Gibst du der Liebe eine Chance?

KAPITEL 20

Arianas Sicht:

Als ich am nächsten Morgen meine Augen öffnete, spürte ich etwas schweres, was sich um meine Taille zu schlingen schien. Ich drehte mich um und sah einen noch schlafenden Miguel neben mir, mit leicht geöffneten Mund, neben mir liegen. Lächelnd wandte ich mich von ihm ab und versuchte mich so vorsichtig wie möglich aus seinem Griff zu lösen, um ihn nicht zu wecken.
Doch da hatte ich die Rechnung ohne ihn gemacht, denn als ich gerade aus dem Bett steigen wollte, schlangen sich seine starken Arme abermals um mich und zogen mich mit einem Ruck zurück zu ihm.
"Miguel, lass mich los, ich will aufstehen." Sagte ich augenverdrehend. "mhmm, nur noch 5 Minuten dulzura." Murmelte er und drückte mich näher an sich.
Ich wollte gerade aufhören zu protestieren und mich geschlagen geben, als ich ein klopfen und ein anschliessendes Rütteln an meiner Tür bemerkte.
"Ariana? Bist du wach?" Hörte ich die Stimme meines Vaters fragen.
"Scheisse." Murmelte ich.
"Ariana, mach bitte die Tür auf." Sagte mein Vater mit etwas fordernder Stimme und versuchte weiterhin die Tür aufzubekommen.
"Miguel! Verdammt, beweg deinen Hintern hier raus." Zischte ich.
"Keine Sorge, ich hab abgeschlossen." Antwortete er grinsend.
"Ach nee? Jetzt komm schon, steh auf oder willst du dass mein Vater dich doch noch köpft? Denn glaub mir, das wird er auf jeden Fall tun wenn er bemerkt, dass du heute Nacht trotz seines Kontaktverbotes, mit mir in einem Bett geschlafen hast."
Diese Aussage liess ihn verstummen. Verstehend nickte er und erhob sich aus meinem Bett.

"Ariana! Mach jetzt diese Tür auf! Ich weiss dass du wach bist!" Hörte ich mein Vater rufen.
Miguel öffnete das Fenster, stieg jedoch nicht nach draussen, sondern sah mich abwartend an.
"Was ist? Geh jetzt, bevor mein Vater dich hier sieht." Sagte ich und versuchte ihn etwas näher zum Fenster zu schubsen.
"Sehen wir uns heute noch?" Fragte er mich stadtdessen.
"Okay." Antwortete ich mit einem Lächeln.
Er erwiderte das Lächeln und ehe ich mich versah, hatte er sich zu mir herunter gebeugt und seine Lippen auf meine gedrückt. Bevor ich den Kuss jedoch erwidern konnte, hatte er sich schon zurück gezogen und war mit einem "Ich schreib dir später" durch das Fenster hinaus verschwunden.

Verdattert stand ich da, war das gerade wirklich passiert?
Doch zum überlegen blieb mir nicht mehr wirklich Zeit, da mich mein Vater abermals aus meinen Gedanken riss.
Genervt öffnete ich ihm die Tür. "Was ist den?" Fragte ich sauer.
"Wieso hast du die Tür verschlossen?" Entgegnete er.
"Ich wollte nur alleine und ungestört sein, was dagegen?" Antwortete ich.
"Ariana, nicht in diesem Ton." Sagte mein Vater und hob mahnend den Zeigefinger.
"Komm jetzt runter, dass Frühstück ist fertig." Damit war das Gespräch anscheinend von seiner Seite aus beendet und er verliess mein Zimmer wieder.

Erleichtert atmete ich aus und liess mich wieder auf mein Bett plumpsen. Es roch noch nach Miguels Parfüm. Langsam sog ich den Duft in mich ein. Bis mich mein Handy aus meiner komischen kurzen Trance riss. Ich sah auf den Display, worauf Miguels Name hell aufleuchtete.

M: Hoffe er hat nichts gemerkt, die Nacht war sehr schön princessa.

A: Fand ich auch

M: Sehen wir uns nacher?

A: Klar gerne! Wo?

M: Vergiss es dulzura, ich hol dich ab in einer Stunde und kein aber!

A: Wollte ich gar nicht sagen..

M: Wolltest du doch!;)

A: Nein!

M: Ich weiss dass du lügst princessa, versuch das gar nicht erst bei mir, dass wird nicht klappen;)
Also bis später!:*

"ARIAANAAA! KOMM JETZT DAS ESSEN WIRD KALT!" Rief mich mein Vater.
Ich verdrehte die Augen, zog mich noch kurz um und ging anschliessend runter um zu frühstücken.

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Teil 20!:*

Sorry für das kurze Kapitel, das nächste wird wieder etwas länger werden!:*
Was denkt ihr? Wohin wird Miguel mit Ariana hingehen? Wird sie es vor ihrem Vater geheim halten
können?

Schreibt es in die Kommentare, bin gespannt auf eure Vermutungen!:D

Übrigens DANKE ICH EUCH FÜR DIE FAST 2000 READS!*-*