Kapitel 40

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Leicht verärgert, sass Mariko nun in einem Onsen. Vor ihr sass Jiraiya, wie er sich noch vorgestellt hatte und war genauso wie sie, nur mit einem Kimono bekleidet. Keine Waffen, keine Abhörgeräte nichts. So meinte er es jedenfalls.

"Du brauchst also für die Mizukage Informationen?", fragte Jiraiya, welcher ein kleines Glas voll Sake hin und her geschwenkt hatte. "Ja, alles was du hast.", nickte Mariko da sie ihm klipp und klar ihren Standpunkt gesagt hatte. Jiraiya war zwar beleidigt, hatte es aber akzeptiert.

"Ehrlich gesagt, kann ich dir nicht viel geben. Ich habe in den letzten Jahren nicht wirklich viel herausfinden können. Weder wer der Anführer ist, noch wo sie sich verstecken könnten. Aber hier nehme ich an, dass sie mehrere Verstecke haben müssten."

Mariko nickte verstehend. "Ich muss dir nicht sagen, wie Kirigakure da steht. Wir haben nicht einmal mehr ein Jinchuuriki. Uns sind leider nur Kisame Hoshigaki und Itachi Uchiha bekannt. Von mehr haben wir bis heute nicht gehört."

"Ihr seid auch ziemlich von den anderen Dörfer abgekapselt. Kein Wunder..", atmete Jiraiya aus. Der Krieg hat mit allen Dörfern etwas angestellt. Und wegen Yagura wollte halt einfach niemand den Kontakt zu dem Wasser-Reich."

"Mei versucht alles um Kirigakure besser zu machen. Aber es ist für sie äusserst schwierig, weil der letzte Mizukage so brutal war. Ich glaube, Mei versucht es besser zu machen, in dem sie den anderen Dörfern helfen kann, Akatsuki zu fangen. Aber ohne irgendwelchen hilfreichen Informationen wird es sehr schwer sein."

Jiraiya hörte Mariko geduldig zu. Er musste gestehen, dass er Kirigakure ebenfalls nicht wirklich vertraute. Allerdings kam Mariko ihm nicht wie ein Feind vor. Er merkte, dass sie diese Welt besser machen wollte, es aber aus vielen Gründen nicht konnte.

"Orochimaru.", sprach Jiraiya nun. "Huh?" "Orochimaru war mein Team Kamerad, hat Konoha verraten, verlassen und war einmal ein Mitglied von ihnen.", erklärte er. "Weitere Namen sind mir bisher auch nicht bekannt. Aber es gibt ganz sicher ein Mitglied aus Sunagakure und Kumogakure. Andere Mitglieder, so heisst es, kommen aus einigen neben Dörfern."

Mariko nickte und richtete sich etwas auf. Jiraiya sagte ihr also das, was er konnte. Vielleicht verschwieg er auch noch andere Dinge, aber das war Nebensache. Für Mariko war es wichtiger, wenigstens mehr als nur zwei Namen zu wissen.

"Akatsuki ist meines Wissens nach nicht gross. Es müssten etwa zehn Personen sein, von denen mir auch nur zwei Namen so richtig bekannt, genauso wie dir. Und diese Personen versuche ich seit Jahren ausfindig zu machen.", erklärte Jiraiya. "Eine Mission des Hokagen?"

"Nein, es ist eher meine Interesse.", gab er zu. "Ich habe nämlich die Befürchtung, dass Akatsuki mit dem Angriff des Kyuubi vor zwölf Jahren zutun haben."

Mariko schluckte. Wenn das so wäre, dann würden sie noch viel mehr tun können. "Warte..heisst das..", begann Mariko und hatte eine schlimmere Befürchtung. "Dass Akatsuki vor hat, die Bijuu zu kontrollieren? Ja, genau das denke ich auch."

Schnell stand Mariko auf. "Dass muss ich Mei unbedingt sagen! Der Sanbi er..er ist irgendwo frei in den Gewässern!" Panik kam in Mariko hoch, welche sich nun zur Tür begab. Sie musste zurück nach Kirigakure.

"Solltest du an ein Mitglied von Akatsuki kommen. Erwähne meinen Namen nicht. Es ist besser für uns beide.", sprach Jiraiya ruhig, was Mariko nicht einmal denken würde. "Keine Sorge. Ich werde niemandem davon erzählen.", versprach Mariko, welche aus dem Raum ging und Jiraiya mehr als nur dankbar für diese Information war.

Wiedergeburt in einer anderen Welt Asuma FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt