Mädchenklo

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Wütend machte ich mich auf den Weg zur Toilette und schloss die Tür ab. Ich schaute in den Spiegel und atmetet tief ein und aus. Ich drehte mich um und wie aus dem Nichts stand Fünf vor mir.

Y/n: RAUS! SOFORT!

Fünf: Sonst was?

Er kam auf mich zu und ich machte ein paar Schritte rückwärts bis ich an der Wand anstieß. Fünf stützte sich mit seiner linken Hand neben meinem Kopf an der Wand ab und kam meinem Gesicht so nah, das ich kurz vergaß zu atmen.

Fünf: Nervös?

Y/n: N-nein.

Fünf: Ach ja?

Y/n: Wie bist du überhaupt reingekommen?

Fünf: Unwichtig.

Y/n: Was ist dein Problem?

Fünf: Schau dich an, dann weißt du's.

Y/n: Wie soll ich das jetzt verstehen?

Fünf: Ich vertrau dir nicht.

Y/n: Schön. Ich dir nämlich auch nicht.

Fünf: Was hast du gestern in dem Donut Laden gemacht?

Y/n: Was geht dich das an?

Fünf: Sag es oder muss ich dich dazu bringen?

Y/n: Erstens, du hast ziemlich Aggressionsprobleme und zweitens, ich hab mir nur einen Kaffee geholt. War's das jetzt mit dem Verhör?

Gerade als Fünf mein Handgelenk packte kam Elaine herein und schaute uns nur verwirrt an.

Elaine: Ehm... du weißt schon, dass das hier ein Mädchenklo ist oder?

Y/n: Sein Gehirn hat die Größe eines Staubkorns.

Fünf: Deine Freundin schuldet mir noch einen Gefallen.

Elaine: Was für ein Gefallen denn?

Fünf: Man sieht sich.

Fünf verließ die Mädchentoilette und knallte die Tür zu. Ich und Elaine starrten uns nur wortlos an.

Elaine: Interessanter erster Schultag.

Y/n: Kann man wohl sagen.

Elaine: Der Neue scheint ein Auge auf dich geworfen zu haben.

Y/n: Er ist der arrogante Kerl von gestern.

Elaine: WAS?

Y/n: Ja und er hat mir vorher wirklich ein Bein gestellt!

Elaine: Gleich so nett? Er schaut dich an als ob er dir das Leben zur Hölle machen will.

Y/n: Schlimmer als jetzt kann's nicht mehr werden.

Elaine: Was hatte er auf dem Mädchenklo zu suchen? Wollte er dich vögeln?

Y/n: Keine Ahnung um ehrlich zu sein, aber er hat irgendein Problem mit mir. Er hält mich für dumm und droht mir, weil ich ihm angeblich was schulde.

Elaine: So ein Arschloch. Mein Beileid, dass du neben ihm sitzen musst. Da ist ja sogar Lydia noch erträglicher.

Y/n: Ich werd ihn einfach ignorieren.

Elaine: Alle reden davon wie „hübsch" er ist.

Y/n: Hübsch? Er ist die Definition von hässlich.

Elaine: Ich hätte sogar gesagt er ist genau dein Typ!

Y/n: DU SPINNST! FÜNF? Nein nein nein. Niemals!

Elaine: Ich sag ja nur. Perfekte Jawline, helle Augen, Wuschelhaare und er ist größer als du. Nur an seinem Charakter muss er noch arbeiten.

Y/n: Lieber trink ich Alkohol als mit Fünf was anzufangen.

Elaine: Ja Ja. Also lass zurück gehen bevor Frau Henderson noch vor Sorge umkippt.

Y/n: Ich kann schon hören wie sich ihr Herzschlag verschnellert!

Elaine: HAHA und das von Fünf auch!

Ich verdrehte die Augen und wir gingen wieder zurück zum Klassenzimmer.

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