Kapitel 15

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Die Odasaki hatte sich eindeutig etwas überschätzt, was ihre Energie anging. Obwohl sie es geschafft hatte im letzten Moment eine Luftblase um sich zu bilden um das Eintauchen in das Meer ab zu bremsen, hatte sie ihr Bewusstsein verloren und sank immer weiter in den Abgrund hinunter.

Ihre Augen waren leicht geöffnet, welche einige Schatten erkennen konnte. Fische, sowie einige Meerespflanzen kamen ihr vor die Augen, welche sich immer weiter geschlossen hatten. Die Luftblase um Mariko herum wurde immer kleiner, weswegen sie auch immer weniger Luft bekommen hatte.

Kleine Wasserblasen stiegen empor, welche Mariko selbst noch wahrnehmen konnte. War es das für sie? Würde sie auch hier in dieser Welt sterben, ohne, dass sie etwas getan hatte? Kein Gleichgewicht gebracht hatte? Offenbar ja. Aber wenigstens hatte sie in diesen Leben einige Freunde gefunden. Mei, sowie Rin, welche sie gerne etwas besser kennenlernen wollte. Vielleicht war auch dieser Kakashi ein Freund von ihr.

Kurz blinzelte die Kunoichi, welche ihrem Tod ins Auge geblickt hatte. Ihr letzter Tod war sicherlich um einiges schlimmer gewesen durch all diese Brandnarben welche sie gehabt hatte. Zu ertrinken und das Ersticken selbst zu spüren, war sicherlich grauenvoller.

Erneut konnte Mariko ihre Augen etwas öffnen, welche sich schon beinahe ganz geschlossen hatten. Vor ihr, erkannte sie ein leuchtendes Auge, welche ihren ganzen Körper musterten. Ihre Lippen öffneten sich leicht, wobei es ihre Luft dadurch hoch gedrückt hatte und Mariko nun wirklich ertrinken würde.

Ein harmloses und kurzes Lächeln brachte Mariko zu Stande, welche ihre Augen geschlossen hatte. Auf den Tod wartend, lies sie ihren Körper einfach weiter in das Meer hinab gleiten, wobei sich unter ihr gleich etwas hartes bemerkbar gemacht hatte.

War sie schon am Abgrund? Berührte sie schon die Steine, welche kaum jemand zu Gesicht bekommen würde. Wahrscheinlich schon.

Fest davon überzeugt zu sterben, verlor Mariko erneut ihr Bewusstsein. Das seltsame hierbei war, dass sich Raava dieses mal nicht bei ihr gemeldet hatte. Bei ihrem letzten Tod, hatte sie sich doch gemeldet. Warum dieses Mal nicht?


Keuchend und hustend, drehte sich Mariko auf die Seite. Wasser floss aus ihrem Mund hinaus, welches zuvor noch in ihrer Lunge geblieben war. Mehrfach blinzelte das Mädchen, welche den Sand unter sich fühlen konnte. Die Verwirrung war ihr an zu sehen. Sollte sie nicht tot sein?

"Endlich bist du wach, kleines Mädchen.", hörte sie eine brummende Stimme, was ihr Gesicht dahin drehen lies. Kurz zusammen zuckend, blickte Mariko in sein leuchtendes Auge.

"Was..?", fragte sie sich leise als ihr Herz höher schlug. "Bedank dich wenigstens, wenn ich dich vor dem Ertrinken rette!", schimpfte der Sanbi, welcher wohl dieses harte Etwas gewesen sein musste.

"Du..wieso..?", fragte Mariko, welche gedacht hätte, dass der Sanbi sie hassen müsste. "Du hast anders gehandelt, als die Menschen die ich kenne es tun würden.", erklärte er sich. "Und du hast mir zur Flucht verholfen. Andere hätten mich versucht zu töten."

Der Sanbi spielte wohl auf die Ninjas aus Konoha an. Sie hätten nicht gezögert an zu greifen. "Du hast vor mir keine Angst, wie viele Menschen die mir begegnet sind."

"Uhm..also..", murmelte Mariko und wusste nicht, ob der Sanbi überhaupt verstehen konnte, wer sie früher einmal war. Für einen Bijuu konnte es sicherlich verwirrend sein. "Es gibt viele unbekannte Wesen denen ich in einem anderen Leben begegnet bin. Hätte ich von sowas Angst, hätte ich meine damalige Aufgabe nicht erfüllen können."

Der Sanbi blieb still. Er verstand diese Worte dieses Mädchen nicht wirklich, aber verstand, worauf sie hinaus wollte. Es schien ihm, als ob sie eine Aufgabe wie Hagoromo hatte. Einer Aufgabe, welche für ihre Welt bestimmt war.

"Danke, dass du mich gerettet hast.", bedankte sich Mariko, welche langsam aufgestanden war und den Sand von ihrer Kleidung gewischt hatte. "Isobu.", sagte der Sanbi wie aus dem Nichts, was Mariko hoch sehen lies.

"Mariko.", lächelte die Braunhaarige, welche sich leicht verbeugt hatte, wie sie es in der Geisterwelt tun würde. Auch wenn sie Isobu vielleicht nicht mehr wieder sehen würde, war sie ihm dankbar, dass er ihr das Leben gerettet hatte.

Denn viel zu sagen war nicht mehr. Denn Isobu hatte sich mit der Bekanntgabe seines Namens von ihr verabschiedet und tauchte ohne weiteres zu sagen in das Meer hinein.

"Ich werde niemanden sagen wo du bist!", rief Mariko, welche für den Bijuu nur noch das, für seine Freiheit tun konnte.

Wiedergeburt in einer anderen Welt Asuma FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt