Teil 18

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Schockiert sahen wir in Richtung Türe und sahen Denis der uns ebenfalls schockiert ansah „was ist?" hörte ich Nour fragen die jetzt ebenfalls an der Tür stand.

„Nix" gab Amar von sich „Wir gehen dann mal" sagte Denis und machte die Tür zu. Ich schaute zu Amar der mich auch ansah und wir fingen an zu lachen.

Ich gab ihm noch einen Kuss und verschwand dann im Bad um mich umzuziehen. Nachdem ich raus kam ging Amar duschen und ich schminkte mich etwas und machte meine Haare.

Als er rauskam drehte ich mich lächelnd zu ihm „wie seh ich aus" fragte ich ihn. Lächelnd kam er auf mich zu und gab mir ein Kuss „Du siehst Wunderschön aus habiba" gab er mir als Kompliment.

Lächelnd bedankte ich mich und umarmte ihn fest. Er begann etwas zu lachen und drückte mir dann einen Kuss auf mein Haaransatz. Er holte die Vorgebauten Jays die wir auf der Terasse rauchten.

Unsere Gespräche endeten nicht und nach fast jedem Satz brachte er mich zum lachen. Ich war so vertieft in unser Gespräch das ich das Klopfen gegen die Balkontür fast überhörte.

Nour stand vor der Tür und betrat den Balkon „Wir wollen in die Stadt, kommt ihr mit?" fragte sie uns. Ich sah zu Amar der den Kopf schüttelte „geht ihr ohne uns, sind erschöpft" sagte ich worauf sie nickte.

„Warum willst du nicht mit?" fragte ich ihn „ich hab schon was anderes für uns geplant" gab er schmunzelnd von sich. „Was denn?" wollte ich wissen aber er schüttelte nur mit dem Kopf.
„Überraschung" sagte er nur und stand auf.

In meinem Kopf waren tausend fragen die mein Kopf zum platzen brachten. Ich Schloss meine Augen und versuchte mich zu fokussieren doch meine Gedanken sind zu laut um diese Ruhe zu genießen.

Seufzend stand ich auf und lief in unser Zimmer wo ich mich an den Schrank begab um mich unzuziehen. Ich schnappte mir ein schwarzes Lacoste T-shirt von Amar und eine kurze zerrissene Jeans Hose von mir.

Die Klamotten von Amar waren mir eh zu groß weshalb das Oberteil an mir oversized lag. Ich betrachtete mein Outfit vor dem Spiegel, sprühte noch etwas Parfüm drauf und schnappte meine Tasche bevor ich das Zimmer verlas.

Amar lag auf der Couch und war am Handy welches er weg legte als er mich sah.
Amar: „Du siehst wunderschön aus habiba"
Geschmeichelt von seinen Worten lief mein Gesicht rot ab und ich begann zu lächeln.

Lächelnd bedankte ich mich bei ihm, er stand auf und gab mir einen Kuss während seine Hände auf meiner taille ruhten.

„Wohin gehen wir?" fragte ich ihn vor der Villa
„siehst du dann" gab er nur von sich und lief aus der Villa raus. Vor dem Eingangstor blieb er stehen und machte mir ein zeichen das ich kommen soll. Also lief ich zu ihm und sah ein Motorrad.

Lächelnd betrachtete ich es und sah dann zu Amar der mich anschmunzelte. „Komm" sagte er und setzte sich drauf. Ohne zu zögern stieg ich hinter ihn drauf und wir fuhren los.

Es war mittlerweile schon Abends weshalb es so schön kühl war. Wir fuhren die Straßen Barcelonas entlang, die Palmen und Lichter neben uns und die Kühle Abendluft die gegen uns prallte. Lächelnd lehnte ich mein Kopf gegen Amars schulter und genoss die Fahrt. 

Nach einer Weile hielten wir an einem parkplatz an. Es war eher ein abgelegener Ort, man könnte fast schon meinen das wir in einem Wald sind.

„Wo sind wir?" fragte ich ihn „siehst du gleich komm mit" gab er als Antwort und zog mich mit sich. Nach einer kurzen Zeit kamen wir bei einem restaurant an.
Ich sah ihn lächelnd an und umarmte ihn „das war noch nicht alles komm rein" gab er von sich.

Wir liefen rein und der Kellner brachte uns auf die Terrasse. Das Restaurant war sehr schick und luxuriös und lag auf einem Berg wo man eine Aussicht über die Stadt hatte.

Erstaunt setzte ich mich hin und betrachtete die aussicht. „Gefällts dir?" fragte er mich nervös „meinst du das ernst? Natürlich gefällt es mir, es ist wunderschön Amar" gab ich völlig erstaunt von mir.

Erleichtert atmete er aus und lächelte mich an „dankeschön für alles, das ist echt nicht selbstverständlich, es ist so schön ich weiß echt nicht was ich sagen soll" sagte ich lächelnd und sah ihm dabei in seine strahlenden Augen.

Er nahm meine Hand und küsste sie während er in meine Augen sah. „Für dich alles meine Prinzessin, aber das war noch nicht alles von meiner Überraschung" gab er selbstbewusst von sich.

Amira: „Noch eine Überraschung? Das ist schon zu viel Amar" ich strahlte übers ganze Gesicht und konnte das noch gar nicht realisieren. Ich war so überfordert von der situation das ich gar nicht merkte das der Kellner mit einem riesigen Rosenstrauß und einer schwarzen box auf uns zu kam.

Erstaunt sah ich die Rosen an die er mir übergab. Dankend nahm ich die Rosen an und sah zu Amar der mich schmunzelnd beobachtete. Die Schwarze Box platzierte der Kellner vor mich und ging weg.

Überfordert von der situation sah ich zu Amar. Meine Augen wurden Glasig und füllten sich mit tränen die über meine Wange flossen. Ich lächelte ihn an und legte die Rosen zur Seite.

Völlig überfordert und glücklich stand ich auf und lief zu Amar. Er stand ebenfalls auf und ich umarmte ihn so fest wie ich nur konnte, ich wollte gar nicht loslassen weil ich so dankbar war.

„Dankeschön für alles, aber das war echt nicht nötig" sagte ich und löste mich von ihm. Meine tränen kullerten immernoch meine Wangen entlang weil ich so glücklich war.

Sanft wischte er meine tränen mit seinem Daumen weg und gab mir einen Kuss auf meine Stirn „Achwas das ist noch nix, für dich mach ich alles Amira, wenns sein muss kauf ich dir die Welt und leg sie dir zu füßen habiba" sagte er und hielt währenddessen mein Gesicht sanft in seinen Händen.

Mein lächeln wurde breiter und ich umarmte ihn ein weiteres mal. Nach einigen Sekunden löste ich mich von ihm und setzte mich wieder auf meinen Platz.

„Öffne dein Geschenk" gab er von sich und zündete sich eine Zigarette an. Ich nickte hastig und öffnete die Box worin eine goldene Kette mit meinem namen auf arabisch lag. „Das ist hoffentlich kein echtes gold Amar" sagte ich in einem schockierten ton worauf er nickte.

„Denkst du ich schenk dir eine gefälschte kette" gab er von sich und zog an seiner Zigarette. Ich sah ihn mit einem leicht offenem Mund an „ich kann das echt nicht annehmen das ist viel zu teuer, das alles hier" sagte ich ihm aber er schüttelte mit seinem Kopf.

„Seh es als Geburtstagsgeschenk an" sagte er schmunzelnd. Ich schüttelte schockiert mit meinem Kopf und sah mir die Geschenke an „dankeschön für alles, ich kann gar nicht in Worte fassen wie dankbar ich bin" sagte ich und lächelte ihn an.

Er nahm wieder meine Hand und küsste sie „Für dich alles habiba" gab er als Antwort. Ich hielt seine Hand und machte ein Foto von den rosen und der kette. Im Hintergrund war auch die Aussicht zu sehen, es war perfekt.

Ohne nachzudenken postete ich es in meiner Story und widmete mich Amar. Wir redeten noch etwas bis die Getränke und das essen kamen. Wir verbrachten den Abend in dem wir aßen und redeten, Amar bezahlte noch die Rechnung und ich nahm noch meine Geschenke.

Wir verließen das Restaurant und liefen Richtung Parkplatz. „Wollen wir noch bisschen am Strand spazieren?" fragte er mich worauf ich hastig nickte. 

Mit dem Motorrad fuhren wir Richtung Stadt, die ganze fahrt lang hatte ich meine arme um amars bauch und lehnte mich an sein rücken.

Der Abend könnte nicht schöner werden.

KaltWo Geschichten leben. Entdecke jetzt