Teil 28

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Chayenne? „Was macht sie hier Amar?" fragte ich ihn stotternd und schaute ihn wie erstarrt an. Amar zickte nur mit den Schultern und schaute verwirrt und sauer zu chayenne.

„Was willst du hier" fragte er sie „Amar es gibt etwas was wir bereden müssen, aber ich denk nicht das deine kleine Freundin zu hören will" sagte sie und deutete auf mich.

„Ich hab keine Zeit chayenne reg mich nicht auf und sag jetzt was du sagen willst" gab Amar sauer raus und wollte grade die Tür zu machen als Chayenne etwas sagte was mein Herz zum stehen brachte.

„Ich bin schwanger von dir" sagte sie zu Amsr und schaute ihn tief in die Augen. Es herrschte eine kurze Stille. Mein Herz schlug unglaublich schnell und mein Kopf drehte sich. Mir wurde so schlecht das mir schon schwarz vor den Augen wurde und ohne eine Vorwarnung kippte ich auch um.

„Amira, Amira" rief Amar und tätschelte leicht meine Wangen damit ich zu mir kam. Mit Tränen in den Augen blinzelte ich auf und sah Amar vor mir.

„Bitte sag mir das das alles ein Traum ist" flüsterte ich und sah mich um. Aber nein sie stand immernoch da.
Ekelerregend schuckte ich Amar von mir weg. „Las mich los" schrie ich ihn weinend an.

„Wie kannst du mir sowas nur antun, chayenne was laberst du da" schrie ich die beiden an. „SAG MIR DAS DAS EINE LÜGE IST" schrie ich weiter während mir eine Träne nach der anderen über die Wange kullerte.

„Amira bitte beruhig dich" sagte Amar und versuchte mich in den Arm zu nehmen „WIE SOLL ICH MICH BERUHIGEN WENN DU EINE ANDERE GESCHWÄNGERT HAST? WIE KOMNTEST DU MIR NUR SOWAS ANTUN AMAR" schrie ich ihn weiter an.

„Es ist eine Lüge man sie kann gar nicht schwanger von mir sein" versuchte er weiter auf mich einzureden aber ich schüttelte nur weinend den Kopf „ich lüge nicht Amar, diese eine Nacht wo du betrunken warst und dann zu mir gekommen bist. Da hattest du eigentlich auch etwas mit Amira so wie ich mitbekommen hab" gab sie grinsend von sich.

Er hat sie nicht nur geschwängert sondern ist mir auch fremdgegangen. Amar versuchte weiter auf mich einzureden aber ich stand einfach auf und rannte aus der Wohnung.

Mit zittrigen Händen versuchte ich unsere Wohnungstür aufzuschließen. Ich versuchte meine Tränen zu unterdrücken aber sie hatten keinen Halt es floss eine nach der anderen bis ich diese drecks Tür endlich aufbekam. Ich schloss die Tür hinter mir und saß mich auf den Boden wo ich meinen Tränen endlich freien Lauf lassen konnte.

Ich schrie und weinte mehrere Stunden. Meine Augen taten schon weh und meine Stimme war weg. An mein Handy ging ich nicht ran egal wie oft es klingelte. Nach einigen Stunden nahm ich mein Handy und schloss mich in mein Zimmer ein wo ich mich endlich in den Schlaf weinte.

Die nächsten paar Tage vergingen immer gleich. Ich verließ mein Zimmer fast gar nicht nur wenn ich aufs Klo muss oder etwas trinken will. Ich Kiffte, weinte wieder und schlief. Das war meine tagesrutine.

Auf die Anrufe und Nachrichten von Amar und den ganzen Anderen antworte ich nicht, ich ignoriere sie einfach so wie Youssef und Amir die mehrmals am Tag in mein Zimmer kommen um nachzuschauen wie's mir geht.

Ich hab ihnen immernoch nicht erzählt was los ist. Zumindest Amir, Youssef darf es sowieso nicht wissen. Seid ein paar Tagen hat auch Schule angefangen wo ich bis jetzt aber nicht einmal war, Fängt ja super an.

Mit müden Augen sah ich mich in meinem Zimmer um, meine Augenringe waren genauso dunkel wie der Himmel.

Nach all den Tagen stieg ich endlich unter die Dusche. Das Wasser vermischte sich mit meinen Tränen die meinen Körper herunterflossen. In meinem Zimmer zog ich mich an, stylte kurz meine locken und schminkte mich.

Ich zog mir eine Jeanshose und ein top an. Danach schnappte ich mir mein Rucksack und baute mir noch ein bevor ich aus dem Haus ging.

Die aufzugtüren öffneten sich und ein bekannter Duft übertönte den dreckigen Geruch. „Amar" flüsterte ich und sah mich um. Tatsächlich stand er gerade bei seinem Motorrad und wollte gerade losfahren bis er mich sah.

„Amira" gab er von sich und stieg von seinem Motor ab. „las es Amar" gab ich von mir und lief weiter.
„Amira du musst mir glauben, ich liebe dich doch" flehte er mich an „hättest du mich geliebt wäre es nicht so weit gekommen" gab ich von mir und lief Richtung Bushaltestelle.

Im Bus kam mir Denis entgegen „alles gut? Wir sehen dich in letzter Zeit gar nicht mehr" fragte er mich aber ich nickte einfach „war bisschen krank" log ich ihn an und setzte mein Lächeln auf. Misstrauisch musterte er mein Gesicht ab.

„Hab bisschen shem dabei, falls du dich ablenken willst" flüsterte er mir in mein Ohr und zwinkerte mir zu, danach lief er auch schon zu den anderen.

Als der Bus nach kurzer Zeit an unserer Haltestelle anhielt stiegen wir aus. Denis wartete schon vor dem Bus auf mich und sah mich erwartungsvoll an. Nickend lief ich mit ihm mit. Wir liefen zur Bank wo ich immer kiffte.

Mit meinem clipper haute ich den Joint an und zog Paar mal dran. Er legte zwei Lines auf sein Handy und rollte ein Fünfer zusammen den er mir gab. Ich reichte ihm den Joint und hielt mir ein Nasenloch zu, ich zog und war für eine kurze Zeit weg.

Ich rauchte noch den Joint zuende und dann liefen wir zusammen rein.

Der restliche Schultag verging wie immer, Unterricht dann Pausen wo wir immer als Gruppe chillten. Amar war diesesmal nicht dabei, komisch er fehlt eigentlich nie.

Als die Glocke zur sechsten Stunde endlich läutete stürmten alle aus dem Gebäude. Nur ich blieb noch da, weil Herr Sommersprosse mit mir reden wollte.

„So geht das nicht weiter Amira, du kannst nicht einfach unentschuldigt die ersten Tage nach den Ferien fehlen" sagte er während ich nur desinteressiert herab schaute.

„Du weißt wenn du Probleme zuhause hast oder dich etwas bedrückt kannst du jeder Zeit mit mir reden. Dafür sind wir Vertrauenslehrer da" führte er fort.

Der Typ hat doch keine Ahnung wovon er redet.
„Vielen Dank Herr Sommersprosse aber es ist nix, ich war einfach krank" gab ich von mir und lief aus der Tür.

Als ich an der Bushaltestelle ankam war niemand mehr da, ich musste nicht lange warten und schon hielt der Bus vor mir an.

Ich suchte mir ein Sitzplatz in der hintersten Ecke und hörte Musik während ich meine Umgebung beobachtete.

Die Türen zum Aufzug öffneten sich und ich lief den Flur entlang. Ich steckte den Schlüssel ins Schloss und drehte einmal nach links, die Tür öffnete sich.

Ich schloss die Tür hinter mir und lief direkt in mein Zimmer wo ich mich umzog und schlafen legte.

Schlimmer kann es nicht werden dachte ich, aber da lag ich wohl falsch.

KaltWo Geschichten leben. Entdecke jetzt