Die Wahrheit

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pov: Albus

Langsam öffne ich meine Augen und schaue durch das Fenster. Es ist gerade Sonnenaufgang wie es mir scheint. Ich schloss kurz meine Augen und Atme einmal Tief ein und wieder aus. Ich wollte noch ein bisschen länger schlafen aber da bewegte sich etwas leicht. Etwas verwirrt schaue ich nach unten. Sind das Beine?! frage ich mich selbst in Gedanken. Ich drehe mein Kopf und sah nach oben und direkt in Gellerts Gesicht. Was macht er in meinem Bett und warum lag ich auf seinem Schoß mit dem Kopf? Ich versuche mich an die Nacht zu erinnern aber ich erinnere mich nur an diesen Alptraum. So leise wie möglich setze ich mich aufrecht hin und sah ihn an. Er schläft noch tief und fest mit verschränkten Armen. Sein Atmen ist ruhig und langsam. Ich könnte ihn denn ganzen Tag beobachten. Wenn er schläft könnte man niemals vermuten das das ein Massenmörder ist. Ich weiß das Gellert es gar nicht leiden kann geweckt zu werden aber ich brauche Antworten. Ich schüttle leicht an ihm sodass er sanft geweckt wird. Er öffnet langsam seine Heterochromatischen Augen und sah mich an. ''Morgen Albus. Konntest du besser schlafen?'' fragt er nach. ''Ja auch wenn ich mich nicht erinnere wie es dazu kam?'' ''Du hattest einen Alptraum. Ich habe ihn gedämpft sodass du wach wurdest. Du wolltest mich nicht gehen lassen also blieb ich hier.'' ''Tut mir leid Gellert.'' ''Kein Grund sich zu entschuldigen Albus.'' ''Aber wenn du schonmal hier bist kann ich dich was fragen?'' ''Selbstverständlich Albus.'' ''Weißt du wer meine Schwester mit dem Todesfluch getroffen hat?'' Jetzt sah er mich etwas Schockiert an. Er hat wahrscheinlich mit dieser frage nicht gerechnet aber ich muss es wissen. ''Gegenfrage. Würdest du mir glauben wenn ich es dir erzähle?'' ''Also weißt du es?'' ''Ja aber du würdest mir nicht glauben. Das hast du mir damals deutlich gemacht.'' ''Wie?'' ''Spiel nicht denn Unschuldigen. Du hast mich seit diesem Tag an abgewiesen. Du hast weder mit mir Geredet noch einen Blick gewürdigt. Du hast mir deutlich gemacht das du meine Version nicht einmal hören wolltest. Der Hauptgrund warum ich nach diesem Unfall Godric's Hallow so schnell wie möglich verlassen habe. Ich habe meine Eltern verloren, meine Tante war ich egal und dann auch noch meinen Ersten und einzigen Freund verloren. Ich hatte keinen Grund mehr länger dort zu bleiben.'' ''Einzigen? Was ist mit deinen Anhängern?'' ''Sie sind keine Freunde meiner Seits. Keiner von ihnen ist auch nur ansatzweise so Klug wie du es warst. Keiner kann dich ersetzen. Aber ich gebe auch zu das ich seit ich dich auch verloren habe, niemanden mehr an mich ran gelassen habe.'' Als er das sagte brach es mir das Herz. Ich war so egoistisch das ich nicht darüber nachgedacht habe wie er sich gefühlt haben muss als ich ihn ignorierte als würde es ihn nicht geben. Ich lies meine Hand zu seinem Arm fahren und streichle ihn versöhnlich. ''Tut mir Leid Gellert. Ich war so egoistisch und im Mitleid versunken das ich mir keine Gedanken gemacht habe wie du dich gefühlt haben musst. Ich würde dir glauben. Erzähl mir ruhig deine Version.'' Er sah mich an, atmet einmal tief durch und sprach ''Aberforth hat Ariana getroffen. Ich habe es mehrfach gesehen. Einmal als es passiert ist und dann nochmal um sicher zu gehen das mich meine Augen nicht belügen. Du weißt ja das ich damals schon ein meister in Okklumentik war. Aber er hat es mir auch selber ins Gesicht gesagt. Ich war einmal bei euch und wollte zu dir aber Aberforth hat mich angeschrien. Er sagte: Er will nichts mehr von dir wissen. Er würde jetzt sehen das du nichts weiter als ein Monster seist. Ich würde niemals vor meinem Bruder sagen das ich sie getroffen habe. Dir kann ich das ja sagen, er würde dir sowieso kein Sterbens Wörtchen glauben was aus deinem Verlogenen Mund kommt. Danach hat er mir die Tür ins Gesicht geschlagen.'' Erzählt er mir seine Version des Unfalls. ''Also war es die ganze Zeit mein jüngerer Bruder der mich belogen hat und mich glauben lies du seist an allem Schuld?!'' ''Ich vermute es.'' ''Wie kann er mir sowas nur antun?'' ''Das wirst du ihn fragen müssen und nicht mich.'' ''Es tut mir so leid Gellert. Ich hätte nie auf ihn hören sollen. Er wollte von Anfang an uns auseinander bringen.'' ''Er konnte mich nie leiden.'' ''Wohl wahr.'' ''Ich muss mich um andere Dinge jetzt kümmern Albus. Wir sehen uns.'' Er verließ mein Zimmer und ließ mich mit einer Wut in meinem Zimmer zurück. Ja ich war Wütend, sehr sogar aber nicht auf Gellert sondern auf Aberforth. Ich dachte all die Zeit Gellert wäre Schuld, dabei war es mein Eigener Bruder. Er hat das erreicht was er wollte und mich dafür leiden lassen. Ich liebte Gellert damals und liebe ihn immer noch. Ich weiß dass das verbotene Liebe ist aber dennoch gibt es keinen Grund für Aberforth sich einzumischen auch wenn er mich nie lieben wird und für immer als Freund sehen wird. Dafür wirst du bezahlen Aberforth! Ich werde mich mit Gellert verbünden egal was er mir sagen würde!

Wörter: 855

Der BlutpaktWo Geschichten leben. Entdecke jetzt