in den Gewässern, bei dem Mariko ihn das letzte Mal gesehen hatte? Oder hatte er sich einen anderen Ort gesucht, damit man ihn nicht so schnell finden konnte?

"Ob ich ihn mal besuchen könnte..?" dachte sich Mariko. Isobi würde sie bestimmt wieder erkennen. Aber ob das eine gute Idee war? Wahrscheinlich nicht.

Ehrlich gesagt, hatte Mariko nie mit jemandem darüber gesprochen. Zwar hatte sie Mei erzählt was geschehen war, und warum man gedacht hatte sie sei tot. Jedoch hatte Mariko nie ein Wort über den Sanbi verloren, da sie diesen schützen wollte. Lag vielleicht auch daran, dass sie es als Avatar genauso getan hätte. Mit der Zeit wurde ihr immer mehr bewusst, dass der Avatar hier nicht einfach so eingreifen durfte. Dafür gab es andere Shinobi.


Ein seltsamer Geruch machte sich in Mariko's Nase breit als diese weiter in den Wald hinein kam. Ihre Augen richteten sich aus Angewohnheit über die Baumkronen, bei welchen sie einen dunklen Rauch erkennen konnte.

In ihr zog sich alles zusammen, was auch mit ihrem alten Ich zutun hatte. Die Natur brannte, was sehr hohe Auswirkungen auf das Gleichgewicht hatte. So schnell die Braunhaarige also konnte, rannte sie genau in die Richtung von welcher das Feuer kam, welches alles um sich herum zerstören würde. Ihr war es hierbei sogar egal, ob sie im Gebiet der Elite Wächter war.

Schreie der Dorfbewohner waren zu hören, welche aus ihren Häuser rannten und irgendwo Schutz gesucht hatten. Darunter konnte man einige Lacher hören, welche sicherlich von den Nukenin kommen mussten.

Für Mariko war sowas überhaupt nicht lustig. Eher fand sie es beschämend, dass Menschen so etwas ausrichteten. Menschen waren an sich grauenvoll. Nicht alle, aber sehr viele.

"Ein Feind!", rief ein Nukenin als dieser Mariko sehen konnte und bildete sogleich seine Fingerzeichen, als auch schon ein Feuerjutsu auf sie zugekommen war. Instinkttief, aber auch gelernt, setzte Mariko zum Sprung an, drehte sich einmal in der Luft, ehe sie gleichzeitig mit ihrem Bein ausgeholt und ihre Feuerbändigen eingesetzt hatte.

Ihre sogenannte Feuerpeitsche aus ihrem Fuss, durchtrennte das endgegendkommende Jutsu und hatte sogleich auch den Nukenin getroffen, welcher schmerzlich schreiend auf dem Boden aufgekommen war.

Diesen nicht gleich weiter beachtend, konzentriere sich Mariko eher auf das Dorf, welches in Flammen stand. Ihre Augen erkannten einen Brunnen, aus dem sie sicherlich reichlich an Wasser erhalten konnte. Ohne sich auch nur in die Nähe zu begeben, bewegte Mariko ihre Arme, während ihre Hände mit den Fingern leicht ausgestreckt hatten, um keine unnötigem Bewegungen zu machen.

Eine grosse Wasserblase bildete sich um das Dorf herum, welche Mariko aus gleich zum Platzen brachte, damit das ganze Wasser auf das Feuer prallen konnte. Lautes Zischen war zu hören als die Flammen immer kleiner wurden und das Dorf so gut es ging, gerettet werden konnte.

"Schnappt Sie!", rief ein weiterer Nukenin, welcher mit einem Katana auf sie zu gerannt kam und eigentlich nichts bringen würde. Denn ein einziger und kurzer Stampfer auf den Boden reichte Mariko, um den Mann von den Füssen zu werfen und diesen gleich mit der Erde fesseln zu können. Genau das gleiche tat Mariko auch bei den weitere Nukenin, welche sich ihr nähern wollten, welche nun leicht quälend auf den Boden gedrückt wurden.

Wiedergeburt in einer anderen Welt Asuma FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt