Depression?!

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pov: Albus

Ich meinte zu Gellert das ich mir was bequemeres anziehen würde und nachkommen werde. Er stimmte dem zu und lief in sein Zimmer. Ich beeile mich, schließlich weiß ich wie sehr er es hasst wenn man ihn warten lässt. Als ich vor seiner Tür war klopfe ich höfflich an und warte bis ein Herein ertönt. Ich gehe rein und fand Gellert auf dem Bett wieder. ''Du hast mich nicht lange warten lassen mein Lieber Albus.'' ''Ich weiß wie sehr du es hasst.'' ''Das stimmt. Ich kann es gar nicht leiden wenn man mich warten lässt.'' ''Also was hast du vor?'' ''Weiß nicht so ganz. Wir können Wahrheit oder Pflicht machen oder einfach nur Reden. Was dir lieber ist.'' ''Lass uns nur Reden.'' ''Wie du willst. Was hast du all die Jahre gemacht Albus?'' ''Ich habe mich gelangweilt. Nachdem du aus meinem Leben warst fühlte sich das Leben Grau und Fade an. Mein Bruder hat das alles nicht besser gemacht. Er hat mir die Schuld für alles gegeben seit dem Tag an wo Ariana starb. Als ich Älter wurde fand ich Zuflucht in Hogwarts. Ich wusste das Aberforth nie wieder an diesen Ort zurückkehren wollte. Trotzdem verbrachte ich meine Zeit alleine. Niemand konnte mich mit seinen Gesprächsthemen begeistern. Sie waren alle so langweilig. Deswegen hat Herbert mein Humor getroffen, weil du es in Wirklichkeit warst. Ich hätte mir alles denken können aber ich war nicht im Modus mein Gehirn zu benutzen. Auch als ich hier erwachte dachte ich Herbert wäre es gewesen.''  ''Dein Gehirn war eingerostet. Schließlich braucht man für die anderen Lehrer und die Schüler kaum sein Gehirn.'' ''Und was hast du all die Zeit gemacht?'' ''Nachdem ich Godric's Hallow verlies machte ich mich sofort auf dem Weg nach Deutschland. Ich habe nach denn Elderstab gesucht und wie du bereits weißt war ich erfolgreich. Danach bin ich zurück nach Österreich gegangen und habe mir an einem Abgelegenen Ort das Schloss Nurmengard aufgebaut und am Eingang denn Spruch ,,Für das Größere Wohl'' eingraviert. Ich habe angefangen Pläne zu schmieden gegen das Zauberer Ministerium. Ich fing an mir Anhänger zu suchen. Als ich eine mir passende Anzahl hatte begab ich mich nach Amerika. Ich habe mich getarnt und nach einem Zauberer gesucht. Leider war ich dort nicht so erfolgreich. Durch diesen Zoologen wurde ich verhaftet. Ich habe jedoch die Verhaftung auf die leichte Schulter genommen. Ich wusste das sich Abernathy abwenden würde und bereit ist mir bei der Flucht zu helfen. Mit Erfolg bin ich entkommen und zurück nach Österreich gegangen. Dort plante ich meine Nächsten Schritte darunter auch die Entführung von dir.'' ''Du hast definitiv mehr erlebt als ich.'' ''Auf jeden fall'' Gellert stand auf und geht zum Schrank. Er holt sich seine Schlafsachen raus und beginnt sich umzuziehen. Als er Obenrum nichts mehr an hatte merke ich etwas an seinem Rücken. Das sieht nach einer frischen Narbe aus. Woher hat er die? ''Gellert?'' ''Mhm?'' ''Woher hast du die Frische Narbe?'' frage ich vorsichtig nach. Er zuckt kurz überrascht auf. ''Ich hätte nicht gedacht das du es merkst.'' ''Gellert bitte sag mir woher du die neue Narbe hast. Wer war es?'' ''Ich...'' ''Du?'' ''Ich weiß es nicht.'' ''Wie du weißt es nicht?'' ''Ich weiß nicht ob mir jemand diese Narbe verpasst hat. Es kann auch sein das ich sie mir selbst zugefügt habe.'' Ich sah ihn schockiert an. Er ritzt sich doch nicht etwa? ''Du ritzt dich aber nicht oder?'' ''Ich weiß es nicht Albus. Ich weiß nicht mal ob meine anderen Narben die ich habe von meinen Eltern stammen oder nicht.'' Jetzt verwirrt er mich. Wie kann man sowas nicht wissen? ''Wie kannst du das nicht wissen? Sowas spürt man oder bist du so in Trance das du es nicht merkst?'' ''Sie sind am nächsten Morgen einfach dar! Schon mein Leben lang tauchen Narben einfach so auf. Ich weiß nicht wie, wo, wer oder warum das passiert.'' ''Alles deutet darauf hin das du dir die Narben selbst zu führst.'' ''Das kann nicht sein.'' ''Das kann wohl sein. Niemand würde es wagen dich in der Nacht zu stören.'' ''Ich würde mich nie selbst verletzten.'' ''Ich bin da anderer Meinung Gellert. Bitte hör auf dich da rauszureden. Du warst es selbst wie es scheint.'' ''Wenn ich so darüber Nachdenke könntest du Recht haben. Seit meiner Kindheit tauchen sie auf. Jedoch hörte das auf als ich dich kennengelernt habe. Es hat erst wieder angefangen nachdem Ariana gestorben ist und du nicht mehr von mir wissen wolltest.'' ''Gellert ich glaube du hast eine leichte Depression die nur Nachts wenn du Schläfst auftretet.'' ''Ich habe aber nichts in meinem Zimmer das Wunden verursachen könnte.'' ''Doch. Dein Zauberstab und die Feder. Mit genügend Kraft kann die Feder gefährlicher sein als man denkt und vor allem schärfer.'' Ich merke das ihm das gesamte Thema unangenehm ist. Er hat sich wären diesem Gesprächs Thema immer schneller seine Schlafsachen angezogen. ''Ich könnte versuchen dir zu helfen. Aber du wirst es wollen müssen.'' ''Nein Albus.'' ''Du wirst aber Unterstützung von Außen benötigen.'' ''Das ist keine Depression! Können wir das Thema wechseln?'' Er mied meinen Blick und setzt sich mit abstand zu mir wieder hin. Das ist das erste mal das ich ihn so erlebe. Ihm ist sonst nie etwas unangenehm. Zwischen uns herrscht eine Unangenehme stille bis ich sie schließlich brach. ''Wollen wir Wahrheit oder Pflicht spielen?'' frage ich ihn vorsichtig und blicke zu ihm. Er nickt zustimmend. Ich starte das spiel. So ging es eine weile. Gellert Stimmung wurde immer besser von Zeit zu Zeit. Ich bin froh das es ihn besser geht. Wir verloren denn Überblick der Zeit und merkten nicht einmal das es schon spät Nachts ist. Als wir schließlich aufhören sah ich aus dem Fenster. Eine Sternklare Nacht war zu sehen und man hört die Grillen. Es wäre eine Schande wenn diese Welt wirklich durch Muggel Hand zerstört werden würde. Ich schrecke leicht auf als ich etwas auf meiner Schulter spüre. Ich sah zu meiner Seite und wurde Augenblicklich Rot. Gellert lässt seinen Kopf auf meiner Schulter ruhen, Augen fest geschlossen. ''Gellert?'' frage ich leise erhielt jedoch keine Antwort. Er ist auf meiner Schulter eingeschlafen?! Ich beobachte seine Schlafende Gestalt eine weile. Etwas zögernd streiche ich ihn sanft durchs Platin Blonde Haar. Bei der Berührung schlich sich ein Lächeln auf Gellerts Lippen. Er muss eine Grauenvolle Kindheit gehabt haben. Ich lege mich vorsichtig mit ihm hin. Dann schloss ich ebenfalls meine Augen und schlief ein.

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Der BlutpaktWo Geschichten leben. Entdecke jetzt