Zum Glück gab es in der ersten Klasse, reisen mit den Cullens war exklusiv, ein relativ reichliches Frühstück. Obwohl ich es durch Edwards und Carlisles Enthaltsamkeit ja eh in dreifacher Ausführung genießen konnte. Nach unserer Zwischenlandung in Paris verlief der Flug ziemlich ereignislos. Als wir in Seattle ankamen fühlte ich mich durch das reichliche Nachtmahl in Volterra und die dreimal drei Mahlzeiten während des Fluges durchaus gesättigt.
Am Flughafen wurden wir schon sehnsüchtig von Sam, Jacob und Paul so wie vom gesamte Cullenclan inklusive Bella erwartet. Vergeblich suchte ich Seth und anstatt Hallo zu sagen, war das erste was ich fragte: „Wo ist Seth?" Sam, Jacob und Paul fingen an zu grinsen: „Du bist genauso schlimm wie er, aber wir konnten ihn nicht mitbringen. Erklären wir dir gleich im Auto." Es war zum aus der Haut fahren, konnte nie jemand sofort sagen, was los war?
Ich wollte grad ansetzen zu fragen, ob es ihm gut geht, als Jacob noch nachsetzte: „Ja, es geht ihm gut." Anscheinend hatte er mir angesehen, dass ich Angst hätte, er wäre nicht hier, weil ihm etwas Entsetzliches zugestoßen ist.
Zügig ging es ins Parkhaus zu den Fahrzeugen, ich fuhr mit den Wölfen, während die Cullens sich auf zwei Wagen verteilten und uns folgten.
Nach einer guten Stunde Fahrt erreichten wir kurz hinter Tumwater den Capitol State Forrest und hielten an einem der Ausflugsparkplätze. Irritiert schaute ich mich um und entdeckte zwei mir bekannte Autos aus dem Reservat. Verwunderter suchte ich den Parkplatz ab, während ich ausstieg und zu den Fahrzeugen hinüber ging. Plötzlich wurde ich stürmisch von der Seite herumgewirbelt und umarmt. Ich verlor den Boden unter den Füßen, als ich hochgerissen wurde. Seth hielt mich fest in seinen Armen und ich schlang meine um ihn und die Welt schien still zu stehen, während wir so fest umschlungen dastanden. Er vergrub sein Gesicht in meiner Halsbeuge und ich legte meinen Kopf an seine Schulter. Keine Ahnung wie lange wir so da standen, anscheinend war es wohl eine Weile gewesen, denn als Jacob sich vernehmlich neben uns räusperte, waren bereits zwei Wagen wieder losgefahren, ohne dass wir es mitbekommen hatten. Ein Stück hinter Jacob entdeckte ich Leah, die mich lächelnd ansah. Langsam ließ mich Seth wieder auf den Boden hinunter, aber trotzdem wir die Umarmung lösten, hielt er einen Arm fest um meine Schulter, als wolle er verhindern, dass ich gleich wieder weg sei.
„Die andern sind schon mal vorgefahren. Wir sollten uns aber langsam auf den Weg machen, sonst wird vom Abendessen nicht mehr viel übrig sein, wenn wir ankommen." sagte Jacob, während er sich auf den Beifahrersitz von Leahs altem Jeep schwang. Seth und ich machten es uns auf der Rückbank bequem. Ich kuschelte mich an Seth und es dauerte keine fünf Minuten und das Schaukeln des Wagens mit seinem sonoren Brummen sorgten dafür, dass ich einschlief.
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Manchmal gibt es zum Tod eine Alternative | Seth Clearwather | Pausiert
FanfictionStell dir vor du lebst in Forks und findest Twilight total überflüssig, und dann ohne Vorwarnung bist du mitten drin. In der verhassten Twilight-Saga. So wenn du dir das vorstellen kannst bist du mitten in meinem Leben. Ich sitze bei den Werwölfen v...