22 | Helfer in der Not

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Mit dröhnendem Kopf erwache ich aus meinem schlaflosen Zustand, die Augen schwer und mühsam zu öffnen

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Mit dröhnendem Kopf erwache ich aus meinem schlaflosen Zustand, die Augen schwer und mühsam zu öffnen. Ein dumpfer Schmerz durchzieht meinen Schädel, als ich mich auf dem harten weißen Boden liegend wiederfinde. Es muss lange her sein, seit ich bewusstlos war - aber wie lange bin ich schon hier?

Meine Augen fühlen sich an, als wären sie mit Blei beschwert, und erst nach einigen quälenden Minuten ringe ich mich dazu durch, sie zu öffnen. Ein Gefühl der Schwere durchdringt meine Gedanken, doch nach und nach kämpfe ich mich zurück zur vollen Bewusstheit.

Als ich mit zitternden Händen versuche, mich abzustützen, entfährt mir ein leises, schmerzhaftes Stöhnen, nur um von einem stechenden Schmerz zurückgeworfen zu werden. Mein Körper fühlt sich wie gelähmt an, und das unangenehme Gefühl von Feuchtigkeit an meiner Stirn lässt mich erschauern. Blut.

Die Gedanken rotieren in meinem Kopf wie ein Tornado, und ich fühle, wie meine Herzschläge sich beschleunigen, als wäre ich von einem Blitz getroffen worden denn die Ereignisse von eben gehen mir durch den Kopf. Panik ergreift mich und treibt mich dazu, mich hastig zu erheben. Wie lange ist es her? Seit wann ist Lucian weg, nachdem er mir was übergezogen hatte? Die Übelkeit steig in mir auf, und ein unerbittlicher Drang drängt mich zurück zur Hochzeitsfeier. Was, wenn er jemand anderem etwas angetan hat? Der Gedanke allein lässt mich beinahe erbrechen. Ich konnte es mir nicht verzeihen, wenn meiner Familie etwas passiert ist.

Ich kämpfe mich hoch und schaffe es, halbwegs aufrecht zu stehen, bevor ich aus der Toilette stolpere, wie eine leblose Schale. Doch selbst in diesem Zustand wage ich es nicht, mich im Spiegel anzusehen. Mein Bauch tut höllisch weh und ich habe bestimmt blaue Flecken am Bauch. Ich werde diesen Mann umbringen, Lucian wird sterben, das schwöre ich. Seine unerbittliche Fähigkeit, mich zu finden, ist wie ein dunkler Schatten, der immer und überall lauert. Ich fühle mich gefangen, unfähig, seinem gnadenlosen Jagdinstinkt zu entkommen.

Aber nicht nur Lucian, sondern seine gesamte Bande - nein, seine Mafia - kontrolliert alles. Ich habe es schon gewagt, oder besser gesagt, versucht, mich von ihnen zu befreien, aber die Fesseln ihrer Macht sind erdrückend.

Schon lange fliehe ich, doch heute war es zu viel. Ist es erträglich, wenn er mir Leid zufügen will, aber andere? Andere in sein Spiel zu ziehen, wird nicht geschehen, solange ich atme. Niemals.

Erneut lege ich meine Hand an meine schmerzende Stirn. Ein stechender Schmerz durchzuckt meinen Kopf, und ich spüre die Erschöpfung, die meinen Körper durchdringt. Trotz des Schmerzes versuche ich, ihn zu ignorieren, denn ich muss zurück zu meiner Hochzeit, um sicherzustellen, dass alles noch in Ordnung ist.

Ich muss hier sofort weg.


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𝐊𝐢𝐬𝐬 𝐦𝐞 𝐬𝐥𝐨𝐰𝐥𝐲Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt