Kapitel 32

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"Raus hier!" Ein lauter Knall ertönte, als auch schon die Tür geöffnet wurde und Ao hinaus gekommen war. Nur ein kurzer Blick reichte um zu wissen, was vorgefallen war. Ao lernte es wohl wirklich nie. "Sie hat schlechte Laune.", brummte der Mann, welcher gleich verschwunden war.

Fast schon vorsichtig, schob Mariko ihre Gesicht zur Türschwelle um in den Raum zu sehen. Auf dem Boden waren Reste des Lavas zu sehen, welches Mei verwenden konnte. Neben ihr, fast schon zitternd, stand Choujouuro, welcher nicht genau wusste, wie er handeln sollte.

"Komm rein, Mariko..", wank Mei ausatmend und stützte ihren Kopf auf den Tisch. "Was hat Ao gesagt, dass du so wütend wurdest?", wollte Mariko gleich wissen und trat vorsichtig in die trockene Lava.

"Er hat mich eigentlich nicht wütend gemacht. Sondern die Nachricht, was die Chunin-Prüfung in Konoha angeht.", gab Mei zu. "Sie haben eine Prüfung geplant, ohne uns ein zu laden! Ist das zu fassen?!"

"Das war doch schon immer so, Mei. Ausserdem haben wir doch selber eine solche Prüfung.", versuchte Mariko sie zu beruhigen. Aber aus ihrer Sicht, konnte Mariko ihre beste Freundin auch verstehen. Die grossen Reiche sollten eigentlich zusammen halten.

"Sie haben sogar Sunagakure eingeladen!", schimpfte die Mizukage weiter. Guter Punkt. "Sie haben sicher eine Erklärung dafür. Vielleicht macht Konoha den ersten Schritt auf andere Dörfer zu und beginnt erst einmal mit Sunagakure. Ihr Reich ist schliesslich näher als unser."

Leise atmete Mei aus. "Manchmal frage ich mich, warum du so ruhig sein kannst.", kam es aus ihrem Mund. "Ich habe dich bisher noch nie wütend erlebt. Immer ausgeglichen und ruhig."

"Nicht jeder hat ein solches Temperament wie du.", lächelte Mariko. Wobei, Gerüchten zufolge, musste Tsunade Senju genauso sein. Aber diese war wie vom Erdboden versunken. Wo genau die Senju war, wusste keiner.

"Was mache ich nur..", murmelte Mei, welche ihren Kopf nun auf den Tisch gelegt hatte und dabei von Choujouuro angesehen. Er versuchte die Mizukage also zu verstehen. Eine gute Entscheidung um ein Schwertkämpfer zu werden.

"Das, was du bisher immer getan hast.", lächelte Mariko, welche auf sie zugelaufen war, um ihr den Kopf zu tätscheln. Eine Geste, welche Mei oft beruhigt hatte. "Tausch mit mir.."

"Vergiss es, Mei. Du wolltest Mizukage werden, nicht ich.", lachte die Braunhaarige. "Ich werde von dir auf Missionen geschickt, welchen du sonst niemanden anvertrauen kannst. Wer erledigt die also?"

"Ist ja schon gut, ich habe es begriffen.", schnauzte Mei ihre beste Freundin an. "Schön, dass du wieder du bist. Also, was kann ich für dich tun?", fragte Mariko und wurde von einem zuckenden Auge angesehen.

Choujouuro, schluckte leise. Mariko war bei Mei auf einem sehr dünnen Faden unterwegs. Allerdings hatte die Tarumii die Braunhaarige nie angegriffen oder beleidigt. Es schien ihm so, als ob Mariko die Grenze genau kannte und diese nicht überschreiten würde. Bei Ao wäre es etwas ganz anderes gewesen.

"Ein paar Informationen sammeln.", gab Mei bekannt und schon ihr eine Schriftrolle hin. "Informationen worüber?" Es war selten, dass Mei sowas haben wollte.

"Über Akatsuki.", sagte Mei ernst und wurde von den grünen Augen angesehen. "Und diese findest du in Konoha am schnellsten."

Wiedergeburt in einer anderen Welt Asuma FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt