„Deine Augen sehen echt irre aus." Seth und ich saßen hinten in Sues Auto, er grinste mich von der Seite an, „Kannst du damit jetzt auch besser sehen oder sieht es nur besser aus?"
„Du bist ganz schön frech für 'nen Welpen." konterte ich, „Aber ja, ich glaub schon. Irgendwie viel schärfer. Also das Aussehen jetzt." ich warf gespielt meine Haare über die Schultern und sah ihn mit einem aufreizenden Augenaufschlag von unten herauf an. „Aber auch das Erkennen von mangelnder Intelligenz fällt mir jetzt viel leichter und Stoff ist kaum noch ein Hindernis..." ich ließ meinen Blick über seine Kleidung wandern und sah dann grinsend aus dem Fenster.
Er pickste er mich in die Seite und ich lachte.
„Okay, ich geb's zu, durch Kleidung kann ich doch nicht sehen, aber irgendwie besser oder eher genauer kann ich es schon. Irgendwie sind die Umrisse schärfer und alles ist deutlicher. So ein bisschen wie in HD mit 3D-Effekt sogar wenn was weit weg ist. Ein bisschen in der Art hab ich mir vorgestellt, können Raubvögel sehen."
„Raubvögel, soso." er sah mir auf den Rücken, „Flügel hast du noch keine."
„Hey!" jetzt pickste ich ihn in die Seite und er lachte. Wir konnten uns nicht weiter kabbeln, da Sue vor dem Haus der Clearwaters hielt. Wir stiegen aus und ich sah das erste Mal das Haus in dem Sue mit Leah und Seth lebte, denn in den Filmen kam es nicht vor. Seth zog mich sanft hinter Leah und Sue ins Haus, dann zeigte er mir erstmal alles. Zuletzt mein neues Zimmer, in dem auch schon meine paar Habseligkeiten standen, die ich bei Emily und Sam angesammelt hatte.
„Wir gehen einkaufen." meinte Sue und streckte den Kopf in das Zimmer.
„Ja bis später." antwortete Seth und seine Mutter verschwand kurz darauf hörten wir die Tür und wir waren alleine.
Nachdem ich mich umgesehen hatte, bekam ich einen kleinen Anflug von Hunger. Vielleicht auch etwas größer. Eigentlich verwunderlich, da wir bei Billy erst vor einer Stunde etwas gefrühstückt hatten.
„Meinst du wir könnten was essen?" ich sah zu Seth, der überrascht auf sah.
„Wir haben doch..." Er hörte auf zu reden und kam zu mir. Er nahm mein Kinn in die Hand und drehte meinen Kopf so, dass ich ihn an sah.
„Deine Augen sind wieder normal. Deine Haut auch." Ich sah auf meine Hand, tatsächlich wieder ganz wie früher.
„Könnten wir trotzdem was Essen?" grinse ich ihn an.
„Klar, können wir." Ich folgte ihm in die Küche.
„Was willst du?" ich zuckte mit den Schultern. „Wie wäre es mit Spagetti"
Zehn Minuten später blubberte das Wasser und die Nudeln könnten jede Minute hinein die Soße war auch ziemlich gut, ich hatte ein „bisschen" genascht. Ein Wunder das noch was im Topf war.
Als das Telefon klingelte, meinte Steh: „Bin gleich wieder da." Ich nickte und lehnte ich an den Tresen. Das Wasser war nun richtig am Sprudeln und so riss ich die Spagetti Packung auf und das Unheil nahm seinen Lauf, da die Hälfte auf den Boden fiel. Aber da ich gehört hatte, dass heißes Wasser desinfiziert, schmiss ich sie einfach in den Topf. Leider fiel mir erst zu spät auf das sie gar nicht rein passten, die Hälfte schaut aus dem Wasser. Wie hatte meine Mutter das nur geschafft? Wir mussten einen riesigen Spagettitopf haben, erinnerte mich aber nicht je so etwas gesehen zu haben. In einer Schublade fand ich dann eine Schere, ich überlegte nicht lange und schnitt die nicht versinkenden Spagetti durch. Doch dabei sprudelte gerade die Soße über, aber ruhig wie ich war hatte ich alles im Griff und schob den Topf weg, leider verbrannte mich bei dem versuch den Herd zu säubern.
Leichte Rauchschwaden durchzogen die Küche, als ich begann die Soße umzurühren kleine, schwarze Krümel tauchten in dem Hellen Sud auf, ich will hier einräumen doch nicht alles im Griff zu haben. Die Nudeln kochten nun auch noch über und weißer Schaum bedeckte den Herd, zusammen mit den Soßen Resten Als ich den Deckel hoch hob, erkannte ich keine Spagetti mehr, sondern lediglich einen stacheligen Klops. Vielleicht hätte ich umrühren sollen.
Als ich mich umdrehte, stand Seth in der Tür und sah entgeistert zum Herd.
„Es ist nicht so schlimm wie es riecht." versicherte ich schnell. Als er neben mir stand, bemerkte er trocken. „Nein, noch schlimmer." Er schob mich sanft zur Tür, wobei ich noch über vergessene Spagetti lief, die geräuschvoll zerbrachen.
„Ich mach dir ein Sandwich" meinte er uns schloss die Tür.
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Manchmal gibt es zum Tod eine Alternative | Seth Clearwather | Pausiert
FanfictionStell dir vor du lebst in Forks und findest Twilight total überflüssig, und dann ohne Vorwarnung bist du mitten drin. In der verhassten Twilight-Saga. So wenn du dir das vorstellen kannst bist du mitten in meinem Leben. Ich sitze bei den Werwölfen v...