Kapitel 41

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Drei Jahre war es her, seit Mariko ihrer besten Freundin alles mitgeteilt hatte, was Jiraiya ihr gesagt hatte. Es war nicht viel was sie sagen konnte, aber es hatte Mei gereicht um alles verschärfen zu können. Jegliche Missionen wurden mit Vorsicht behandelt. Jeder Shinobi musste darauf achten, was nach Aussen getragen wurde. Ausserdem musste jeder die Augen und Ohren offen halten um weitere Möglichkeiten zu haben um zu handeln.

Mariko hatte Mei auch nicht gesagt, von wem sie die Informationen hatte. Niemand konnte sagen wer zuhören würde und wer nicht. Lieber schwieg sie anstelle etwas zu sagen, was sie bereuen würde. Und da gab es etwas, was sie seit mehr als zehn Jahren bereute. Asuma.

Die Rede war nicht, dass sie die Freundschaft bereute. Auch nicht, dass sie ihn wenig sehen konnte. Mariko bereute es eher, dass sie Asuma nie gesagt hatte, wie wichtige er eigentlich war. Dass sie es schätzte, ihn an ihrer Seite zu haben. Dass sie sogar Gefühle für ihn hatte und diese ihr immer wieder bewusst wurden, wenn sie zurück in Kirigakure war.

Mei hatte Mariko davon erzählt. Mehrere Male hatte sie Asuma erwähnt. Nur leider konnte Mei ihr nicht anbieten nach Konoha zu gehen. Schliesslich gab es nach dem Tod von Hiruzen weitaus andere Probleme.

Mariko hatte sich immer wieder erhofft, dass sie irgendwann auf einer Mission auf Asuma treffen würde. Oder einem seiner Schüler.

Sie hatte oft an Ino gedacht, bei welcher sie nun gerne gewusst hatte, wie weit ihr Geist gewesen war. Wie sich Choji weiter entwickelt hatte, da dieser sich in seiner Sache noch sehr unsicher war. Wie Shikamaru handelte und wie viel Wissen noch in ihm steckte. Aber Mariko war auch bewusst, dass vieles verborgen blieb.

Kein einziger Ninja würde seine eigenen Fähigkeiten einfach so preis geben. Nicht einmal Mariko, welche Jahrelang ihr Bändigen als Ninjutsu verstecken konnte. Dass alle es als eine spezielle Technik ihrer Clans ansahen, wobei nicht einmal Mariko wusste, was ihr Clan alles konnte.

Wie es allen wohl ging?

Vielleicht war Mariko bei Asuma schon zu spät. Schliesslich gab es in Konoha genügende Frauen, welche er haben könnte. Asuma war attraktiv und würde bestimmt nicht einfach so lange warten. Mittlerweile müsste er ganz genau wissen, wie er seine Zukunft verbringen wollte.

Aber bisher war Asuma nun mal der einzige Mann, für welchen sich Mariko interessierte. Bei niemand anderem zeigte sie eine grosse Interesse. Nicht einmal für Ao, welcher desöfteren Kommentare abgegeben hatte.


"Mariko...Mariko...Mariko!"

Die Braunhaarige zuckte zusammen, welche sich wie schon oft auf einem Sessel gemütlich gemacht hatte. "Du hast was gesagt?" "Ja, schon mehrfach.", brummte Mei, welche ihre Arme verschränkt hatte.

"Was gibt es?", wollte Mariko wissen und setzte sich etwas mehr auf. "Wir haben die Information erhalten, dass Akatsuki wieder zugeschlagen hat. So wie es scheint, wollen sie die Bijuu einfangen."

Mariko schluckte. Ihre und Jiraiyas Befürchtung begann also. "Ich weis wir waren noch sehr jung aber, erinnerst du dich an den Ort, an dem du den Sanbi das letzte Mal gesehen hast?"

"Ja, ich erinnere mich daran. Wieso?" fragte die Odasaki. Wollte Mei ihn etwas einfangen und wieder versiegeln? "Gut, dann schicke ich dich dort hin und vertraue dir den Sanbi an."

"Huh?" "Mariko, du weist von allen am besten wo sich der Sanbi aufhalten könnte. Wenn Akatsuki wirklich vor hat, alle Bijuu ein zu fangen, dann ist das unsere Chance diesen Plan ein Ende zu machen. Wir müssen den Sanbi in Sicherheit bringen."

Sagte Mei gerade wirklich, was Mariko dachte? Dass sie nicht so blöd wie alle Vorgänger der Kage war? "Du willst...?" "Den Sanbi nicht Akatsuki überlassen? Ja, genau das will ich vermeiden."

"Hört sich gut an.", grinste Mariko, welche aufgestanden war. Soweit sie wusste, müsste Isobu irgendwo im See herum tümmpeln bei welchen er sie raus gefischt hatte. Er würde bestimmt auf sie hören. "Dann kann ich mich als Mizukage wenigstens in dieser Sache für die anderen Dörfer nützlich machen. Ich habe immer noch das Gefühl, dass uns die Anderen sehr hassen."

"Ach was, das denke ich nicht. So viel ich über Tsunade Senju gehört habe, müsste sie ziemlich fair sein. Genauso wie du.", lächelte Mariko. "Ich würde mich sogar sehr freuen, wenn ich Tsunade mal kennen lernen könnte.", schmunzelte Mei.

"Such dir erst einmal einen vernünftigen Mann." Hatte er jetzt nicht gesagt.

"Waaas!? Du wagst es, mir sowas jetzt zu sagen!", brüllte Mei los, weswegen Mariko sich kurz verbeugt hatte und aus dem Raum verschwunden war.

Wiedergeburt in einer anderen Welt Asuma FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt