Nach ca anderthalb Stunden kam der Pannendienst dann endlich und schleppte uns ab.
Nachdem sie sich das Auto in der Werkstatt ansahen, war klar dass er auch erstmal da bleiben müsste, da irgendetwas mit dem Motor nicht zu stimmen schien.Während Miguel alles mit den Angestellten der Werkstatt besprach, wartete ich draussen auf ihn, mann wie ich warten hasse.
Nach etwa zwanzig Minuten der ewigen Warterei, kam ein sichtlich genervter und (sorry für die Ausdrücke) angepisster Miguel nach draussen.
"Was ist los?" Fragte ich ihn.
"Die sagen sie müssten den Wagen für mindestens eine Woche da behalten.. Verdammt wie soll ich denn jetzt zur Schule kommen?" Sagte er und zündete sich eine Zigarette an.
"Naja etwas Gutes hat der Tag jedenfalls gebracht." Sagte ich lächelnd.
"Ach ja?" Fragte er und pustete den Rauch aus." Und was?"
"Wir haben beide in gewisser Weise einen schulfreien Tag."
"Stimmt." Ein Lächeln umspielte seine Lippen.
"Hast du Lust was zu unternehmen?"
"Wenn du eine Idee hast, was wir machen könnten, klar warum nicht?" Antwortete ich.
"Naja, wenn du Lust hast, wir könnten zu mir nach Hause gehen, ich wohne nicht weit von hier."Wollte er wirklich dass ich mit zu ihm nach Hause komme?
Sieht das nicht etwas komisch aus, ich meine ich kenne ihn doch kaum. Erst ein paar Tage und dann soll ich einfach so mit zu ihm?
'Komm gib dir einen Ruck, wird schon nicht so schlimm werden.' meldete sich mein Gewissen.
Stimmt eigentlich.."Haaallooo.. Erde an Ariana!" Rief Miguel und fuchtelte mir mit seiner Hand, vor dem Gesicht herum.
"Hä? Was? Sorry ich war gerade etwas in Gedanken." Sagte ich und sah ihn entschuldigend an."Also.. Willst du jetzt mit zu mir kommen? Odeer?"
"Nein nein, ich würde gerne mit zu dir kommen." Antwortete ich ihm hastig.
"Okay, cool dann komm." Sagte er und gab mir das Zeichen ihm zu folgen.Eine Weile liefen wir schweigen nebeneinander her. Es war kein peinliches Schweigen, eher eine angenehme Stille.
"Weisst du was ich nicht verstehe?" Fragte ich ihn und brach somit das Schweigen.
"Nein, aber ich bin mir sicher du wirst es mir gleich erzählen."
"Du treibst relativ viel Sport, du bist Quaterback bei dem Football Team unserer Schule, gehst nebenbei anscheinend ins Fitnessstudio und so weiter.."
"Ja und?"
"Aber du rauchst, normalerweise tun Sportler sowas nicht, warum du?"
Er lachte.
"Ich bin bei weitem nicht der einzige Ariana, das kannst du mir glauben."
"Ja aber was bringt es dir? Es gefährdet deine Gesundheit, ist schlecht für die Zähne und voralem stinkt es. Also warum?"
"Sie beruhigen mich, von meinem Alltag."
"Beruhigen?"
"Ja und wenn wir bei mir zuhause angekommen sind wirst du auch sehen warum."
Darauf nickte ich nur, was sollte ich auch darauf antworten?Plötzlich hielt er inne und blieb stehen, fragend sah ich ihn an.
"Wir sind da." Sagte er und ging auf ein kleines Haus zu, dass zugegeben etwas verwahrlost aussah.
Ein kleiner ungepflegter Vorgarten, Efeu hing von den Wänden und die Umgebung in der dieses Haus stand war auch so das ziemliche Gegenteil von nett anzusehen.Doch trotz allem folgte ich ihm zur Tür.
"Bevor wir jetzt da rein gehen, bitte erschreck dich nicht, ich habe zwei kleinere Brüder und naja was soll ich sagen.. Die beiden sind ziemlich hyperaktiv."
Ich lachte." Kein problem, damit komm ich schon klar."
"Wenn du dass sagst."
Er zog einen Schlüssel aus seiner Jackentasche, steckte ihn ins Schloss und öffnete uns die Tür."BIN WIEDER DAAAAAAAA!" Rief er durch das ganze Haus so laut er konnte.
Plötzlich hörte ich wie eine Zimmertür aufgerissen wurde und schnelle Schritte den Weg ins Wohnzimmer fanden, in dem wir gerade standen.Zwei kleine Jungs kamen um die Ecke gerannt und sprangen, Miguel förmlich in die Arme.
"Du bist wieder da!!" Rief der eine und umarmte ihn.
Er lachte und sagte :" Natürlich was denkst du den kleiner."
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Gibst du der Liebe eine Chance?
RomanceDie 16 Jährige Ariana Hastings lebt das normale Leben eines durchschnittlichen amerikanischen Teenagers. Sie lebt in LA, besucht die High School und hat stinknormale Probleme wie jeder andere auch. Nur dieses Eine Problem macht ihr zu schaffen und i...