Es sind einige Monate her seid dem tot meines Bruders: ich hab sein Zimmer nicht einmal verlassen, nicht mal zur Schule geh ich. Youssef und ich tauschen kein Wort aus und unsere finanzielle Lage wird nicht gerade besser.
Seid mehreren Monaten ess ich fast gar nix mehr. Tag und Nacht bin Ich am weinen. Ich kann es einfach nicht realisieren. Als nour von dem tot meines Bruders erfahren hat war sie am Boden zerstört. Die beiden hätten heiraten müssen und glücklich sein sollen, ich hätte auf meine Enkel aufpassen sollen aber jetzt ist alles zu spät.
Ich war so in Gedanken versunken das ich nicht das klopfen an der Tür hörte und mich erschrak als Youssef Abi aufeinmal durch die Tür reinkam. Er blieb kurz stehen und sah mich bemitleident an, danach saß er sich an die Bettkante und starrte auf den Boden.
Es war für einige Minuten still als er endlich anfing zu reden. „Ich hatte Anne und Baba versprochen das euch nichts passieren wird und das ich immer auf euch aufpassen werde. Aber sieh an was jetzt passiert ist. Es ist schwer für uns alle gerade, aber Amira ich will dich nicht auch verlieren. Du bist den ganzen Tag in sein Zimmer und weinst nur. Seid Monaten isst du kaum und gehst nichtmal zur Schule. Ich weiß es ist schwer für dich weil ihr auch noch so nah wart aber wir müssen langsam mit unserem Leben weiter machen." sagte er ohne mich anzuschauen.
In mir brach eine Wut aus „Amir war mein Zwilling er war ein Teil von mir. Ich hab mit ihm alles geteilt und er wusste alles von mir. In Situationen wo niemand da war, war nur Amir für mich da und du erwartest grad nach paar Monaten über die Person die ich nach Anne und babas tot am meisten geliebt habe hinwegzusein?" schrie ich ihn voller Wut und Tränen in den Augen an.
Ohne ein weiteres Wort zu sagen stand er auf und ging. Ich verkroch mich noch mehr in Amirs Bett und weinte weiter. Was mich am meisten verletzt ist das ich auch weiß das es Nour wegen der Sache schlecht geht und ich kann nichtmal für sie da sein obwohl sie jeden Tag nach mir schauen kommt.
Ich kann das alles nicht mehr. Ich lief in mein Zimmer und mein angespartes heraus danach schrieb ich meinem dealer und wartete auf eine Antwort. Nach einigen Stunden bekam ich eine Antwort wo er schrieb das ich in einer halben Stunde vor dem parkeingang sein soll. Nach ca 40 Minuten machte ich mich auf den Weg.
Es war dunkel und ich sah nicht viel. Ich rauchte ein Joint und wartete bis er kam. „Amira" ertönte seine stimme. Ich nahm das Geld in die Hand und gab ihm die hand, in seiner war das koks. Wir übergaben uns gleichzeitig die Sachen und er ging dann wieder.
Ich zerkleinerte die Tablette und legte die Lines auf mein Handy von den ich dann abzog. Das Gefühl von Adrenalin raste durch mein Körper. Ich fühlte mich so wie als würde ich fliegen. Mein Herz sprang mir fast aus der Brust. Die ersten paar Sekunden vergingen so schnell und schön doch danach wurde mir aufeinmal sehr warm. Schweißperlen bildeten sich auf meiner Stirn obwohl wir Winter hatten.
Es ging alles so schnell das ich nichtmal merkte das eine Gruppe an Jungs vor mir standen „Ey du bist doch die Schwester von Amir" fragte der eine. Seine stimmte schallte durch meinen Kopf und ich sah ihn einfach völlig verwirrt an. Sie waren alle doppelt zu sehen und ich versuchte mich auf den vor mir zu fokussieren.
Nein. Das kann nicht sein. Voller Angst und Wut schaute ich ihn an. Er hat meinen Bruder getötet. „WAS WILLST DU HIER" schrie ich ihn unter Tränen und mit meiner letzten Kraft an.
„Das selbe was ich deinem Bruder angetan hab dir antun" sagte er provokant und lächelte mich schadenfroh an. Ich versuchte aufzustehen und wegzurennen aber mein Körper lies nach. Mir war so schwindelig das ich umkippte. Mein Köroer zuckte ununterbrochen und Schaum lief mir aus meinem Mund.
Ich hörte die jungs lachen und sah noch wie einer sein Messer zuckte. Es ging so schnell und schon stach er das erste mal ein. Und noch ein Mal. Und noch ein Mal. Ich zählte jeden Stich mit. Es waren 10 bis ich mein Bewusstsein verlor und in den ewigen Schlaf viel.
Jetzt bin ich endlich mit meinem Bruder und meinen Eltern vereint.
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Kalt
Romance„Scheiße feuer geht nicht" Er deckte den joint mit seiner Hand und versuchte ihn anzuzünden „er brennt" Der rauch verdeckte die aussicht auf die stadt „es ist kalt" sagte ich er zog und pustete den rauch aus „Diese dunya auch"