Sprechender Affe

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Ich umarmte Elaine und Leon zum Abschied und machte mich auf den Weg zur Academy. Es war schon dunkel und zu meinem Glück fing es mal wieder an zu regnen. Meine Sachen nahm Elaine mit, damit sie mir die neu gekauften Klamotten noch später ins Zimmer schmuggeln kann. Ich öffnete die Tür der Academy und verriegelte sie leise wieder, aber leider erfolglos.

Allison und Viktor: Y/n?

Y/n: Oh hey!

Viktor: Du bist ja komplett durchnässt!

Y/n: Yup. Das Regenwetter liebt mich.

Viktor: Wie geht es dir?

Y/n: Naja auf mich wirkt das alles noch bisschen schräg und abgedreht, aber ich kann mich langsam damit abfinden.

Allison: Wir können nicht wissen was du durchmachst, aber falls du jemanden zum Reden brauchst sind wir für dich da.

Y/n: Danke! Das ist nett von euch.

Viktor: Du solltest dich vielleicht mal bei Dad blicken lassen. Der ist ganz schön wütend, weil du nicht da warst.

Y/n: Schlimmer als heute Morgen kann's eh nicht mehr werden.

Allison: Wie läuft's eigentlich mit Fünf in der Schule?

Y/n: Er versucht sein Bestes, denke ich.

Allison: Er war doch hoffentlich nett zu dir oder?

Y/n: Kennt er das Wort überhaupt?

Viktor: Er ist -

Y/n: gewöhnungsbedürftig, ich weiß.

Viktor: Fünf hat's nicht so mit Vertrauen und Humor aber er hat trotzdem noch ein gutes Herz.

Y/n: In seiner Schuhsohle vielleicht. Ich geh dann mal zu eurem Dad.

Allison: Okay, viel Glück dir!

Y/n: Danke?

Ich ging in Reginalds Büro. Fassungslos starrte mich ein Affe mit Gehstock, Brille und Smoking an. Oh! Mein! Gott! Was? Ein Affe? In diesem Haus?

Y/n: Ehm...

Pogo: Ich bin Pogo! Es freut mich dich kennenzulernen Y/n.

Y/n: D-Du kannst sprechen?

Pogo: In der Tat! Ich bin der Freund und Assistent von Sir Reginald.

Y/n: Aha... ich glaub ich sollte mal einen Schluck Wasser trinken.

Pogo: Ich weiß das ist ungewöhnlich! Dein Vater erschuf mich um ihm zur Seite zu stehen.

Y/n: Gar nicht abgedreht oder so, aber okay! Du wohnst also auch hier?

Pogo: Ja das tue ich. Du kannst dich jederzeit bei mir melden, falls etwas sein sollte.

Y/n: Danke.

Wtf ich werd doch nicht mit einem Affen über meine Probleme reden. Ist das überhaupt real? Hat der auch Kräfte? Plötzlich ging die Tür auf und Reginald kam herein.

Reginald: NUMMER 8! Ich erwarte eine Entschuldigung von dir. WO WARST DU?

Y/n: Ich war nach der Schule bei Klassenkameraden, weil wir eine Gruppenarbeit fertig machen mussten.

Reginald: Freizeit ist zwischen 14-16 Uhr! Du musst dich melden, bevor du einfach abhaust. Falls dir was passiert, kann dich keiner retten.

Y/n: Was soll mir den passieren?

Reginald: Deine Kraft kann jederzeit Leute umbringen, da du nicht mal weißt, was für eine du überhaupt hast. War dir das bewusst?

Y/n: Nein?

Reginald: Ich verzichte ausnahmsweise auf eine weitere Bestrafung für dein unverantwortliches Verhalten. In Zukunft hältst du dich an die Regeln und bei einer notwendigen Änderung kommst du zu mir.

Y/n: Ja verstanden.

Reginald: Und was hast du da überhaupt an? Zieh sofort deine Uniform an. Gleich gibt es Abendessen.

Y/n: Ich geh ja schon!

Ich ging die Treppen hoch und blieb kurz im 2.Stockwerk stehen. Hier hab ich mich auch noch nicht umgesehen. Ganz schön viele Türen! In meinem Zimmer sah es merkwürdig aus. Die Sachen von meinem Schreibtisch lagen überall auf dem Boden verteilt, meine Bettdecke fehlte und mein Schrank war halboffen. Ich zog schnell die Uniform an und eilte mit nassen Haaren und Socken nach unten, um beim Abendessen nicht schon wieder unpünktlich zu sein.

Five and Y/n ☕️ Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt