E n i s a
Rückblick
13.12Es ist mittlerweile eine Zeit vergangen in dem nicht wirklich viel passiert ist. Altin und ich haben uns des öfteren gesehen und etwas unternommen. Mein Vater ist immer noch der selbe und hat mich auf Meetings gezwungen. Das Leben wäre ja kein Ponyhof, wenn es so laufen würde, wie ich es möchte.
Heute wäre der Tag an dem mein Vater sich mit den Berishas treffen würde. Meine Nervosität hält sich in Grenzen. Ich bete innerlich das nichts schlimmes passieren wird. Mich hat es nie interessiert mit wem mein Vater sich trifft oder ob etwas passieren würde, doch bei den Berishas ist es was anderes. Ich kann nicht riskieren das mein einziges Glück kaputt gemacht wird. Das einzige was mich glücklich macht würde für immer fort sein. Für immer ist keine kurze Zeit. Ich hätte kein Zufluchtsort mehr. Ich würde alles verlieren was ich habe.
Ich setze mich auf und schreibe Rita eine Nachricht das ich wach bin. In der Zeit gehe ich schnell meine Blase entleeren und wasche mir mein Gesicht. Ich ziehe mich erstmal nicht um sondern setzte mich wieder auf mein Bett.
»Mirmengjesi.« grinst mich Rita an und schließt die Tür hinter sich. »Gjesi, Zemer.« Sie setzt sich zu mir auf das Bett. »Wie geht es dir mit der Sache?« fragt sie mich. Rita weis das mein Vater heute ein Treffen hat mit den Berishas. »Ich habe nur angst das etwas schief gehen wird, denn sollte es so sein werde ich mich gerade stellen müssen.« antworte ich ihr. Sie nickt einmal. »Rinor wird auch mitgehen. Ich habe es beim hoch gehen mitbekommen.« »Scheiße.« murmel ich.
Rinor ist ein sehr provokanter Mensch. Er kann Menschen von jetzt auf gleich zur Weißglut bringen. Sobald jemand es wagen würde ihn zu provozieren ist er bereit zu töten. Er verlangt das andere es einpacken aber kann es selbst nicht einstecken.
»Hast du Altin gefragt wer bei ihm mitgeht?« »Er hat mir nichtmal erzählt das er heute irgendwo hin muss.« murmle ich. Vielleicht geht er auch gar nicht hin? »Ruf ihn an und frag ganz unauffällig was er heute so vor hat.« sagt Rita. Ich greife nach meinem Handy und wähle seine Nummer.
»Ist alles gut?« fragt er mich sofort. »Alles bestens und bei dir?« »Hat es einen Grund das du anrufst, Enisa?« fragt er mich. »Darf man dich nicht mehr anrufen?« stelle ich ihm die Gegenfrage. »Das solltest du mit meiner Sekretärin besprechen.« murmelt er. Ich würde jetzt eigentlich auflegen wollen, doch zu erst muss ich wissen was er heute tut.
»Hast du einen Clown gefrühstückt, Altin?« »Nein die sind bitter, Enisa.« Ein Schmunzeln kann ich nicht verstecken da dieser Typ so ironisch ist. »Was machst du heute so?« frage ich ihn und hoffe auf eine richtige Antwort. »Ich muss gleich zu einem Treffen mit Lirian.« erzählt er mir. Gleich? Mein Vater hat erst später ein Treffen mit denen.
»Hört sich interessant an. Wie geht es Rina?« frage ich ihn. »Hervorragend. Sie macht sich langsam bereit, weil Auron sie mit auf einem Meeting nimmt.« Bingo. Auron würde also mit Rina zusammen gehen. Rinor darf sie nur nicht attraktiv finden, was bei ihrem Aussehen wirklich schwer sein wird. »Das muss wirklich toll sein.« »Sie weigert sich zu gehen.« lacht er. »Weil Auron mich zwingt!« höre ich sie schreien.
»Ist das Rina?« »Nein, das war meine Sekretärin.« antwortet er mir. »Lass die arme in ruhe, Altin!« höre ich Rina sagen. »Gib mein Handy-« »Enisa!« höre ich Rina sagen. »Hast du ihm sein Handy genommen?« frage ich lachend. »Gestohlen trifft eher zu. Wie geht es dir? Wir müssen uns wieder sehen, Enisa!« redet sie drauf los und ich fange an zu lachen. Ich liebe diese Frau. Ich würde ihr mein Leben anvertrauen, da sie so positiv scheint.
»Mir geht es gut und dir? Ich freue mich schon wenn wir uns wieder sehen.« kichere ich. Rita fängt an zu schmunzeln. »Ich fühle mich bisschen bedrängt da mein lieber Ehemann mich zwingt auf so einem komischen Meeting zu gehen, da diese zu Hundert Prozent langweilig sind.« ärgert sie sich über Auron auf. »Das glaube ich dir.« murmle ich und denke an die ganzen Treffen auf die ich schon gehen musste.
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Pishmon
Romance𝑩𝒂𝒏𝒅 𝟑 Enisa die Tochter eines albanischen Mafia Bosses, der sich in dieser Branche nicht beliebt gemacht hat. Sie muss sich für ihre Rechte und für ihre Freiheit opfern, weil ihr Vater sie stets kontrolliert und sie perfektioniert. Sie sehnt s...