Teil13

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Joleen

„Haben sich die Herrschaften sich geeinigt?", fragte uns Romeo, als wir in Scheune kamen. „Jetzt ist alles klar.", meinte ich trocken und leckte mir etwas über meine aufgesprungene Lippe. „Fangen wir an.", knöpfte er seine Ärmel wieder zu. „Also gut, hier ist die Summe für diese Lieferung und die Anzahlung, für die nächste.", stellten Romeos Leute die Taschen mit Geld auf die Kisten.

„Wir bringen die hier heute noch weg, doch wir brauchen alle zwei Wochen was." „Lässt sich einrichten.", stimmte Jax zu. „Bei uns auch.", stimmte O'Phallen ebenfalls zu. „Gut. Dann bleiben wir bei unserer aktuellen Weise. Wir geben euch die Summe für die Waffen und die Anzahlungen für die nächste Runde." „Bin ich mit einverstanden.", gab Jax ihm die Hand, ebenso unser irischer Freund.

„Soll Tera da nochmal drüber schauen, bevor du zur Arbeit fährst?", hob Jax mein Kinn leicht an. „Ne, schon gut. Ich mach das etwas sauber und dann passt das auch wieder.", lehnte ich ab und zog meinen Helm auf. „Soll ich mit Ruby reden?", bot er führsorglich an. „Ich denke ich fahre nach meiner Schicht zu ihr, um zu sehen, wo wir grade stehen.", dachte ich kurz nach. „Okay, wenn was ist, ruf mich an.", gab er mir einen Kuss auf die Wange und nahm mich kurz in den Arm.

„Schick. Wer war dieses Mal der Arme Typ?", schmunzelte Seth leicht, als ich im Club ankam. „Ein irischer Möchtegern Gangster.", zuckte ich unbeeindruckt mit den Schultern und legte meine Schütze an. „Was meinst du? Sehr schlimm?", drehte ich mich zu ihm, nachdem ich die Wunden gesäubert hatte. „Fällt bei dem Licht hier drin nicht wirklich auf.", scherzte er. „Hab deine Ehrlichkeit schon immer geschätzt, Boss.", scherzte ich ebenfalls und an die Arbeit.

„Ich hab heute Mittag mit Ruby gesprochen.", stand er neben mir und bereitete selbst ein paar Drinks zu. „Von 1 bis 10. Wie angepisst ist sie?", fragte ich nur. „Ich würde schon sagen eine solide 8. Ich mein, es kommt nicht jeden Tag vor, dass man von einem bewaffneten Trupp aufgesucht wird.", sah er mich von der Seite an und ich hörte die unterschwellige Ironie heraus.

„Ich weiß...", seufzte ich „Ich versuche sie wirklich so gut es geht aus solchen Sachen außenvor zu lassen, doch dieses Mal wurden wir selbst überrascht. Bevor einer richtig reagieren konnte, standen diese Typen auch schon in meinem Zimmer.", stellte ich etwas niedergeschlagen die Drinks aufs Tablet, damit ein Kollege sie mit nehmen konnte.

„Du solltest mit ihr reden, bevor sie sich den Kopf noch zu sehr darüber zerbricht.", ordnete er mich schon regelrecht dazu an. „Hab ich vor.", nickte ich „Doch ich wollte sie nicht bei ihren Außentermin damit überfallen." „Desto schneller das passiert, desto mehr kannst du im Nachhinein vielleicht noch retten.", sah er mich ernst an.

„Warte, kann es sein, dass du willst, dass wir beide weiterhin zusammen bleiben?", sah ich ihn nun überrascht an. „Ihr beide tut euch gegenseitig gut. Ihr müsst es nur schaffen, euren Scheiß auf die Reihe zu bekommen.", meinte er und ging mit seinen Drinks zur Kundschaft.

In the World of SAMCROWo Geschichten leben. Entdecke jetzt