Kapitel 64

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"Sensei Mariko!", rief Ino aus dem Blumenladen ihrer Familie als die Braunhaarige vorbei gekommen war. "Eigentlich musst du mich nicht mehr so nennen."

"Entschuldige, es ist eine Gewohnheit geworden, seit ich bei dir das Spezialtraining machen durfte.", lächelte die junge Frau, welche sehr hübsch geworden war. Mariko erinnerte sich an ihren ersten Besuch hier in Konoha, nachdem Asuma sie in Kirigakure besucht hatte. Damals hatte Ino sie mehrere Minuten lang umarmt und sich dafür bedankt, ihren Vater gerettet zu haben.

Mariko hatte die Kommandozentrale gar nicht mehr im Kopf gehabt. Sie hatte vergessen, dass diese sich in einem Gebäude befand, welches durch den Juubi hätte vernichtet werden können.

"Schon gut, ich muss mich sowieso an all das hier gewöhnen. Auch wenn ich schon länger hier lebe.", gab Mariko nun zu. Es war eine lange Diskussion zwischen ihr und Mei gewesen als es darum ging, wo sie nun leben sollte. Einerseits wollte Mariko ihre Heimat nicht verlassen. Andererseits, wollte sie bei Asuma sein, welcher hier seinen Neffen, Konohamaru hatte. Keine einfache Entscheidung.

Mei hatte sich dafür etwas schneller entscheiden können und fand, dass Mariko im Feuer-Reich leben sollte. Natürlich hatte sie gesagt, dass es nur wegen Asuma und Kakashi war. Wobei, Mariko kaufte ihr das ganze nicht wirklich ab. Ihre beste Freundin hatte einfach einen Grund gesucht um sie schneller los werden zu können. Ein Sake-Abend lag also jetzt nicht mehr drin, was zum Teil Tsunade übernommen hatte.

Diese hatte sich dazu entschieden, Kakashi zum nächsten Hokage zu machen. Nicht gerade nett ihm alle Unterlagen auf den Tisch zu klatschen und halbwegs zu verschwinden.

"Ach, ich finde du kommst hier ganz gut klar. Ausserdem hast du doch Asuma und..", begann Ino zu sprechen als auch schon ein kindliches Lachen und ein Brüllen zu hören war. "Mirai..", endete Mariko, welche nun zur Gasse blickte, aus dem ihre Tochter und ein kleiner Bär gekommen war. Asuma hatte Mirai also erlaubt mit einem seiner vertrauten Geister herum zu spielen.

"Mama! Schau mal!", lächelte Mirai, welche einige Steine gesammelt hatte und diese ihrer Mutter nun hingehalten hatte. "Sie sehen sehr schön aus.", lächelte Mariko, welche sich zu ihr hinunter hockte. "Aber du solltest nicht alleine in der Nähe des Wassers sein."

"Bosco war doch bei mir..", maulte das Mädchen, welche den kleinen Bären so benannt hatte. Für sie war die Geschichte von Avatar Aang und Avatar Korra so im Gedächtnis geblieben, dass das neuste Jungtier ihres Vaters wie der Bär von einem König heissen sollte.

"Trotzdem ist es gefährlich. Nächstes Mal, nimmst du noch jemand mit. Okay?", bat Mariko ihre Tochter, welche geblickt hatte und von ihr hoch gehoben wurde. "Hallo, Ino..", begrüsste das Mädchen die Yamanaka, welche ihr lächelnd zugewunken hatte.

"Wo hast du Asuma gelassen?", wollte die Blonde wissen. "Hm..bei Shika.", gab sie zu. "Sie spielen also wieder Shogi..", atmete Ino aus. Shikamaru und Asuma waren davon nie ab zu halten.

"Lass die Beiden doch. Es ist ihr gemeinsames Hobby.", lächelte Mariko, welche nun davon ausging, dass Asuma heute später nach Hause kommen würde. "Dass dir das nichts aus macht.."

"Ich bin schon froh, dass Asuma aufgehört hat zu rauchen.", gestand Mariko lachend. "Ich will ihm jetzt nicht auch noch sein Shogi weg nehmen. Also ist alles für mich gut wie es ist."

Auch Ino lachte nun etwas. "Wenn du das sagst. Aber ich verrate dir ein Geheimnis. Asuma hat schon aufgehört zu rauchen, bevor ihr zusammen gekommen seid.", gestand sie.

"Was..?!", hauchte Mariko und hörte ein kleines Lachen ihrer Tochter. "Ja, das hat er mir im Krieg nebenbei gebeichtet, als ihr euch über Obito unterhalten habt. Oh und apropo Obito. Weist du wo er sich aufhält?"

"Hm, nein. Aber Kakashi wird sicher wissen, wo er sich befindet. Schliesslich sind die beiden Freunde.", überlegte Mariko. Mit Obito hatte sie sich nach den Krieg ebenfalls noch unterhalten. Ihm hatte sie gesagt, was mit Rin genau geschehen war, bevor sie sich vor Kakashi geworfen hatte. Ein Geständnis, was den Uchiha beruhigt hatte. Für ihn war Rin kurz vor ihrem Tod glücklich gewesen, dass sie noch eine Freundin gefunden hatte.

"Verstehe..", murmelte Ino vor sich hin. Sie hätte gerne gewusst, was Obito nun tun würde, nachdem er aus der Manipulation von Zetsu gekommen war. "Kümmere dich lieber um Sai und den Laden.", lächelte Mariko nun, was Ino erröten lies.

Wiedergeburt in einer anderen Welt Asuma FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt