In the World of SAMCRO

Teil19

Joleen

„Was ist passiert...", fragte ich irgendwann, als ich mit ihm auf dem Boden, gegen die Wand gelehnt, saß. „Pope.", sagte er nur und strich mir weiter durchs Haar, während ich meinen Kopf an seine Schulter gelehnt hatte.

„Für die Sache mit Becky wollte er einen Toten Son... Ich sollte entscheiden welche drei raus kommen und wer nicht... ich wollte das die anderen raus kommen...", erzählte er mir. „Du wolltest dich opfern, damit die anderen raus konnten?" „Doch Opie hatte andere Pläne und hat die Sache auf sich genommen.", nickte er traurig.

„Wie...", traute ich mich kaum die frage zu stellen. „Beatdown... Einige Wachen haben gewettete ob wir es raus schaffen oder von den Gegnern ins Jenseits geschickt werden." „Das ist doch krank.", wischte ich mir mit dem Ärmel über die Augen.

„Das ist es. Sobald wir wissen, wo eine besagte Wache lebt, werden wir es ihm zurückzahlen.", legte er seinen Arm um mich und drückte mich, während er mir einen Kuss auf den Kopf gab. „Layla scheint den größten Schock verarbeitet zu haben.", musste ich daran denken, als sie vor mir stand. „Sie versucht sich für die Kinder zusammenzureißen.", lehnte er seinen Kopf an meinen.

Nach gut einer Stunde, die wir so zusammen saßen, stand ich letztlich auf „Ich sollte mal nach den anderen sehen.", meinte ich etwas unbeholfen. „Ist gut. Ich kümmere mich weiter um die Trauerfeier.", stand er ebenfalls auf. „Hey... ich hab dich lieb.", haute ich ihm locker gegen die Brust. „Ich hab dich auch lieb, Sis. Genauso wie Ope.", sah er mich ernst an und wischte mir dann ein paar Tränen weg.

Draußen nahm ich erstmal Chibs und Tig in den Arm. „Es tut uns so leid, Leenchen.", flüsterte mit Tig ins Ohr und sah mich reuevoll an. Auch Chibs sah mich nur betroffen an, bevor er mich in den Arm nahm. „Jax hat mir alles erzählt. Ich weiß, ihr alle habt keine Schuld daran.", war ich ehrlich mit ihnen.

Nachdem ich alle anderen in den Arm genommen hatte, fehlte nur noch mein Dad. Er nahm mich sofort fest in den Arm und hielt mich einfach nur fest, ohne etwas zu sagen, während ich mich regelrecht an ihn klammerte.