Letzte Hoffnung

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Hiiiii endlich nach 23 Tagen geht es weiter....

Nach dem klar war, dass sie nicht so schnell verschwinden würde, hatte Emily die Sache praktisch gelöst und mich im Gästezimmer einquartiert.
Während des Abendessens herrschte eine Stimmung, die in den Filmen beziehungsweise Buch so nie existierte, denn alle waren leise und selbst Emily hatte es aufgegeben zu versuchen diese etwas anzuheben. Ich verschwand für meine Verhältnisse recht früh aus dem Esszimmer in mein vorübergehenden schlafplatz.
Da mir nichts mehr einfiel, ging ich schnell ins Bett. Doch ich wartete vergebens darauf zu schlafen.  Noch immer lag ich mit offenen Augen da und schaute zur decke, denn ich begriff immer noch nicht warum hier war. Während ich mir über meine misslinge Lage den Kopf zerbrach, schweiften meine Gedanken langsam aber sicher zu Jessika. Gab es sie hier überhaupt? Wenn ja wusste sie wer ich war?
Meine Neugierde machte mich hellwach, so dass ich wieder aufstand und mich anzog. Ich öffnete vorsichtig die Tür und lauschte in den Flur. Es schien alles ruhig, also schlüpfte ich lautlos aus dem Zimmer. Zumindest kam ich mir lautlos vor, bis eine Stimme plötzlich hinter mir fragte: "Was polterst du denn hier rum?"
Ich hatte das Gefühl, mein Herz müsste stehen bleiben vor Schreck. Ertappt dreht ich mich um und stand vor Sam.

"Ich...äh...wollte...äh....." stammelte ich äußerst geistreich bis mir die Idee kam.
"Ich hab was am Strand vergessen, das wollte ich nur schnell hole. Bin in 10 Minuten wieder da."
"Soll wer mitkommen?" fragte er, wirkte aber nicht so, als ob er das für wirklich notwendig hielt.
"Nö, bin ja gleich wieder da. Und ich kenn ja den Weg und spät ist es ja auch noch nicht." winkte ich ab, dreht mich um und sprang die Treppe hinunter, bevor er noch was sagen konnte.

Puh, endlich allein. Ich atmete erst Mal tief durch, als ich vor der Tür stand. Dann ging ich in Richtung Strand davon. Als ich außer Sichtweite war, wechselte ich die Richtung und lief nach Forks. Meine Füße kannten den Weg zu Jessi im Schlaf, so dass ich kurze Zeit später vor ihrem Haus stand. Es sah zwar irgendwie aus wie ihr Haus, aber auch wieder nicht. Es gab einen ordentlich angelegten Vorgarten, statt der Wiese auf der meistens das Spielzeug von Jessis kleineren Geschwistern verteilt war und noch einige andere Kleinigkeiten, die sosnt einfach anders waren, als ich sie kannte. Als ich drinnen eine ältere Dame am Fenster vorbeilaufen sah, gab ich auf. Es gab hier keine Jess. Nicht mal eine jüngere Ausgabe von ihr. Hier war einfach gar nichts so wie es sein sollte. Auf einmal fühlte ich mich unglaublich einsam.

Manchmal gibt es zum Tod eine Alternative | Seth Clearwather | PausiertWo Geschichten leben. Entdecke jetzt