Ein Alptraum

43 3 0
                                    

pov: Gellert

Es ist spät in der Nacht. Um genau zu sein ist es null Uhr. Ich bin wie zu oft noch hellwach. Ich gehe meistens erst 1 oder 2 Uhr Nachts ins Bett. Viele würden das als ungesund betrachten aber das ist einfach mein Schlafrhythmus. Ich schrieb gerade ein paar Ideen für mein nächstes Vorgehen als es an der Tür Klopft. Es ist ungewöhnlich das jemand zu so später Stunde noch was von mir will. Ich stehe auf und öffne die Tür. Vor mir stand einer meiner Anhänger die, die Nachtschicht übernehmen und vor Albus Tür stehen sollen. ''Sollten sie nicht eigentlich vor Dumbledore's Tür stehen?'' ''Ja aber ich und mein Kollege haben ihn etwas leise sagen hören. Es war unverständlich aber wir machen uns etwas sorgen.'' Sorgen? Da lache ich. Sie haben nur angst das ich sie verantwortlich mache wenn etwas mit Albus passiert. ''Ich werde mir das selbst ansehen. Du und dein Kollege können eine Pause einlegen.'' Ich lief zu Albus Tür und Klopfe an. Niemand Antwortet mir also gehe ich einfach rein. Ich fand Albus in seinem Bett vor. Wenn sich die zwei einen Spaß erlauben, kriegen sie aber was zu hören! Ich gehe leise zu Albus und setze mich vorsichtig aufs Bett. Es ist lange her das ich ihn Schlafen sah. Wenn er schläft sieht er immer Friedlich und Sorglos aus. Er ist einfach nur zum Knuddeln wenn er Schläft. Ich bemerke das er leicht Schwitzt. Ich hoffe er wird nicht Krank. Ich taste seine Stirn aber sie war nicht Heiß. Ein sanftes Grinsen schlich sich auf meinem Gesicht. Ein Alptraum wie's mir scheint. Ich würde ihn gerne aufwecken und aus dem Alptraum befreien aber es währe zu gefährlich. Ich könnte es allerdings mit Okklumentik versuchen. Vorsichtig drang ich in sein Unterbewusstsein ein und versuche denn Alptraum zu dämpfen. Ich benutze meine volle Konzentration dafür. Es ist schon lange her das ich Okklumentik benutzt habe. Meine Augen waren dafür geschlossen. Als mich jemand jedoch am Gesicht berührt schrecke ich auf und viel vom Bett. Ich höre ein sanftes Kichern gefolgt von zwei Augen die mich musterten. Auch ich konnte mir ein Lächeln nicht verkneifen. Ich raffe mich wieder auf und setze mich erneut aufs Bett. ''Was machst du hier Gellert?'' fragt Albus. ''Du hast im Schlaf gesprochen. Die zwei die vor deiner Tür waren kamen deswegen zu mir und haben mir bescheid gegeben. Ich habe dann festgestellt das du einen Alptraum hast. Mit Okklumentik habe ich mit Erfolg deinen Alptraum beseitigt.'' ''Warum hast du mich nicht einfach geweckt?'' ''Es besteht die Chance das die Geweckte Person im Traum gefangen bleibt.'' ''Verstehe. Danke dir.'' ''Kein Problem.'' Auf einmal wurde Albus rot und versteckt fast seinen Gesamten Körper unter der Decke. ''Alles in Ordnung?'' frage ich leicht verwirrt nach. Er ist manchmal wie eine Wundertüte. Mal ist ihm was Peinlich, oder er ist Frech oder beleidigt. Seine Stimmung ist eine reine Überraschung. ''Ich bin fast komplett Nackt.'' gestand er peinlich berührt. Ich musste mir ein lächeln Verkneifen. Wenn er nur wüsste das ich ihn gerne mal komplett nackt sehen wollen würde. ''Was ist schon dabei? Es muss dir nicht Peinlich sein Albus. Wie schon gesagt. Du hast nichts was ich auch nicht habe, abgesehen von Narben. Du musst vor mir nichts verbergen. Wenn du mir nicht deinen Oberkörper ohne Bekleidung sehen lassen kannst, wie soll das dann erst bei einer Frau werden mein lieber?'' jetzt sah er mich ein bisschen Panisch an. ''Mir ist das unangenehm.'' ''Du bist ein Mann wie ich. Mir wäre es eher unangenehm oben ohne zu sein wenn eine Fremde Frau dabei ist als wenn ein guter Freund dabei ist.'' ''Trotzdem. Es ist für mich nicht leicht.'' ''Ich glaube nicht das du Narben am Körper hast wie ich.'' Ich zog die Decke von ihm, aber nur soweit das der Oberkörper wieder frei liegt. Ich musste meinen Wunsch ihn anzufassen nach unten schlucken. Ich sammle mich wieder und sprach erneut. ''Wie viele Frauen würden Geld bezahlen um so einen Körper wie du ihn hast sehen zu können? Ich sage es dir, jede menge. Du solltest deinen Körper nicht verstecken.'' Ich sah wie er sich entspannt und mir schließlich wieder in die Augen sah. ''Danke.'' ''Nichts zu danken.'' Ich will gerade aufstehen und gehen aber wurde am Handgelenk gepackt und zurück aufs Bett gezogen. ''Bitte geh nicht.'' Ich sah ihn an bevor ich sanft frage. ''War der Traum wirklich so schlimm?'' Er nickt nur leicht. ''Na gut ich bleibe noch ein bisschen.'' ''Danke.'' Ich setze mich etwas bequemer aufs Bett. Albus kuschelt sich leicht an mich ran und legt seinen Kopf auf meine Beine ab. Ich werde wohl die ganze Nacht hier bleiben. Ich sprach leise einen Zauber aus damit niemand uns hören kann oder mit Alohomora die Tür hätte öffnen können. Seine Atmung wurde langsamer und schließlich war er wieder eingeschlafen. Ich streichle ihn ein paar mal durchs Haar bevor ich ebenfalls meine Augen schloss. Gemeinsam schlafen wir schließlich ein.

Wörter: 827   

Der BlutpaktWo Geschichten leben. Entdecke jetzt