Kapitel 41

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Madelyn

Mir läuft es kalt den Nacken herunter, als Caden meine Frage beantwortet. Der Effekt der Drogen ist plötzlich wie weggeblasen. Cadens komplette Haltung verspannt sich, sein Griff um meinen Körper wird fester. Auf meinen Armen breitet sich eine unangenehme Gänsehaut aus, die sich anfühlt, als würde ich von hunderten von Ameisen befallen werden, die sich alle ganz langsam und qualvoll durch meine Haut fressen. Es fühlt sich falsch an in seinem Arm zu liegen, wenn er so eine abwehrende Haltung aufweist, doch er lässt mich nicht los. „Nicht...", flüstert er so dicht an meinem Ohr, dass Cody es mit Sicherheit nicht verstehen kann. Ich rutsche noch näher in seinen Arm, wobei ich gar nicht weiß, ob das noch möglich ist, so nah wie wir uns schon sind. „Wisst ihr...also wisst ihr wer?"
„So ungefähr, ja. Das ist ein bisschen kompliziert. Irgendwann, wenn wir uns sicher sind, wirst du es auch erfahren." Kurz überlege ich, irgendwas zu erwidern, aber mir fällt nichts ein. Ich bin so überfordert mit der Situation, dass ich mir sicher bin, ich würde umkippen, wenn ich nicht eh schon liegen würde. „Es tut mir so leid, dass wir so viele Geheimnisse vor dir haben aber..." Ich unterbreche Cody ohne Worte, strecke einfach nur meine Hand nach ihm aus. Er kommt meiner stummen Aufforderung nach, indem er näher zu uns rutscht und somit selbst meine Hand an seiner Wange platziert. „Hör auf dich zu entschuldigen. Ich liebe euch genau so wie ihr seid, selbst wenn ihr noch so viele Geheimnisse vor mir hättet. Ich kam in euer Leben, habe mich in eurem Haus" und in euren Herzen „eingenistet und ihr gebt mir alles, was ich brauche. Ich erwarte nicht, dass ihr mir plötzlich von jetzt auf gleich euer ganzes Leben offenbart." Meine Lippen senken sich auf seine, geben ihm einen kurzen Kuss, bevor ich weiterspreche. „Außerdem möchte ich ohnehin nichts über eure inoffiziellen Gangster Machenschaften wissen, hinterher zieht ihr mich da noch mit rein." Cody grinst, ebenso wie ich und ich glaube auch auf Cadens Gesicht ein Schmunzeln erkennen zu können. „Schade, ich denke du wärst ziemlich heiß als Gangsterbraut, die uns bei unseren inoffiziellen Machenschaften behilflich ist." Ich versuche wirklich mich zusammen zu reißen, doch die Vorstellung ist in meinem Kopf so albern, dass ich gar nicht anders kann als los zu prusten. „Wenn ich heute noch einmal das Wort inoffiziell hören muss, kotze ich und ich werde keine Rücksicht auf dich nehmen, mein Lieber.", lache ich mit dieser Leichtigkeit, die ich nur bei ihnen verspüre. So gut, wie es mir in Cadens festem Griff gelingt, ziehe ich Codys Gesicht wieder näher zu mir und bringe unsere Lippen zusammen. Wir verschmelzen miteinander und innerhalb kürzester Zeit bin ich wortwörtlich zwischen den beiden gefangen. Caden versenkt seinen Kopf in meinem Nacken, schiebt seine Hände unter meinen Pullover, während Cody immer noch meinen Mund für sich beansprucht. Ich keuche, als Caden bestimmend an meine Brüste greift und gleichzeitig leicht in meinen Hals beißt. Sofort spüre ich die Nässe zwischen meinen Beinen, die sich durch Codys besitzergreifende Küsse verdoppelt und verdreifacht. Vielleicht hätte ich mir doch Unterwäsche anziehen sollen. Cody unterbricht unseren Kuss um mir meine Jogginghose von den Beinen zu schieben und ohne Vorwarnung seine Zunge in meinen nassen Spalt zu schieben, was mir ein lautes Stöhnen entlockt. Ich drücke ihm meine triefende Pussy ans Gesicht und genieße seine kurzzeitige Überforderung ein bisschen zu sehr. „Nicht so gierig, Babymaus." Cadens Worte kommen gefolgt von einem ziehenden Schmerz, als er fest in meine Nippel kneift. „Au!", keuche ich, was Caden grinsen lässt. „Wird Zeit, dass du dich an unsere Bestrafungen gewöhnst, hm?" Ich kann ihm nicht antworten, bin viel zu sehr von Cody abgelenkt, der mich leckt wie ein verdammter Gott. Wieder zische ich vor Schmerz, Caden hat es wieder getan. „Ich habe dir schon mal gesagt, dass du mir antworten sollst, wenn ich mit dir rede." Mehr als ein erbärmliches Wimmern kriege ich nicht raus, als Cody beginnt mich mit seinem Finger zu ficken. „Wie war das?", hakt Caden provokant nach, während er ein weiteres Mal in meine Nippel kneift, diesmal allerdings mit so viel Kraft, dass ich schon fast aufschreie. „Es tut...tut mir...tut mir leid." Ich bin so von Codys Bewegungen eingenommen, das ich erst spät realisiere, wie Caden aufsteht, meinen Kopf sanft auf dem Kissen ablegt und sich ohne ein Wort knurrend zwischen meine Lippen schiebt. Fuck, habe ich das vermisst. Ich hatte zwar erst heute früh seinen Schwanz an genau der Stelle, an der Cody gerade beschäftigt ist, aber er hatte recht. Ich bin wirklich unersättlich und das liegt einzig und allein an diesen vier unfassbar heißen Männern, von denen einer mich wahrscheinlich nie wieder so anfassen wird, wie ich es brauche. Ich stoße einen Schrei aus, der von Cadens Schwanz in meinem Mund erstickt wird, als Cody seinen Finger ohne Vorwarnung durch seinen Schwanz ersetzt und mich mit harten Stößen fickt. Auch Cadens Stöße in meinen Rachen werden härter, seine Hand greift in mein Haar und drückt meinen Kopf so fest auf seinen Schwanz, dass ich nicht anders kann, als einen Würgelaut von mir zu geben. Das scheint ihn nur noch mehr anzufeuern, denn nach ein paar weiteren harten und mittlerweile schmerzhaften Stößen, spüre ich sein Sperma, wie es warm meinen Hals runterläuft. Den Rest schlucke ich gierig von allein und sehe Caden erwartungsvoll an, welcher mir allerdings nur einen Kuss auf den Mundwinkel haucht und sich vor mich kniet, während Cody immer noch hemmungslos in mich stößt. „Du bist so schön, Prinzessin.", flüstert Caden mir ins Ohr und greift gleichzeitig nach meiner Hand. Prinzessin. Meine Gedanken wandern sofort zu Trevor, der mich als einziger so nennt. Mein Kopf spielt automatisch seinen ganz eigenen Film ab, in dem es Trevor ist, der mich gerade zum Schreien bringt, anstatt Cody. Seine Hände umfassen mein Becken, drücken mich weiter an seinen Schwanz, nur um sich mir fast komplett zu entziehen und im nächsten Moment wieder mit seiner gesamten Länge in mich zu stoßen. Trevors Hände brennen auf meinem Körper, das hier ist alles so heiß. Viel zu heiß und doch würde ich es nicht anders wollen. Wenn es sein muss, will ich mich an jedem einzelnen von ihnen verbrennen. „An wen denkst du, Prinzessin?" Als Cadens Stimme wieder zu mir durchdringt wird mein Kopf genau so heiß, wie der Rest meines Körpers. Ich kann ihm nicht antworten, aus meinem Mund kommen nur noch lüsterne Laute, die ich so noch nie vorher von mir gehört habe. „Ich will, dass du mir sagst, an wen du denkst, wenn du kommst, verstanden?" „Mhm.", presse ich hervor, um einer weiteren Bestrafung zu entgehen. „Gut, dann komm für uns Prinzessin." Fuck. Es braucht nur zwei weitere kleine Bewegungen, um mich völlig um den Verstand zu bringen. Ein Feuerwerk explodiert in meinem Körper, Blitze explodieren vor meinem inneren Auge, meine Beine beginnen zu zittern und plötzlich hallen Cadens Worte in meinem Kopf wider. Ich lege jegliche Zurückhaltung ab, lasse es einfach geschehen und schreie Trevors Namen so laut, dass es vermutlich die ganze Stadt gehört hat.
Ich brauche einen Moment, um mich von dem Orgasmus zu erholen, spüre nur nebenbei wie einer von beiden, mit einem warmen Waschlappen unsere Spuren von den Innenseiten meiner Oberschenkel wischt.
„Hast du gut gemacht, Baby." Cadens Stimme ertönt neben meinem Ohr, was mich zusammen zucken lässt. Er streicht mir liebevoll eine Haarsträhne hinters Ohr und sieht mir direkt in die Augen, als würde er darin irgendwas suchen. „Mein braves Mädchen." „Unser braves Mädchen.", korrigiert Cody und haucht mir einen sanften Kuss auf die Stirn. „Das hast du mit Absicht gemacht, du Arsch.", murmle ich an Caden gerichtet und verschränke meine Arme vor meiner, immer noch nackten, Brust, wie ein kleines beleidigtes Kind. „Ich mache alles mit Absicht, das müsstest du mittlerweile wissen." Grinsend stupst er mir auf die Nase und hilft mir dann dabei, mich aufzusetzen und mir meinen Pullover wieder über den Kopf zu ziehen.

Our Girl - wir brauchen dichWo Geschichten leben. Entdecke jetzt