In the World of SAMCRO

Teil22

Joleen

„Also ich muss schon sagen, dass war ein wirklich gutes Essen.", lehnte sich Ruby weiter in den Sitz zurück, während wir wieder nach Hause fuhren. „Das war es. Du hast bald zwei Teller allein verdrückt.", musste ich etwas Lachen.

„Das war ja auch zu gut, um es einfach stehen zu lassen.", zuckte sie nur grinsend mit den Schultern. Ich schmunzelte etwas darüber, als ich im Rückspiegel etwas Helles wahrnahm.

„Kommt mir das nur so vor, oder fährt der recht nah auf?", bemerkte auch meine Freundin den Wagen hinter uns. „Irgendwas stimmt da nicht.", bekam ich ein ungutes Bauchgefühl und beschleunigte etwas. Als der Wagen hinter uns ebenfalls beschleunigte, wusste ich, dass der Fahrer nicht nur abgelenkt war.

„Kannst du das Nummernschild erkennen?" „Nein, die Scheinwerfer sind zu hell.", schüttelte sie den Kopf. „Ich hoffe dein Magen ist was gewohnt, denn das könnte in einer üblen Sache enden.", meinte ich noch, als der Wagen hinter uns immer näher kam, bis er schließlich mit der Stoßstange an unser Auto andockte.

„Versucht der etwa uns von der Straße zu drängen?" „Scheint so.", versuchte ich den Wagen weitest gehend im Griff zu behalten, während ich Unser anrief, um ihm davon zu berichten. Nachdem die Straße wieder breiter wurde, schaffte es der Wagen, neben uns zu fahren und uns nun von der Seite immer wieder zu rammen.

„Es sind zwei, aber die haben Masken auf.", erzählte mir Ruby panisch. „Wenn ich jetzt ruckartig langsamer werde, verlier ich die Kontrolle...", biss ich die Zähne zusammen. „Babe!", rief sie und zeigte immer panischer werdend auf einen Laster, der auf der andern Seite angefahren kam.

„Shit...", ich versuchte den Wagen so langsam und gleich mäßig wie möglich runter zu bremsen, doch wie erwartet wurde es immer schwerer die Kontrolle bei zu behalten. Der andere wagen rammte uns wieder, dadurch gerieten wir genau auf die andere Fahrbahn.

Ich riss im letzten Moment noch so gut es ging das Lenkrad rum, in die Entgegengesetzte Richtung und konnte dem Laster ausweichen, doch verlor dabei die Kontrolle.